Brain to go - Der Lila Wal
Dieses Spiel ist von Wissenschaftlern empfohlen.
Beim Spiel "Der lila Wal" trainiert ihr euer Gehirn auf spielerische Art und Weise. Ihr müsst euch merken, wo welches Tier in welcher Farbe liegt. Ein bisschen wie beim Memory spielen.
Es wird eine Karte aufgedeckt und ihr müsst die dazu passende Karte unter den verdeckt ausliegenden Karten finden. Die Karte muss entweder das gleiche Meerestier oder die gleiche Farbe zeigen.
Unser Spiel ist aus dem Jahre 2018 und erst seit ein paar Tagen in unserem Spieleschrank. Entwickelt wurde "Der lila Wal" von Maureen Hiron. Das Spiel wurde im Kosmos Verlag herausgegeben und ist für 1 bis 4 Spieler ab einem Alter von 8 Jahren gedacht.
Nach der Beschreibung haben wir für euch eine Spielvariante, die für erfahrene Spieler gedacht ist. Zusätzlich gibt es auch am Ende noch die Änderungen für das Solospiel, falls ihr mal allein spielen möchtet.
In der Anleitung haben wir auch noch eine sehr interessante Zusammenfassung einer Studie gefunden, die mit und für diese Spiel gemacht wurde.
Wir haben auch noch weitere Spiele für euch gefunden, die als besonders gut geeignet eingestuft wurden, das Gehirn spielerisch zu trainieren. Zusätzlich zum Spiel "Der lila Wal" gibt es zum Beispiel noch:
Schwein oder nicht Schwein
Gans schön verdächtig
DER LILA WAL
Ziel des Spiels
Das Ziel des Spiels ist es, die meisten Karten zu bekommen. Pro Karte gibt es einen Punkt. Wer am Ende des Spiels die meisten Karten sammeln konnte, gewinnt das Spiel. Das Spiel wird in Runden gespielt.
Was ist im Spiel?
Ein Satz Karten mit
49 Meeresbewohnern - diese sind 7 Motive in je 7 Farben
1 Würfel
1 Block
Die Tiere sind
Koralle
Delphin
Kugelfisch
Schildkröte
Seepferdchen
Seestern
Wal
Die Farben sind
Gelb
Orange
Rot
Lila
Blau
Türkis
Grün
Spielvorbereitung
Wählt einen Schweregrad, dann mischt die Karten gut durch und legt 9 Karten in einem Raster von 3 x 3 Karten aus. Zuerst werden die Karten offen ausgelegt, damit sich die Spieler die Karten einprägen können. Die restlichen Karten werden als Ziehstapel neben dem Raster bereitgelegt.
Die Schweregrade
NEULINGE
Es wird mit 25 Karten gespielt. Dafür sucht ihr 5 Meerestiere in jeweils 5 Farben aus den Karten heraus, die restlichen Karten werden nicht benötigt. Beim Aussuchen der Karten werden dafür 2 Meeresbewohner komplett aussortiert zum Beispiel Korallen und Seepferdchen.
Von den übrigen Meeresbewohnern werden alle Karten von 2 Farben herausgesucht, zum Beispiel Rot und Blau.
FORTGESCHRITTENE
Es wird mit 36 Karten gespielt. Die Spieler spielen mit 6 Meeresbewohnern in 6 Farben. Beim Aussuchen der Karten wird 1 Motiv, zum Beispiel Seestern aussortiert und von den übrigen Meeresbewohnern wird eine Karte in einer Farbe entfernt, zum Beispiel alle grünen Karten.
ERFAHRENE
Die Spieler spielen mit allen 49 Karten
Nachdem ihr euch die Karten im 3 mal 3 Raster einprägen konntet - dafür solltet ihr euch ca. 2 Minuten Zeit nehmen - dreht ihr die Karten um und das Spiel beginnt. Zuvor wird natürlich noch festgelegt, wer das Spiel beginnt. - Vielleicht der, der zuletzt im Meer schwimmen war ??
Wie wird gespielt?
Jeder Spieler kann pro Spielzug bis zu drei Karten bekommen. Der Starspieler beginnt und dreht die oberste Karte des Nachziehstapels um. Dann versucht er, unter den umgedrehten Karten eine passende Karte zu finden.
Ihr versucht, eine Karte, aufzudecken, die entweder die gleiche Farbe oder das gleiche Tier zeigt, wie die aufgedeckte Karte. Wer am Zug ist, dreht eine der Karten im Raster um. Zeigt die Karte die gleiche Farbe oder das gleiche Tier wie die aufgedeckte Karte, wird diese Karte aus dem Raster genommen. An den freien Platz kommt nun die Karte, die gerade aufgedeckt wurde und der Spieler erhält die gefundene Karte als Siegprämie.
Dann darf der Spieler eine neue Karte ziehen und erneut eine Karte aufdecken, passt auch diese Karte, darf der Spieler auch noch versuchen eine dritte Karte richtig zuzuordnen. Hat der Spieler eine falsche Karte umgedreht, kommt diese Karte dennoch aus dem Raster und wird ersetzt. Die Karte, die aus dem Raster entfernt wurde, wird unter den Stapel gelegt. Wenn der Spieler, der grade Aktiv ist, entweder drei Karten aufgedeckt hat oder eine falsche Karte aufgedeckt hat, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Spielende
Eine Spielrunde endet, sobald die letzte Karte in das Raster gelegt wurde. Es werden die Karten, die nicht gewonnen wurden, immer unter den Stapel gelegt, so dass sie wiederkommen. Das Spiel endet also erst dann, wenn alle Karten bis auf die neun Karten im Raster verteilt wurden.
Die Spieler zählen dann die Karten, die sie gewonnen haben. Notiert die Anzahl für jeden Spieler, mischt dann die Karten wieder zusammen und beginnt die nächste Runde. Es werden so viele Runden gespielt, wie Spieler am Spiel teilnehmen, so dass jeder einmal Startspieler war.
Es gewinnt der Spieler das Spiel, der nach der letzten Runde die meisten Punkte gewinnen konnte.
S P I E L V A R I A N T E N
Variante für fortgeschrittene Spieler
Im Grunde wird das Spiel wie in dem Grundspiel gespielt, aber für diese Variante kommt der Würfel hinzu.
Nach jeder gezogenen Karte wird der Würfel gewürfelt und er bestimmt dann, was der Spieler suchen muss, der Spieler hat dann keine Wahl mehr, ob Farbe oder Tier passen müssen, denn würfelt er einen Wal, muss er das passende Tier finden und würfelt er den Kreis, muss er die passende Farbe finden. Alle anderen Regeln bleiben wie im Grundspiel beschrieben bestehen.
In dieser Variante kann es vorkommen, dass die gesuchte Karte nicht im Raster liegt, dann hat der Spieler Pech gehabt und muss dennoch die Karte austauschen und der nächste Spieler ist an der Reihe mit aufdecken und würfeln.
Spiel für eine Person
Auch das Solospiel wird wie das Grundspiel gespielt. Ihr sucht euch den Schweregrad aus und sortiert die Karten entsprechend aus - oder eben auch nicht. Dann legt ihr die Karten in das Raster und spielt genauso wie im Grundspiel. Allerdings wird die Karte, wenn ihr einen Fehler macht auf einen separaten Stapel - den FEHLERSTAPEL gelegt.
Die Karte wird also nicht unter den Stapel gelegt und ist aus dem Spiel. Hat der Spieler dann die Karten vom Stapel aufgebraucht, zählt der Spieler die Karten, die er als Punkte ergattern konnte und zieht dann die Punkte auf dem Fehlerstapel ab. Die Endsumme schreibt der Spieler auf und kann dann versuchen, in der nächsten Runde eine bessere Punktzahl zu erreichen. Wenn du viele Punkte gewinnen konntest, kannst du natürlich auch der Schweregrad anpassen. Am Ende spielst du dann mit 49 Karten. Wer 40 Punkte erreichen konnte, ist der Sieger der Herzen und nicht mehr einzuholen.
Fazit:
Wir haben uns das Spiel erste neu gekauft und haben es sofort toll gefunden. Es macht einfach super viel Spaß. Beim Aufbauen haben wir natürlich erstmal ignoriert, dass man Karten aussortieren kann, um den Schweregrad anzupassen. Es sind 49 Karten da, also wird auch mit allen gespielt. Warum sollten denn sonst so viele Karten vorhanden sein.
Als wir dann 3 x 3 Karten auslegen sollten, kam sofort von Mutter Flor "das ist ja einfach". Weil 3 x 3 Karten ist ja überschaubar und kein Problem. Aber... weit gefehlt. Es ist nämlich gar nicht so leicht, wie es sich anhört. Schon in den ersten Runden zeigte sich, dass es durchaus viele Karten wieder in den Nachziehstapel geschafft haben.
Dadurch, dass ja nicht immer die gleiche Karte gesucht wird, ändert sich das Spielfeld ständig. Wo eben noch der lila Wal lag, liegt jetzt die gelbe Schildkröte und so weiter.
Das Spiel ist schnell und einfach gespielt. Die Karten sind toll gemacht, die Spielidee gefällt uns sehr. Es hat ein bisschen was von Memory und schult das Gedächtnis und die Konzentration. Die Gestaltung der Karten und der Meeresbewohner finden wir super. Sie sind einfach zu niedlich und in den verschiedenen Farben auch toll gemacht.
An dem Spiel gefällt uns besonders, dass es super gut zu zweit gespielt werden kann, aber auch in größerer Runde viel Spaß macht. Die Solovariante ist ebenfalls toll, so kann man üben, um dann später den anderen zu beweisen, wie toll man sich die Meeresbewohner und ihre Farben merken kann.
Uns würde ja mal interessieren, ob es jemanden gibt, der tatsächlich in der Solovariante 40 Punkte erreicht hat. Und wenn, wie lange ihr dafür trainiert habt. Schreibt uns doch davon, wir würden uns freuen.
Die Variante mit dem Würfel ist nochmal eine Nummer schwieriger, denn nun hat man nicht mehr die Wahl zwischen Farbe oder Meeresbewohner, sondern nur noch eine bestimmte Karte, die man finden muss. Auch die Solovariante kann man natürlich gut auch mit dem Würfel spielen.
Das Alter ist angemessen gewählt, ihr könnt das Spiel gut mit Grundschülern spielen, die sicher die Farben kennen und zuordnen können. Es ist auf jeden Fall auch ein tolles Familienspiel, bei dem die Kinder den Eltern oft was vor machen können, wie schon beim klassischen Memory gewinnen sicher auch hier oft die Kleinen.
Die Regeln sind einfach und unkompliziert, die Umsetzung ist einfach. Kurz anschauen und loslegen. Wobei wir die Karten nicht unter den Stapel legen, sondern aufgedeckt extra sammeln. Dann braucht man nicht immer den Stapel heben, sondern dreht nach der letzten Karte einfach den Ablagestapel um und kann dann weiterspielen.
Die Angabe der Spieler würden wir erhöhen, das Spiel kann man gut auch in größerer Runde spielen, mit 5 oder 6 Spielern macht auf jeden Fall Sinn und Spaß.
Wir bewerten DER LILA WAL mit 10 von 10 Punkten
Spielidee: 10 von 10 Punkten
Layout: 10 von 10 Punkten
Spielmaterial: 10 von 10 Punkten
Regelwerk: 10 von 10 Punkten
Übersichtlichkeit: 10 von 10 Punkten
Alter angemessen: 10 von 10 Punkten
Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 Punkten
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 Punkten
Spaßfaktor 10 von 10 Punkten
Spiel insgesamt 10 von 10 Punkten
Turbulent: F
Aufregend: F
Glück: B
Strategie: A
Familie: F
Spaß F
Der lila Wal ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Die Bewertung ist rein subjektiv unsere eigene Meinung. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spiele-Hersteller oder Wiederverkäufer.
Aber es gilt wie immer: über jeden Kommentar, jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr :-)
Schreibt uns doch mal, wie viele Punkte ihr im Solospiel bekommen konntet....
Wir sind bisher beim Spiel mit 49 Karten noch nicht über die Hälfte gekommen 24 war unser Maximum...
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