· 

Rezension ESCAPE ROOM – Eiskaltes Spiel Autor: Jens Schumacher

Dieser Beitrag wurde von Freunden von uns verfasst. Wir haben uns bereit erklärt, diesen Beitrag bei uns zu veröffentlichen, weil wir begeistert von der Idee sind, auch mal andere Meinungen zu hören. Wir selbst haben das Spiel noch nicht in unserer Sammlung, denken aber darüber nach, es uns auch zu kaufen.

 

Wir freuen uns, dass wir Euch nun die Zusammenfassung von Steffi und Jörg Wailersbacher vorstellen dürfen. 

 

Rezension ESCAPE ROOM – Eiskaltes Spiel

Autor: Jens Schumacher

 

Das Spiel wurde von uns von 2 verschiedenen Gruppen gespielt und ausgiebig mit Spaß getestet.

Die erste Gruppe (mit meiner einer, 42 Jahre jung) bestand aus Rätselfreunden zwischen 30 und 45 Jahren. 

Zuallererst: der Zeitansatz von 60 Minuten passt nicht, wenn man mit mehreren Leuten spielt. Wir benötigten an Nettospielzeit 3,5 Stunden (brutto ca. 7 Stunden, mit viel Quatschen, Lachen und Abendessen).

Die Anleitung war leicht verständlich. Zum Nachlesen der farblichen Bedeutung der Nummern blieb sie anfangs noch nebenan liegen.

 

Super wäre es, in der Anleitung die „Zustandskarte“ zu erwähnen, damit diese bereitgelegt werden kann.

Die allererste Karte war nur schwer zu lesen. Lag es an dem „benebelten Zustand“ in dem sich der Protagonist befand? Falls nicht, erwähne ich nur Barrierefreiheit. Und dann ging es los. Wir lachten, freuten uns, rauften die Haare, verfluchten den Autor und fühlten uns gleichzeitig wie McGyver. MEGA-Spaß.

 

Dann starben wir zum ersten mal. Nach knapp 45 Minuten. Und es folgten noch viele Tode, frei nach dem Motto „Schöner Sterben“. Es gibt Rätsel, die sind wirklich knifflig, es gibt Rätsel, die einem nach kurzer Zeit ein Frohlocken bei der Lösung entlocken und es gab Rätsel (die im Nachhinein einfach und logisch waren), für deren Lösung wir Kinder der Ungeduld aber sogar den Autor kontaktierten (auch das ist möglich).

 

Die zweite Gruppe bestand aus einer gemischten Gruppe Teenagern. Auch diese hatten lautstark Spaß und grübelten ab und an, bis die Köpfe rauchten. Nach ein paar Tipps oder hier und da subtilen Hinweisen bekamen auch diese die Rätsel gelöst. Auch wenn sie sich deutlich schwerer taten. Dies liegt aber mitunter auch an der heutigen Teenie-Generation, für welche ab und an die Wörter Ausdauer und Zielstrebigkeit einfach nur Wörter sind.

 

Fazit: Ein Megagaudi, alle Rätsel logisch lösbar (auch wenn man stets die Umgebung betrachten sollte, statt sich stur auf das Augenscheinliche zu konzentrieren) und ein zufriedenes High-Five, nachdem wir nach einer überraschenden Wendung doch überlebten. Falls man wirklich mit einem Rätsel festhängt, hilft die Website des Verlages mit Tipps weiter.

 

Die Karten waren durchgehend optisch sehr passend gestaltet.

 

Dies war nicht das letzte Spiel dieser Reihe, welches wir kauften und kaufen werden. Ich habe im Normalfall an Brett- und Kartenspielen nur wenig Spaß, aber dieses Game begeisterte mich durch und durch.

 

Absolute Kaufempfehlung.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0