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Spiel 390 - Chickwood Forest

Chickwood Forest
Bei diesem Spiel geht es darum, Schlösser auszurauben, andere Spieler in die Irre zu führen und am Ende die meisten Almosen in den Dörfern abzugeben.

Chickwood Forest ist ein Spiel, in dem ihr euch als Robin Hahn am adligen Adler rächt. Ihr versucht,  seine Schätze zu stehlen und diese in den Dörfern als Almosen zu verteilen. Wer am Ende die meisten Almosen verteilt hat, gewinnt das Spiel und ist der Retter von Allem und Jedem.

 

Die Frage des Spiels…


„Wer nimmt von den Reichen und gibt es den Armen?“

Kein Geringerer als Robin Hahn und seine fröhlichen Gesellen.

 

Das Spiel wurde von Matt Loomis entwickelt und im Zoch Spiele Verlag herausgeben.

Chickwood Forest ist für 2 bis 5 Spieler ab einem Alter von 12 Jahren. Die Spieldauer beträgt ca. 45 Minuten.

Im Regelheft steht, dass es eine Möglichkeit gibt, sich ein Wertungsblatt herunterzuladen, um es auszudrucken, leider habe ich es nicht gefunden um es zu verlinken, aber vielleicht findet ihr es ja.

Wenn ja, schreibt es uns gern in die Kommentare. 

 

Ziel des Spiels?
Das Ziel des Spiels ist es, mehr Schätze zu sammeln als die Mittspieler

und die meisten Almosen in den Dörfern abzugeben.

 

Was ist im Spiel?
75 Almosen (kleine Würfel)
jeweils 15 in den Farben Rot, Gelb, Lila, Blau und Grün
165 Karten, aufgeteilt in
3 Attrappen
49 Schätze
3 Maiden Marihenn
12 Schergen
23 Wohltäter
5 Legenden Karten (für Varianten)
50 Schlösser mit den Werten 1 bis 6
7 Dörfer und 2 Wälder
10 Übersichtskarten Schlusswertung
1 Übersicht Vorbereitung  

 

Zu den Schlosskarten:
Die Schlösser haben zwei Seiten. Eine helle „Vorderseite“ und eine dunkle "Rückseite". Die dunkle Seite wird in der zwei Personen Variante genutzt, da man dort den Schutz der Nacht besonders braucht.

Auf den Schlosskarten sind Karten abgebildet. Es sind immer drei Karten, auch wenn man die Schlösser 3 bis 6 auch mehr anlegen kann und darf. Bei den Schlössern 1 und 2 gibt es ein Limit, welches durch kleine Karten unten in der linken Ecke vorgegeben wird. Bei Schloss 1 dürfen nur 2 Karten liegen, bei Schloss 2 sind es 3 Karten.

Die Karten oben zeigen an, ob eine Karte offen oder verdeckt abgelegt werden muss. Bei dem Schloss 1 zum Beispiel werden alle Karten, die angelegt werden, verdeckt abgelegt. Bei Schloss 5 muss nur die erste Karte verdeckt gelegt werden und dann, wenn mehr als 3 Karten liegen, die 4, 7, 11 und so weiter, wobei es selten oder eher gar nicht dazu kommt, dass so viele Karten dort liegen.

 

Spielvorbereitung
Die ersten Spiele solltet ihr ohne Variantenkarten spielen. Auch gibt es einige Karten, die ihr nur nutzt, wenn ihr Chickwood Forest zu zweit spielt. Diese Karten müsst ihr vor Spielbeginn heraussuchen. Auf den Karten für das Spiel zu zweit ist ein Hahn, eine Karte mit einer 2 drüber und ein Roter Pfeil abgebildet. Auf den Karten für die Varianten seht ihr eine Zielscheibe mit zwei gekreuzten Pfeilen.

 

Mischt die Beutekarten und teilt jedem Spieler drei Karten aus. Falls ihr nur zu zweit seid, bekommt jeder vier Handkarten. Legt die restlichen Karten als verdeckten Zugstapel beiseite.

 

Jeder bekommt alle 15 Almosen seiner Farbe. Mischt die Dörfer und Wälder zusammen und legt sie dann in einem 3 mal 3 Karten Raster so offen auf den Tisch, dass die Karten von allen gut gesehen und erreicht werden können. Wenn ihr nur zu zweit spielt, legt ihr nur ein Raster von 3 mal 2 Karten aus und die rRestlichen Karten in die Schachtel zurück.

 

Sortiert nun die Schlösser nach ihren Nummern. Für das Spiel zu zweit braucht ihr nur die RÜCKSEITEN (Nachtseiten) der Schlösser 1 bis 3. Spielt ihr mit mehr als zwei Spielern, braucht ihr immer die helle Vorderseite der Schlösser. Bei dem Spiel zu dritt die Schlösser 1 bis 4. Spielt ihr zu  viert, braucht ihr die Schlösser 1 bis 5 und spielt ihr zu fünft, braucht ihr alle Schlösser, also von 1 bis 6. Legt alle Schlösser, die ihr nicht braucht wieder in die Schachtel zurück.

 

Nehmt nun von jedem Schloss eine Karte, mischt sie verdeckt und gebt jedem eine Karte. Diese Karte entscheidet, in welcher Reihenfolge ihr spielt. Ihr Spielt nicht wie sonst üblich im Uhrzeigersinn, sondern nach der Höhe des Schlosses, welches ihr in der Ersten Runde zugelost bekommen habt. In den Runden danach immer in der Reihenfolge, die ihr euch selbst durch die Wahl des Schlosses aussucht.

 

Der Spieler, der das Schloss mit der niedrigsten Nummer offen vor sich liegen hat, beginnt immer die Runde. Die Schlösser, die im Laufe des Spiels gesammelt werden, werden übereinander offen gesammelt, so dass sie jeder sehen kann. Am Ende bringen die Schlösser dann zusätzlich noch Pluspunkte.

 

Legt die Schlösser nach Nummer sortiert so hin, dass alle diese gut erreichen können und darunter noch Karten gelegt werden können.

 

Wie wird gespielt?
Das Spiel besteht aus mehreren Phasen die bis zum Spielende immer wiederholt werden. Es sind drei Phasen, wobei Phase 1 drei beziehungsweise 4-mal bei dem Spiel zu zweit wiederholt wird, bevor es dann zu Phase 2 übergeht. Phase 2 und 3 werden von einem Spieler abgehandelt, bevor die anderen Spieler diese dann auch abhandeln dürfen.

 

Die Phasen sind:

1. Schlösser ausspähen
2. Beute machen
3. Almosen geben

 

1. Schlösser ausspähen

Wer an der Reihe ist, (vor der ersten Runde durch das zufällige Verteilen der Schlösser bestimmt, danach durch das Nehmen von Schlössern) schaut sich seine Handkarten an und legt eine davon vor ein Schloss seiner Wahl. Es beginnt der Spieler mit dem kleinsten Schloss, dann darf der Spieler mit dem zweitkleinsten Schloss, bis ihr dann beim höchsten Schloss angekommen seid. Jeder Spieler darf immer nur ein Karte ablegen. Erst wenn alle Spieler eine Karte abgelegt haben, kommt der erste Spieler wieder an die Reihe und darf die nächste Karte ablegen. Dies geht so lange, bis alle Spieler ihre Karten abgelegt haben. Bei 2 Spielern also viermal, bei 2 bis 5 Spielern dreimal.

 

Die Karten werden so unter die Karten der Schlösser gelegt, dass sie eine Reihe bilden, ein bisschen überlappend. Dabei ist zu beachten, wie und vor allem wie viele Karten an das jeweilige Schloss gelegt werden dürfen. Wie oben schon erwähnt, sind oben auf der Karte der Schlösser, kleine Karten abgebildet. Diese kleinen Karten zeigen an, wie die Karten angelegt werden. Die Karten müssen immer nach genau dem abgebildeten Schema angelegt werden. So müssen bei Schloss 4 z. B. die Karten verdeckt, offen und offen gelegt werden. Sollten mehr als drei Karten an dieses Schloss gelegt werden, fängt es dann wieder von vorne an. Also wieder mit einer verdeckten Karte. Bei den Schlössern 1 dürfen nur 2 und bei den Schlössern 2 nur 3 Karten angelegt werden.


2. Beute machen
Sobald alle Spieler keine Karten mehr haben, beginnt wieder der Spieler mit dem geringsten Schloss und sucht sich ein Schloss aus. Der Spieler darf sich nun alle Karten unter dem Schloss nehmen. Er schaut sie sich an und sortiert die Karten dann offen vor sich nach den Beuten. Almosen müssen sofort verwendet werden. Wie das geht, seht ihr in Phase 3 "Almosen verteilen".

 

Legt die Almosen-Karten also separat vor euch ab. Es werden alle Karten offen ausgelegt, auch die, die vorher verdeckt gelegen haben. Die anderen Spieler dürfen sich nun (auch hier in der Reihenfolge ihrer Schlösser bei Beginn dieser Runde) jeweils ein Schloss aussuchen, wenn der Spieler zuvor auch die 3. Phase beendet hat. Es darf in einer Runde kein Schloss doppelt ausgeraubt werden. Dafür dürfen aber auch Schlösser ohne Karten darunter genommen werden. Dieses gerade genommene Schloss bestimmt dann, wenn wieder bei Phase 1 begonnen wird, die neue Spieler Reihenfolge. So kann der Spieler, der grade die Runde die ganze Zeit angefangen hat, auch bei Beginn einer neuen Runde nun als letzter Spieler an der Reihe sein. HINWEIS: Die Schlösser sind am Ende Pluspunkte.

3. Almosen geben
Almosen werden gleich nach dem alle Karten genommen und offen ausgelegt wurden, ausgeteilt. Dafür kommen jetzt die Dörfer und Wälder ins Spiel. Der aktive Spieler zählt alle seine Almosen zusammen, die er in dieser Runde (Nur in dieser Runde) bekommen hat, zusammen und nimmt sich entsprechend viel Würfel aus seinem Vorrat. Wenn der Spieler weniger Würfel hat als er bräuchte, kann der Spieler nur die Anzahl an Almosen verteilen, die er noch hat und die anderen verfallen sofort.

Kommt es vor, dass der Spieler die Almosen nicht alle verteilen kann, so bekommt er die restlichen wieder in seinen Vorrat zurück und kann sie in der nächsten Runde wieder versuchen zu verteilen. Die restlichen Almosen aus dieser Runde verfallen dann auch sofort.

 

Verteilt werden die Almosen wie folgt:
Der Spieler sucht sich ein Dorf aus, bei dem er starten möchte und legt einen Würfel auf dieses Dorf. Danach geht der Spieler ein Dorf weiter und legt dort auch EINEN Würfel ab. Dies macht der Spieler so lange, bis keine Würfel mehr da sind oder er keine Würfel mehr legen kann. Beim Legen gilt, von einem Dorf zum anderen darf kein Wald dazwischen sein (Auf Wälder kommen nie Almosen). Die Dörfer dürfen nur waagerecht oder senkrecht an ein zuvor besuchtes Dorf angrenzen, es muss noch mindestens ein Platz für Almosen offen sein und man darf ein Dorf nie zweimal besuchen. Die Würfel werden immer auf ein freies Feld gelegt. Den ersten Würfel ganz links in die erste Reihe, den nächsten daneben, bis die Reihe voll ist und dann in die nächste Reihe wieder ganz links.

Je nach dem, in welcher Reihe der Dörfer der letzte Stein liegt, gibt es dann für dieses Dorf Punkte. Dabei reicht ein Stein in einer Reihe aus, um diese Punkte zu aktivieren. (Diese Punkte aus der Reihe bekommt aber nicht zwingend der Spieler, der die Reihe aktiviert hat.)

 

Nach dem alle Spieler ihre Almosen verteilt haben und damit ihre 3 Phasen abgehandelt sind, werden alle Karten, die jetzt noch unter den Schlössern liegen abgelegt und sind aus dem Spiel. Es wird geschaut, ob das Spiel beendet wurde. Wenn das nicht der Fall ist, wird geschaut wer das kleinste Schloss vor sich liegen hat und es werden an jeden Spieler wieder 3 beziehungsweise beim Spiel zu zweit vier Karten verteilt. Der Spieler, der das kleinste Schloss hat, beginnt dann wieder mit Phase 1. Sollte das Spiele beendet sein, beginnt die Wertung und ein Gewinner wird bekannt gegeben.

 

Spielende
Das Spiel endet, wenn ihr nicht mehr genug Karten habt, um an jeden Spieler 3 beziehungsweise 4 Karten auszuteilen. Es kommt zur Wertung. Schaut euch jetzt an, wie viele Schätze ihr sammeln konntet, wie viele Truhen ihr leider als Attrappe bekommen habt und was Maid Marihenn euch noch für Vorteile bringt.

 

Spielwertung
Beginnt bei dem Spieler, der sonst die nächste Runde begonnen hätte, wertet diesen Spieler aus und notiert die Punkte. Geht dann zu dem nächsten Spieler mit dem nächsthöheren Schloss, bis alle Spieler ihre Karten gewertet haben.

Die Reihenfolge, in der die Karten gewertet werden:

Attrappen
Truhen
Gewänder
Schmuck
Maid Marihenn
Schergen
Schlösser

Nach dem das alles gewertet wurde, werden zum Schluss noch die Almosen gewertet.

 

Attrappen
Für jede Attrappe muss der Spieler eine Truhe entfernen. Dabei wird geschaut, welche Sorte am meisten vorhanden ist und dann von dieser Sorte eine entfernt. Sollte der Spieler mehrere Attrappen haben, wird bei jeder Attrappe geschaut, von welcher Truhe der Spieler noch am meisten hat. So kann es sein, dass nicht immer von der gleichen Sorte eine Truhe entfernt werden muss. Sind bei zwei oder mehr Truhen gleich viele da, so muss der Spieler von einer dieser eine Truhen abgeben. Also sucht der Spieler sich eine Truhe aus, bei denen Gleichstand besteht.

Truhen
Nach dem alle Attrappen abgehandelt wurden, kommt es zur Wertung der Truhen. Es gibt Ruhm für die Sorte an Truhen, die der Spieler am meisten hat. Für die anderen Truhen gibt es Minuspunkte. Zählt die Anzahl der Karten der Truhe, die am meisten offen vor dem Spieler ausliegt und nehmt diese Zahl mit sich selbst mal.

z.B. Der Spieler hat 3 Truhen von einer Sorte, 2 von einer anderen und von einer dritten Sorte 5. Die mit den 5 Karten bekommt der Spieler nun als Pluspunkte gut geschriebene. Die 5 wird mit sich selbst malgenommen. Der Spieler bekommt also 25 Pluspunkte. Von diesen Punkten werden jetzt die anderen Truhen abgezogen. Insgesamt hat der Spieler noch weitere 5 Truhen vor sich liegen, (die anderen Stapel werden zusammengezählt) diese 5 Punkte werden von der Summe der meisten Truhen in diesem Fall 25 abgezogen. Der Spieler hat also einen endgültigen wert von 20 für seine Truhe.

Gewänder
Für jedes Gewand, welches der Spieler nur EIN einziges Mal vor sich liegen hat, bekommt der Spieler 5 Punkte. Hat ein Spieler zwei oder mehr Gewänder einer Sorte, gibt es dafür keine Punkte.

Schmuck
Beim Schmuck schaut der Spieler, was über dem Schmuck als Punkte angegeben worden ist. Dies können 2, 3 oder 4 Punkte sein. Der Spieler schaut, wie viele er von der jeweiligen Sorte hat und zählt dann die Punkte zusammen.

z.B. der Spieler hat zweimal einen Ring für 4 Punkte (8 Punkte), eine Halskette für 3 Punkte (3) und 4 Armreifen für 2 Punkte (8 Punkte). Der Spieler bekommt dann 19 Punkte (8+8+3).

Maid Marihenn
Hat der Spieler eine Maid Marihenn, bekommt der Spieler für JEDES Schmuckstück einen Punkt. Egal ob es vorher dafür Punkte gab oder nicht. Hatte der Spieler mehr als eine Maid Merihenn, gibt es aber dennoch nur eine Punkt pro Schatzsorte.

Schergen
Für jeden Schergen, den der Spieler vor sich liegen hat, bekommt der Spieler 3 Minuspunkte.

Schlösser
Zählt jetzt alle Punkte auf den Schlössern zusammen. Also ein zweier Schloss bringt zwei Punkte und ein drei Schloss drei Punkte und so weiter.

 

Nach dem alles Andere gewertet wurde, werden nun zum Schluss die Almosen gewertet.

Nachdem von jedem Spieler alle offen ausliegenden Karten gewertet wurden, werden die Dörfer gewertet und die Spieler bekommen Punkte, je nachdem wie viele Almosen sie in die Dörfer gebracht haben.

Schaut zusammen ein Dorf nach dem anderen an. Die Spieler bekommen je nachdem, wie viel Ruhm sie in den Dörfern abgeliefert haben Punkte. Schaut, in welcher Reihe des Dorfes der letzte Stein liegt. Bis zu diesem Wert wurden die Punkte freigeschaltet und können nun verteilt werden.

Der Spieler, der die meisten Almosen im Dorf abgegeben hat, bekommt die meisten Punkte. Nehmt alle Almosen von diesem Spieler herunter und legt einen Stein auf den höchsten Freigeschalten Wert. Haben mehr Spieler die gleiche Anzahl so bekommt der Spieler, der seinen Stein zuletzt in das Dorf gelegt hat, die meisten Punkte. Geht so weiter vor, bis alle Werte verteilt worden sind. Haben mehr Spieler Almosen abgegeben als Punkte zu vergeben sind, gehen diese Spieler lehr aus und bekommen einfach so ihre Steine wieder. (Für eine neue Runde?)

Zählt jetzt alle Werte der Karten und auch der Almosen zusammen. Der Spieler, der nun die höchste Summe zusammen hat, gewinnt das Spiel.

 

Solltet ihr mit den Variantekarten gespielt haben, werden diese ganz am Ende gewertet.
Die Karten werden immer in der Reihenfolge abgehandelt.


Gaukler
Goldener Pfeil
Falscher Bart

Unser Fazit
Chickwood Forest ist ein kurzweiliges, ganz witziges Spiel. Wir finden es sehr spannend und es lädt auf jeden Fall zu einer nächsten Runde ein. Gerade dadurch, dass es nicht immer in der gleichen Reihenfolge gespielt wird, bekommt es einen gewissen Spannungsbogen. Auch wenn man schnell durcheinanderkommen kann, wenn man sonst nur Spiele spielt, bei denen immer Uhrzeigersinn gespielt wird.

 

Chickwood Forest ist nicht nur für jüngere Kinder witzig. Die Bilder sind schön gestaltet und schauen witzig aus. Haptisch und optisch ist es ein schönes Spiel. Durch die Wahl der Schlösser kann man bestimmen, ob man in der nächsten Runde anfängt. Durch das Legen der Karten kann man taktisch spielen und den anderen Spielern Punkte schenken - oder eben auch nicht. Die Schergen bringen euch Minuspunkte. Sie können natürlich verdeckt liegen. Aber auch die Gewänder haben es in sich, denn wenn ihr schon eins habt, dann sind die Punkte futsch und ihr habt Pech gehabt. 

 

Insgesamt ein schönes Spiel mit einfachen und gut erklärten Regeln. Die Wertung ist gut beschrieben und kann leicht durchgeführt werden. Bei den Almosen müsst ihr schauen, wer wann welche Punkte bekommt. Während des Spiels ist es nicht immer leicht, den Überblick zu haben, ob man gut oder weniger gut gespielt hat. Erst die Endwertung und die Auszählung der Almosen ergibt das Endergebnis, das manchmal verblüffen kann. 

 

Also, spielt in den Fußstapfen von Robin Hood und gebt Almosen, so viel ihr könnt. Wir finden, das Spiel können sicher auch schon jüngere Kinder mitspielen. Es ist keine so lange Zeitspanne und die Taktik verstehen sicher auch schon zehnjährige, wobei natürlich immer jedes Kind anders ist. Versucht es einfach mal. Wenn die Kinder in der Grundschule zählen gelernt haben, sind sie alt genug für eine Runde Chickwood Forest. 

 

Unsere Meinung, Chickwood Forest ist ein gelungenes Familienspiel für Jung und Alt. Taktik und Strategie sind gefragt und es macht durch seine schöne Gestaltung und die einfachen Regeln einfach Spaß. 

 

Insgesamt bewerten wir das Spiel Chickwood Forest wie folgt:

 

Wir bewerten Chickwood Forest mit 09 von 10 Punkten

Spielidee: 10 von 10 Punkten
Layout: 10 von 10 Punkten
Spielmaterial: 09 von 10 Punkten
Regelwerk: 09 von 10 Punkten
Übersichtlichkeit: 09 von 10 Punkten
Alter angemessen: 08 von 10 Punkten

- auch für jüngere Spieler geeignet, finden wir - 
Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 Punkten
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 Punkten
Spaßfaktor 10 von 10 Punkten

 

Turbulent: E
Aufregend: E
Glück: B
Strategie: E
Familie: E
Spaß D

Chickwood Forest ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Die Bewertung ist rein subjektiv unsere eigene Meinung. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spiele-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber es gilt wie immer: über jeden Kommentar, jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr :-)

 

 

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