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Spiel 217 - Black Stories - das Brettspiel

Black Stories - Das Brettspiel 

Für 3 bis 13 Spieler ist das Brettspiel Black Stories auch für große Gruppen sehr gut geeignet. Ihr könnt euch auch in Teams aufteilen und gegeneinander Spielen. Entwickelt wurde das Bettspiel vom Atelier Rohner & Wolf und Bernhadt Skoprik. Das Black Stories Brettspiel ist aus dem MOSES Verlag. Unser Spiel haben wir seit 2011 in unserem Spieleschrank. 

 

Das Spielfeld ist ähnlich wie ein TABU-Spiel aufgebaut. Die Spieler stellen die Lösung der Rätsel in den Runden unterschiedlich vor. Der Spielplan und die Karten sind passend zum Thema treffend gestaltet. Zum Bstimmen der Kategorien drehen die Spieler ein Messer, das mit Blut beträufelt ist. 

 

Wenn man das Spiel mehrmals spielen möchte, kann man auch die Karten aus den Kartenspielen nehmen und diese dann als Rätsel ins Spiel einbringen. So kann man das Brettspiel zum Beispiel an Weihnachten auch sehr schön mit der CHRISTMAS EDITION spielen. 

 

Ziel des Spiels

Die Spieler legen vorher eine Rundenanzahl oder eine Chipsanzahl fest, die der Spieler zum Gewinnen des Spiels benötigt. Auch könntet ihr entscheiden, nach einer gewissen Chipszahl oder Zeit das Spiel zu beenden. 

 

Was ist im Spiel?

120 Karten davon 

100 Storykarten und 

020 Zahlenkarten 

100 Blutchips 

1 rabenschwarzer Beutel 

1 blutiges Spielbrett 

Zusätzlich brauchen die Spieler noch einen Zeichenblock und Stifte

 

Spielvorbereitung 

Entscheidet zusammen, ob ihr gegeneinander oder in Teams spielen wollt. Dann legt fest, wer mit dem Spiel anfängt. Legt dann den Spielplan so in die Mitte, das alle Spieler diesen gut erkennen und erreichen können. Am besten legt ihr den Spielplan in den unteren Teil der Box. Trennt die 100 Storykarten von den 20 Zahlenkarten und mischt die Storykarten gut durch. Achtet darauf, das die Rätsel immer sichtbar sind und die Lösungen auf der Rückseite verdeckt bleiben. 

Legt dann beide Kartenstapel neben den Spielplan, bei den Rätselkarten so, dass die Lösungen nicht zu sehen sind und die Rätsel oben sind. Die Chips werden in den Beutel gelegt und ebenso neben dem Spielplan bereitgelegt. Der Beutel stellt die Kasse dar. Jeder Spieler oder jedes Team erhält DREI Chips als Startgeld. 

Wenn ihr noch nicht so erfahren seid, dann raten die Spielentwickler dazu, 2 Runden zu spielen. Ihr spielt immer im Uhrzeigersinn. 

 

Wie wird gespielt?

Auf dem Spielbrett ist ein Messer, das von den Spielern gedreht wird. Das Messer dreht sich über 13 Felder, die anzeigen, wie die Spieler die Lösung des Spiels darstellen sollen. Wenn das Messer gedreht wurde, muss es einmal komplett im Kreis gedreht werden. 

 

Es wird immer das Feld genommen, auf das die Messerspitze zeigt. 

 

Die Felder auf dem Spielfeld sind: 

1) Frisches Blut (ein Koffer, aus dem Blut herauskommt)

2) Gefängnis (Ein schwarzes Viereck, mit weißen Streifen und einem roten Mond)

3) Black Quest (Zwei Menschen, die sich gegenseitig mit Messern bedrohen)

4) Black Pantomime ( Eine Mumie vor rotem Hintergrund)

5) Black Sketch (Eine Skeletthand mit einer roten Feder)

6) Black 13 (Eine Hand mit einem Kartenset) 

 

1) Frisches Blut (ein Koffer, aus dem Blut herauskommt)

Wenn das Messer auf einem dieser drei Felder gelandet ist, dreht das Messer noch einmal und achtet nun auf die roten Zahlen, die auf den Feldern stehen. Die Zahl zeigt an, wie viele Chips sich der Spieler aus dem Beutel nehmen darf. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.  

 

2) Gefängnis (Ein schwarzes Viereck mit weißen Streifen und einem roten Mond)

Das Messer wird noch einmal gedreht, auch hier wird dann dann die rote Zahl beachtet. Diese rote Zahl gibt an, wie viele Chips der Spieler abgeben muss. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. 

 

3) Black Quest (Zwei Menschen, die sich gegenseitig mit Messern bedrohen)

Der Spieler, der das Messer auf dieses Feld gedreht hat, nimmt sich die oberste Karte der Storykarten und spielt ganz normal Blackstories. Der Spieler liest sich das Rätsel und die Lösung durch.  Dann liest der Spieler das Rätsel laut vor und alle Spieler raten nun drauf los. Egal, in welcher Reihenfolge die Spieler Fragen stellen. Die Spieler raten solange, bis die Lösung richtig ist. Der Spieler nimmt dann den Beutel und aus diesem Beutel 7 Chips. Zwei Chips bekommt der aktive Spieler für sich und die anderen verteilt er unter den anderen Spielern auf. Wie viele Chips jeder einzelne Spieler bekommt entscheidet der aktive Spieler frei für sich allein. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. 

 

Sollten die Spieler das Raten aufgeben, dann bekommt keiner der Spieler Chips - auch der aktive Spieler geht dann leer aus.  

 

4) Black Pantomime ( Eine Mumie vor rotem Hintergrund)

Wenn der Spieler das Messer auf eines dieser Felder gedreht hat, nimmt sich der Spieler eine der Storykarten und liest sich beide Seiten durch. Nachdem der Spieler das Rätsel vorgelesen hat, beginnt er,  die Lösung zu erklären. Dabei darf er aber nicht sprechen, sondern nur pantomimisch also durch Körperbewegungen und Gesten das Rätsel erklären. Nur wenn die Spieler nicht weiter wissen, darf der Spieler sprechen und Hilfestellungen geben.

Haben die Spieler die Lösung herausgefunden, nimmt der aktive Spieler den Beutel und zieht 7 Chips. Auch hier bekommt der aktive Spieler zwei Chips und die restlichen werden an die anderen  Spieler verteilt. Geben die Spieler das Raten auf, dann bekommt kein Spieler Chips. 

 

5) Black Sketch (Eine Skelethand mit einer roten Feder)

Wenn ein Spieler das Messer auf eines dieser Felder gedreht hat, nimmt sich der Spieler zusätzlich zu der Storykarte auch noch den Zeichenblock und einen Stift. Der Spieler liest sich beide Seiten der Karte durch und liest dann das Rätsel vor. Statt aber die Lösung einfach zu erklären oder durch Pantomime darzustellen, muss der Spieler die Lösung zeichnen. Der Spieler darf so viel zeichnen, wie er möchte. Zahlen und Buchstaben dürfen nicht gezeichnet werden. Der aktive Spieler darf nur dann sprechen, wenn die anderen Spieler nicht mehr weiter kommen. 

Haben die Spieler die Lösung herausgefunden, nimmt der aktive Spieler den Beutel und zieht 7 Chips. Zwei Chips bekommt der aktive Spieler und den Rest verteilt er unter den anderen Spielern. Geben die Spieler das Raten auf, dann bekommt kein Spieler Chips. 

 

6) Black 13 (Eine Hand mit einem Kartenset) 

Der Spieler, der das Messer auf eines dieser Felder gedreht hat, hat die Möglichkeit, viele Chips zu gewinnen - oder auch viele Chips verlieren. 

 

Der Spieler nimmt die 20 Zahlenkarten und mischt sie gut durch. Er legt die Zahlenkarten so verdeckt  ab, das die Zahlen nicht zu sehen sind. Ziel ist es nun, die Summe 13 zu erreichen - aber NICHT zu überschreiten. Wenn der Wert 13 überschritten wird,  ist der Spieler sofort tot. Aber Vorsicht, denn einige der Karten haben den Wert 1 oder 10, je nachdem wie es den Karten gerade passt. 

Und so wird gespielt: 

Der Spieler legt einen Chip aus dem eigenen Vorrat in die Tischmitte. Dann nimmt er die oberste Zahlenkarte und legt diese OFFEN aus. Nun geben auch alle anderen Spieler einen Chip vom eigenen Vorrat in die Tischmitte ab und ziehen ebenfalls eine Zahlenkarte und legen sie OFFEN vor sich aus. 

 

Haben alle Spieler einmal einen Chip abgegeben, kommt es zur zweiten Runde. Ab jetzt dürfen die Spieler auch aussteigen, anstatt eine weitere Karte zu ziehen. Der Spieler, der aussteigen möchte, sagt "Ich höre auf, da mir mein Leben lieb ist". EINMAL AUSGESTIEGEN KANN MAN NICHT WIEDER EINSTEIGEN. Die Spieler sollten nicht nur die eigenen Karten im Blick behalten, sondern auch die der Mitspieler bzw. Teams, denn dann kann man einschätzen, welche Karten aus dem Spiel sind und welche nicht. So spielen die Spieler weiter, bis entweder alle Spieler tot sind, weil die Zahl 13 überschritten wurde oder alle Spieler bis auf einen ausgestiegen sind. Auch ist das Spiel vorbei, wenn der Stapel mit den Zahlenkarten aufgebraucht ist. 

 

Der Spieler, der am Ende nicht ausgestiegen oder tot ist, bekommt den ganzen Vorrat an Chips aus der Tischmitte. Wenn mehrere Spieler am Ende noch im Spiel sind, da der Stapel aufgebraucht ist, bekommt der Spieler, der die 13 getroffen hat oder am nächsten dran ist die Chips. Haben mehrere Spieler die gleiche Summe vor sich liegen, teilen sich die Spieler die Chips. Kann man die Chips nicht gerecht aufteilen, bekommt der ärmere  Spieler die übriggebliebenen Chips. 

Wer eine KNOBLAUCHZEHE zieht, vertreibt einen ausliegenden Vampir.

 

Nach dem die Chips verteilt wurden, ist der nächste Spieler an der Reihe und dreht das Messer. 

 

BEISPIELKARTE

FUNNY DEATH EDITION

50 rabenschwarze Rätsel rund um skurrile reale Todesfälle

 

Fatales Nickerchen

Es war kein Selbstmord -

kein weiterer Mensch war in der Nähe.

Dennoch wurde ein Mann erschossen.

LÖSUNG:

In der Nähe von Kairo legt sich ein junger Beduine inmitten

seiner Schafherde zum Schlafen nieder. Neben sich in den

Wüstensand bettet er sein Gewehr, dass er wie stets mit sich führt.

Unglücklicher Weise sichert er es dabei nicht. Als wenig später

eines der Schafe über die Flinte hinwegtrampelte, löste sich ein

Schuss und tötete den schlummernden Hirten. 

 

Keine Chips mehr?

Hat ein Spieler im Laufe des Spiels keine Chips mehr? Dann ist der Spieler nicht gleich raus! Der Spieler muss dann nur den Rest des Spiels alle Aufgaben erledigen, die die anderen Spieler nicht machen wollen. Zum Beispiel Getränke oder Snacks holen und so weiter. Die Spieler schreiben auf einen Zettel auf, wenn ein Spieler MINUS CHIPS machen muss. Am Ende des Spiels muss der Spieler dann all seine Schulden begleichen. 

 

Spielende 

Das Spiel endet nach der vorher festgelegten Anzahl an Runden oder wenn ein Spieler die festgelegte Chipsanzahl erreicht hat. Der Spieler mit den meisten Chips oder der festgelegten Anzahl Chips gewinnt das Spiel. 

 

Unser Fazit

Das Spiel ist super gestaltet. Wenn ihr Black Stories mögt, wird euch das Brettspiel sicher überzeugen. Gerade weil man auch mit den anderen Kartensets spielen kann und nicht auf die Karten festgelegt ist, die im Spiel sind. Man kann somit auch die Special Editionen gut als Brettspiel spielen. 

 

Wenn man das Brettspiel mal mit Kindern spielen möchte, kann man einfach die Kindersets nutzen. Außerdem gibt es noch eine Erweiterung mit zusätzlichen Karten, falls ihr irgendwann alle Rätsel kennt. 

 

Uns gefällt vor allem, dass man das Spiel gut mit mehreren Personen spielen kann. Es macht in größerer Runde viel Spaß. Die Rätsel sind unterschiedlich schwer, so dass sicher immer Spaß aufkommt. Manche Rätsel können nicht oder nur schwer gelöst werden, aber dann muss man eben aufgeben. Wir begrenzen immer die Ratezeit, damit es nicht zu lange dauert. Wenn man einfach nicht weiter kommt, sollte man das zugeben und eine neue Raterunde starten.

 

Schön ist es, dass es keine genaue Regel für das Spielende gibt. So kann man immer vorher festlegen, wie lange man spielen möchte. 

 

Das Spielbrett ist toll gestaltet und qualitativ gut verarbeitet. Die Karten sind schön gestaltet und entsprechen dem Thema der Rätsel. Ein bisschen schwarzer Humor ist schon darin, aber das gehört ja zu den Black Stories dazu. 

 

Wir bewerten Black Stories - Das Brettspiel mit 10 von 10 Punkten 

Spielidee: 10 von 10 

Layout: 10 von 10 

Spielmaterial: 10 von 10 

Regelwerk: 10 von 10 

Übersichtlichkeit: 10 von 10 

Alter angemessen: 10 von 10 

Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 

Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 

Schwarzer Spaßfaktor 10 von 10

 

Spiel insgesamt 10 von 10 

 

Turbulent: F

Aufregend: F

Glück: B

Strategie: B

Familie: F

Spaß F

 

Black Stories - Das Brettspiel  ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Die Bewertung ist rein subjektiv unsere eigene Meinung. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spiele-Hersteller oder Wiederverkäufer. 

 

Wir freuen uns über eure Meinung zu diesem Spiel. Habt ihr alle Rätsel lösen können?

Welche Rätsel haben euch besonders angetan?

 

Über jeden Kommentar, jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  :-)

 

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