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Spiel 216 - Black Stories - das Kartenspiel

Black Stories - Das Kartenspiel 

Black Stories kann man allein, zu zweit oder in einer großen Gruppe spielen. Entwickelt wurden die Kartenspiele von Holger Bösch. Die Kindervarianten sind von Andrea Köhrsen, Elke Vogel und Tanja Mues.

 

Die klassischen Black Stories sollten nicht mit Kindern gespielt werden - dafür sind die Kindereditionen gedacht!

Denn es gibt auch "Black Stories", die speziell für Kinder gedacht sind. Diese haben dann andere Namen und heißen dann nicht Black Stories, sondern sind je nach Variante anders gefärbt und der Name ist dann auf die Farben abgestimmt.

Herausgegeben werden die Black Stories im MOSES Verlag. 

 

Die Kinder Varianten sollten mit Kindern ab 8 Jahren gespielt werden. Die Black Stories empfehlen sich erst je nach Variante erst mit Kindern im Alter  ab 12 Jahren gespielt werden.

 

Die Rätsel können knifflig, morbide und rabenschwarz sein.

Die Spieler stellen dem Spieler Fragen, der die Lösung für das Rätsel kennt. 

In einem Set sind immer 50 Rätsel. Jedes Set hat ein anders Tema.

 

Wir haben 

Black Strories

Black Stories 6 

Movie Edition 

Christmas Edition 

Mystische Edition 

Funny Death Edition

 

Und das Black Stories - Brettspiel, das wir euch morgen vorstellen wollen.

Wir finden, gerade in einer größeren (aber nicht mehr als 15 Personen) Gruppe, macht das Spiel besonders viel Spaß. Gekauft haben wir unsere Spiele in der Zeit von 2004 bis 2010. 

 

Zusätzlich haben wir "Kinder - Black Stories", 

Weiß - Geister und Gespenster

Rosa - Mädchen-Edition

Orange - Urlaub und Ferien

 

Was ist im Spiel 

50 Rätselkarten,

auf der Vorderseite findet ihr die Frage - also das Rätsel -

und auf der Rückseite die Lösungen. 

 

Ziel des Spiels?

Das Ziel ist es, mit möglichst wenig Fragen auf die Lösung des Rätsels zu kommen. Es kann auch gespielt werden, dass man immer die Karte bekommt, wenn man das Rätsel gelöst hat. So kann man auch sagen, dass der Spieler der zuerst eine vorher festgelegte Anzahl Rätsel gelöst hat, das Spiel gewinnt. Sonst entscheidet ihr selbst - am beste vor Spielbeginn - wie lange ihr spielt oder wie viele Rätsel ihr lösen möchtet. 

 

Spielvorbereitung: 

Wenn ihr das  Set oder die Variante schon einmal gespielt habt, solltet ihr die Karten vor Spielbeginn erstmal gut mischen. Ein Spieler wird zum Startspieler bestimmt. Entweder ihr wechselt nach jedem Rätsel den Spieler, der die Rätsel liest und die Antworten auf die Fragen gibt oder ihr wechselt, wenn euch danach ist. Die Karten sollten immer in die Packung gelegt werden, damit niemand die Lösung sieht. 

 

Beispiel für ein Rätsel

ORANGE STORIES - Urlaub und Ferien

 HALS- UND BEINBRUCH

Pit würde am liebsten zu Hause bleiben.

Den ersten Schultag im neuen Jahr

findet er sowieso immer schrecklich,

aber dieses Mal ist es noch schlimmer.

Seufzend macht er sich mit seinen Krücken

auf den Weg. Schon in der ersten Pause

ist sein Gipsbein bunt verziert und alle

möchten wissen, was passiert ist.

Leute mit Sportverletzungen werden an

Pits Schule wie Helden gefeiert. Trotzdem wird

Pit die Sache immer unangenehmer. Warum?

 

LÖSUNG

Pits Gipsbein hat mit Sport nicht das geringste zu tun.

Bevor er im Skiurlaub auch nur einen Fuß auf die Piste

setzen konnte, brach er sich beim Verlassen des Zuges sein Bein. 

Schlimm genug, dass Pit wegen des Unfalls den ganzen

Skiurlaub verpasst hat, zum Glück ist es kein komplizierter Bruch,

so dass er das Krankenhaus nach kurzer Zeit wieder verlassen

konnte. Den Rest der Ferien musste er herumliegen und zuschauen,

wie die anderen Spaß hatten. Aber er kann ja wohl unmöglich

zugeben, dass er sich das Bein gebrochen hat, weil er beim

Aussteigen aus dem Zug über seine eigenen Skier gestolpert

ist. Dann  lachen sich ja alle kaputt.

 

Funny Death Edition - rabenschwarze skurrile reale Todesfälle

AUSSER PUSTE 

Ein Künstler erlebte seinen verdienten Schlussapplaus nicht mehr

LÖSUNG

Die musikalische Darbietung eines Mexikaners war

beliebt bei Jung und Alt: Er spielte die kleinste

Mundharmonika der Welt.

Eines Tages jedoch atmete er beim musizieren

ein wenig zu heftig ein. Sein Musikinstrument

geriet ihm in die Luftröhre. Er erstickte auf offener Bühne.

 

Wie wird gespielt?

Der Startspieler nimmt sich ein Rätsel aus der Schachtel um sich das Rätsel und die Lösung durchzulesen. Die Spieler sollte dabei immer darauf achten, dass die anderen Spieler die Lösung des Rätsels auf der Rückseite der Karte nicht lesen können.

 

Nach dem ersten Lesen liest der Spieler das Rätsel laut vor und wiederholt es auf Verlangen noch einmal. Dann sagt der Spieler "LOS" und die anderen Spieler fangen an zu raten. Die Spieler dürfen Fragen stellen. Die Fragen sollten so gestellt werden, dass sie möglichst nur mit JA und NEIN geantwortet werden können.

Zum Beispiel (Falsch)

Ist die Fußspur groß oder klein?

FALSCH, weil der aktive Spieler sich dann

für eine Antwort entscheiden müsste. 

Zum Beispiel (Richtig)

Ist die Fußspur groß?

RICHTIG, den hier kann der Spieler

mit JA oder NEIN antworten. 

 

Der Spieler, der die Lösung kennt, darf nur dann Hinweise geben, wenn die Spieler nicht mehr allein weiter kommen oder sehr weit von der richtigen Antwort abweichen. Immer wenn der Spieler es für notwendig hält, darf er Tipps geben, die die Mitspieler in die richtige Richtung bringen, so dass das Spiel für sie einfacher wird. 

 

Spielvarianten 

Wenn ihr in einer großen Gruppe spielt, könnt ihr der Reihe nach Fragen stellen. Ein Spieler darf immer solange Fragen stellen, bis ein NEIN als Antwort kommt. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Nur wenn man an der Reihe ist, darf man  einen Lösungsvorschlag abgeben. Die Spieler spielen in dieser Variante immer alle gegeneinander. 

Spielende 

Die Runde endet, wenn die Spieler die Lösung erraten haben oder zumindest sehr nah dran sind. Bei der Kindervariante ist die Lösung der fettgedruckte Text, der restliche Text ist nur die Hintergrundgeschichte und kann dann nachdem Lösen vorgelesen werden. 

 

Wenn ihr die Grundvariante spielt, gewinnt der Spieler, der zuerst eine vorher festgelegte Anzahl an Rätseln richtig beantwortet hat. 

 

Unser Fazit

Wenn ihr schwarzen Humor habt, werdet ihr Spaß an den Black Stories haben. Wir finden das Spiel ist einfach und schnell erklärt und gespielt. Durch die Vielzahl an Varianten und unterschiedlichen Rätseln kommt keine Langeweile auf. Die Rätsel können auch kombiniert werden. Auch können alle Black Stories für das Brettspiel verwendet werden. 

 

Black Stories ist eine super Spielalternative auch für einen Solospieler, wenn man mal keinen zum Spielen hat. Man liest das Rätsel und überlegt sich die Lösung. Man kann dann zwar keine Fragen stellen, doch die Lösungen selbst und in eigenem Tempo herausbekommen. 

 

Die Rätsel haben alle unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, so dass für jeden was dabei  ist. Wir finden es toll, dass es auch Varianten für Kinder gibt, so dass es auch ein Familienspiel ist, wenn man die Kinderedition kauft. Hier kann man sogar zwischen vielen verschiedenen Themen wählen. Geister, Urlaub oder spezielle Mädchengeschichten haben wir. Aber es gibt auch noch viele weitere Ausgaben. 

 

Für die Erwachsenen gibt es viele Sets. Durchnummeriert ohne Themen oder mit speziellen Themen. Skurrile Todesfälle oder auch Film- und Fernsehgeschichten. Die Geschichten sind alle sehr schwarzhumorig und skurril. Es macht einfach Spaß, wenn man auf diesen Humor steht.

 

Auf den Karten sind meist Bilder abgebildet, die einen Hinweis auf die Lösung geben können. Manchmal sind diese Bilder aber sehr weit weg von der Lösung. Bei manchen Karten ist die Lösung schon schwer zu finden. Aber skurril bzw. schwarzhumorig sind die Geschichten auf jeden Fall.

 

Für alle Fans des schwarzen Humors sind die Black Stories genau das Richtige. Sie sind als Erwachsenen-Edition nicht familientauglich, aber dafür gibt es mehrere Kinder-Editionen, die gut mit der ganzen Familie gespielt werden können.

 

Wir bewerten Black Stories - Rabenschwarze Geschichten mit 10 von 10 Punkten 

 

Spielidee: 10 von 10 

Layout: 10 von 10 

Spielmaterial: 10 von 10 

Regelwerk: 10 von 10 

Übersichtlichkeit: 10 von 10 

Alter angemessen: 10 von 10 

Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 

Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 

Spaßfaktor 10 von 10

 

Spiel insgesamt 10 von 10

 

Turbulent: F (in großer Gruppe, sonst eher B)

Aufregend: E

Glück: E

Strategie: F (bei der Frage-Variante müsst ihr die "richtigen" Fragen" stellen)

Familie: F (mit den Kinder-Editionen)

Spaß F (wenn ihr schwarzen Humor habt)

 

Black Stories sind viele in unserem eigenen Spieleschrank vorhanden. Die Bewertung ist wie immer rein subjektiv und stellt nur unsere eigene Meinung dar. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spiele-Hersteller oder Wiederverkäufer.

 

Schreibt uns doch mal, welche Editionen in euren Schränken so zu finden sind. Spielt ihr oft? Gibt es Rätsel, die ihr so gar nicht lösen konntet? Haben euch Rätsel besonders gefallen? Schreibt uns, wir freuen uns darauf, denn wie immer gilt: 

 

über jeden Kommentar, jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  :-)

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