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Spiel 178 - Monopoly

Monopoly  - die ganz "klassische" Variante 

Wir haben natürlich zusätzlich zu der originalen bzw. "klassischen" Variante  auch noch...

Fifa WM (2006) 

Duell Masters (2004) - Sammleredition

Star Wars (1997) - Sammleredition

Europa Gold Edition  (2001) 
Monpoly Wold  (2008)

Herr der Ringe  (2003) - die offizielle Film-Version

Fußball Edition FIFA-WM Frankreich (1998) 

Die Reisevariante (2014) 

 

Außerdem stellen wir Euch in den nächsten Tagen an dieser Stelle noch andere Monopoly-Versionen vor.

Wir haben nämlich auch noch:

Mogel -Monopoly (2017), 

Monopoly Deal  (2008) und 

U-Build Monopoly (2009) 
Da diese Spiele etwas andere Regeln haben und etwas "besonders" sind, bekommen sie einen eigenen Tag, an dem sie vorgestellt werden. Zusätzlich werden wir euch  nach dieser Monopoly-Reihe auch noch zwei weitere Spiele vorstellen, die thematisch zum Monopoly passen:

Das Bodensee-Spiel (ca. 1995)

Shalom (1997)

Das MAD-Spiel (1979)

 

Monopoly ist für 2 bis 6 Spieler ab einem Alter von 8 Jahren. Wir finden allerdings, das Monopoly erst ab einer Mitspieleranzahl von mindestens  4 Personen richtig Spaß macht - und dann auch durchaus mal länger dauern sollte. 

 

Das erste Monopoly ist aus dem Jahr 1935. Das Spiel im Hasbro Verlag  / Parker herausgegeben worden. Leider haben wir die originale Spielanleitung verloren und so schreiben wir die Regeln vielleicht nicht ganz im Original. Manches ist so, wie wir es  immer Spielen. Wenn euch also etwas auffällt, was vielleicht nicht ganz den Originalregeln entspricht oder was wir ganz anders spielen als ihr, dann teilt uns das doch bitte mit. Auch wenn wir etwas vergessen haben, könnt ihr dies gern in die Kommentare schreiben.

 

Mittlerweile hat fast jede größere Stadt eine eigene Monopoly Spielvariation, mit den Grundstücken oder Straßen, die für diese Stadt wichtig sind bzw. mit Wahrzeichen, für die diese Stadt berühmt ist. - Wir besitzen leider keine davon. Das erwähnte Bodensee-Spiel ist nicht die Monopoly-Bodensee-Variante, die es übrigens auch gibt.  

 

Was ist in einem klassischen Monopoly-Spiel?

1 Spielplan

Spielgeld

Grundstückskarten  

Ereigniskarten 

Gemeinschaftskarten 

Häuser 

Hotels 

Spielfiguren 

2 Zahlenwürfel 

 

Das Spielfeld

Das Spielfeld ist quadratisch. Auf den Ecken des Spielfeldes sind die Felder,

LOS 

GEFÄNGNIS 

FREI PARKEN und 

GEH IN DAS GEFÄNGNISS 

 

Das Spielfeld

In der Mitte des Spielfeldes ist das Monopoly-Logo, außerdem ist in der Mitte auch der Ablageplatz für die Ereignis- und Gemeinschaftskarten. Bei und kommt in die Mitte immer das Geld, welches die Mitspieler im laufe des Spiels als Strafen an die Bank zahlen müssen. Alles, was  durch die Ereignis- und Gemeinschaftskarten, sowie durch Auktionen oder das  Einkommensteuerfeld an die Bank gezahlt werden muss, wird bei uns in die Mitte gelegt. Dieses Geld bekommt der, der auf "Frei Parken" landet. Zu Beginn des Spiels und wenn jemand "den Pott" geleert hat, werden vorher 50 M in die Mitte gelegt, für den nächsten "Frei-Parker".

 

Die Spieler fangen jedes Spiel auf dem LOS-Feld an, dieses ist das Feld, auf dem LOS steht und eine roter Pfeil abgebildet ist. Nach dem LOS-Feld beginnt der Weg der Spieler mit den braunen Straßen, bestehend aus der Bad- und der Turmstraße. Zwischen den beiden Straßenteilen befindet sich das erste Gemeinschaftsfeld. Dann kommt das Einkommensteuerfeld und der erste von vier Bahnhöfen, der Südbahnhof. Es folgen dann die hellblauen Straßen. Eine hellblaue Straße, ein Ereignisfeld und dann noch zwei hellblaue Straßenfelder. Die hellblauen Straßen sind die Chaussee-, die Elisen-  und die Poststraße. Den Abschluss des ersten Viertels bildet dann das Gefängnis.

 

Auf der zweiten Seite des quadratischen Spielplans folgen die rosafarbenen Straßen. Neben einer rosa Straße befindet sich das Elektrizitätswerk und dann folgen zwei weitere rosafarbene Straßen. Die rosafarbenen Straßen sind die See- und die Hafenstraße sowie die Neue Straße. Nach dem zweiten Bahnhof, dem Westbahnhof, folgen die orangenen Straßen. Nach einer orangen Straße kommt ein Gemeinschaftsfeld und zwei weitere orangene Straßen, bevor das zweite Viertel mit dem FREI PARKEN endet. Die orangenen Straßen sind Münchner, Wiener und Berliner Straße.

 

Die dritte Seite des Spielfeldes beginnen die roten Straßen. Nach der Theater- und der Museumsstraße kommt wieder ein Ereignisfeld, bevor der Opernplatz die roten Straßen abschließt. Der  Nordbahnhof liegt vor den gelben Straßen. Nach zwei gelbe Straßen folgt  das Wasserwerk und dann noch eine gelbe Straße. Die gelben Straßen sind die Lessing-, Schiller und Goethestraße. Das Feld "GEH IN DAS GEFÄNGNIS" beendet die dritte Seite des Spielfeldes. 

 

Auf der letzten Seite des quadratischen Spielfeldes kommen zuerst die grünen Straßen. Nach zwei grünen Grundstücken folgt ein Gemeinschaftsfeld und eine weitere grüne Straße, bevor man zum vierten und letzten Bahnhof, dem Hauptbahnhof kommt. Die grünen Straßen sind der Rathausplatz, die Haupt- und die Bahnhofsstraße. Bevor man dann das Spielfeld einmal umrundet hat, kommt man zu den wohl bekanntesten Straßen, der Parkstraße und der Schlossallee, die dunkelblaue sind und zwischen denen sich das Feld "Zusatzsteuer" befindet. - Und dann hat man eine Runde geschafft. Man ist wieder auf "LOS" und beginnt von vorn. 

 

Die Besonderheiten: 

Das  Wasser- und das Elektrizitätswerk 

Diese beiden Gebäude gehören zusammen. Wenn man nur eines der beiden Felder besitzt und ein anderer Spieler auf diesem Feld stehen bleibt, erhält man so viel Geld von diesem Spieler, wie das Würfelergebnis anzeigt. Hat man aber beide Karten, bekommt man von den Spielern, die auf einem der Felder landen, das Zehnfache des Würfelergebnisses.

 

Zum Beispiel: Der Spieler landet mit einer 11 auf dem Elektrizitätswerk. Wenn der Spieler, der dieses Feld vor sich liegen hat, auch das Wasserwerk besitzt, bekommt er statt 11 nun  110 M vom anderen Spieler. 

 

Zusatzsteuer und Einkommenssteuer

Auf diesen beiden Feldern muss der Spieler,  100 M als Zusatz-  bzw. 200 M als Einkommensteuer bezahlen.  Gezahlt wird an die Bank - bei uns  in die Mitte des Spielbretts. Wenn man zum Bezahlen Geld wechseln muss, tauscht man mit der Bank, legt das Geld aber dann trotzdem in die Spielfeldmitte. 

 

Bahnhöfe

Wenn ein Spieler einen Bahnhof besitzt, bekommt der Spieler nur wenig Geld von den Mitspielern, wenn sie auf diesem Bahnhof landen. Hat der Spieler zwei Bahnhöfe, müssen die Mitspieler, die auf einem der beiden Bahnhöfe stehen bleiben, schon 50 M zahlen. Wenn ein  Spieler sogar drei Bahnhöfe hat, bekommt er schon 100 M, wenn ein Mitspieler einen der drei Bahnhöfe als Halt "gewählt" hat. Wer alle vier Bahnhöfe besitzt, bekommt 200 M, wenn ein anderer Spieler einen der Bahnhöfe betritt.

 

Die Straßen.

Für alle farbigen Grundstücke gelten die gleichen Regeln. Auf den Grundstücken dürfen Häuser und Hotels gebaut werden. Wenn ein Spieler alle Karten einer Straße zusammen hat, darf der Spieler Häuser bauen. Solange die Spieler nicht alle Straßenkarten einer Farbe haben, bekommen sie nur die Grundmiete. Wenn ein Spieler dann alle Straßenkarten einer Farbe  besitzt, aber noch keine Häuser  gebaut hat, bekommt er  das doppelte der normalen Miete.

 

Der Spieler schaut auf die Straßenkarten, auf der die Grundmiete, die Miete mit einem Haus, mit zwei und mit drei Häusern steht. Der Spieler muss immer gleichmäßig bauen, DAS HEISST: Der Spieler darf nicht auf einem Feld drei Häuser stehen haben, und auf den anderen Straßenteilen keine Häuser. Auch kann der Spieler nicht einfach ein Hotel bauen, wenn auf den anderen Feldern nicht mindestens drei Häuser stehen. 

 

Man muss für jedes Haus einzeln den Preis bezahlen. Die Preise gelten immer für ein Haus! Wenn die anderen Spieler eines der Felder betreten, schaut der Spieler nach, wie viele Häuser AUF DIESEM FELD stehen, dann schaut der Spieler, welche Miete das ergibt und sagt diesen Betrag laut an. 

 

Als letztes steht auf den Straßenkarten die Miete, die verlangt wird, wenn ein Hotel gebaut wurde. Die Miete mit Hotel ist immer die höchste Miete die für Straßen möglich ist. Auf den Grundstücken kosten die Häuser unterschiedlich viel, je nachdem, auf welcher Seite des quadratischen Spielplans sie sich befinden. Die Kosten steigen im Laufe einer Runde um den Spielplan. Die Hotels kosten immer dreimal den Hauspreis plus ein zusätzliches Haus. Dann werden die Häuser auf der Straße abgerissen und Hotels gebaut. Es können auch sofort in einer Runde Hotels gebaut werden, ohne vorher Häuser zu bauen, wenn der Spieler sich für jedes Feld der Straße ein Hotel - also den Preis für vier Häuser -  leisten kann. 

 

Gemeinschafts- und Ereignisfelder

Wenn ein Spieler auf einem dieser Felder stehen bleibt, zieht er vom entsprechenden Stapel eine Karte. Auf diesen Karten sind Aktionen, die der Spieler ausführen müssen, bevor der nächste Spieler weiterspielen darf. 

ZUM BEISPIEL

Geh in das Gefängnis, begib dich direkt dorthin, gehe nicht über LOS und ziehe keine 200 M ein. 

ODER 

Gehe auf sofort auf LOS. 

ODER 

Du kommst aus dem Gefängnis frei. Diese Karte darfst du behalten, bis du sie benötigst oder verkaufst. 

 

Das Gefängnis und  "Geh in das Gefängnis"-Feld

Wer auf das Feld GEH IN DAS GEFÄNGNIS!-Feld zum stehen kommt, muss SOFORT quer über das Spielfeld zum Gefängnis und stellt seine Figur ins Gefängnis. Wer im Gefängnis steht, darf nicht mit seiner Figur weiterziehen. Außerdem bekommt er in dieser Runde keine 200 M, da er nicht über LOS gehen darf.  

 

Drei Runden lang darf der Spieler, dessen Spielfigur im Gefängnis ist, versuchen, aus dem Gefängnis zu "entkommen". Immer wenn er an der Reihe ist, würfelt er und schaut, ob das Würfelergebnis einen Pasch zeigt, also zwei gleiche Zahlen gewürfelt wurden. Wenn der Spieler einen Pasch gewürfelt hat, darf er seine Spielfigur auf das Feld stellen, das um das Gefängnis herum führt. Auf diesem Feld steht NUR ZU BESUCH! Dann darf der Spieler noch einmal würfeln und kann dann sein Spiel ganz normal fortsetzen.

 

Der Spieler kann auch auf anderem Weg in das Gefängnis kommen, nämlich wenn er dreimal hintereinander in einem Zug einen Pasch gewürfelt hat. Dann wird der dritte Pasch nicht mehr ausgeführt und die Spielfigur direkt ins Gefängnis gesetzt.

 

Wenn eine Spielfigur im Gefängnis ist, darf der Spieler in den "normalen" Regeln keine Miete kassieren. Wir spielen aber immer so, dass man trotzdem ganz normal Miete bekommt, wenn ein anderer Spieler die Grundstücke des Gefängnisinsassen betritt. 

 

Wenn man mit dem Würfelzug auf das Gefängnis kommt, legt man nur einen Zwischenstopp ein, denn dann ist der Spieler NUR ZU BESUCH und kann ganz normal in der nächsten Runde weiter ziehen bzw. bei einem Pasch nochmal würfeln. 

 

Frei Parken 

Wenn ein Spieler auf das Feld "Frei Parken" kommt, erhält der Spieler alles Geld, welches sich zu diesem Zeitpunkt in der Mitte des Spielfeldes befindet.  - zumindest wenn man mit Familien Flor spielt -  Immer wenn ein Spieler das Geld aus der Mitte genommen hat, so legt der Spieler der für die Bank zuständig ist, immer wieder 50 M in die Mitte. 

 

Spielvorbereitung 

Das Spielbrett wird in die Mitte des Tisches gelegt, so dass alle Spieler gut an den Plan heran kommen. Die Spieler suchen sich eine Spielfigur aus und stellen diese auf das Spielfeld LOS. 

 

Jeder Spieler bekommt am Anfang 1500 M und zwar in der Stückelung fünfmal 1M, einmal 5 M, zweimal 10 M, einmal 20 M, einmal 50 M, viermal 100 M und zweimal 500 M. Die Ereignis- und die Gemeinschaftskarten werden getrennt gemischt und als Stapel auf die entsprechenden Ablagefelder gelegt. Ein Startspieler wird bestimmt und der Spieler bekommt beide Würfel. Ein Spieler übernimmt die Bank, er ist das Spiel über dafür zuständig, dass die Spieler die passenden Karten für die gekauften Grundstücke erhalten  und kassiert das Geld dafür. Er tauscht Geld und zahlt Geld aus, wenn Ereignis- oder Gemeinschaftskarten das fordern. 

 

Sobald alle Spieler ihr Geld bekommen haben und die Spieler die Spielfiguren auf LOS gestellt haben, kann das Spiel beginnen. Jetzt noch 50 M in die Mitte des Spielplans und LOS geht's. 

 

Wie wird gespielt

Wer an der Reihe ist, würfelt mit beiden Würfeln und zieht seine Spielfigur entsprechend weiter. Ist es ein Pasch, darf der Spieler zwar noch nicht vergebene Grundstücke kaufen, aber er muss keine Miete zahlen - Flor'sche Variante -  Dann würfelt der Spieler erneut und darf weiterziehen. 

 

Wenn der Spieler auf ein Ereignis- oder Gemeinschaftsfeld kommt, bekommt er bei einem Pasch KEINE Karte!  Ebenso muss der Spieler KEINE Steuern zahlen und NICHT ins Gefängnis, wenn er auf das GEH IN DAS GEFÄNGNIS-Feld kommt, wenn dieses mit einem Pasch geschieht. - Auch das sind  "Flor'sche" Regeln.  

 

Kommt ein Spieler auf ein Feld, das schon ein anderer Mitspieler gekauft hat, muss er an diesen Miete zahlen.

 

Wenn der Spieler ohne Pasch auf das LOS Feld kommt, erhält der Spieler den doppelten Betrag, also in diesem Fall 400 M. Bei einem Pasch oder wenn der Spieler einfach darüber hinwegzieht, bekommt der Spieler die aufgedruckten 200 M.  Das Geld muss der Spieler jedes Mal bei der Bank "anfordern". Wer es vergisst, hat "Pech gehabt", später nachfragen hilft leider nicht, wenn der nächste Spieler seinen Zug begonnen hat, ist die Chance auf das Geld vertan. Der Spieler, der die Bank hat, darf - muss aber nicht - mit darauf achten und kann das Geld natürlich auch ohne Aufforderung herausgeben - muss er aber eben nicht.

 

Kommt ein Spieler mit seinem Würfelzug - ohne Pasch - auf das Feld "FREI PARKEN",  erhält er alles Geld, was in der Mitte des Spielfeldes liegt. - Flor'sche Regel.  Betritt aber der Spieler das Feld mit einem Pasch, so gibt es kein Geld. 

 

VOR JEDEM WÜRFELN dürfen die Spieler, sofern sie alle Straßenkarten einer Farbe besitzen,  Häuser bauen. Wenn ein Spieler vergisst, dass er ein Haus bauen wollte, darf er, wenn er gewürfelt hat, erst wieder in der nächsten Runde Häuser bauen.

 

Der Spieler, der die Bank verwaltet, muss bei  der "Flor'schen" Variante gut aufpassen, denn wenn nur  noch doppelt so viele Grundstücke wie Mitspieler  noch nicht verkauft wurden, kommt es zur "Auktion".

 

DAS HEISST: Wenn zum Beispiel vier Mitspieler teilnehmen, wird gestoppt, wenn nur noch acht Straßenkarten zum Verkauf stehen, dabei ist es egal, um welche Grundstücke es sich handelt. Man kann es natürlich auch mit der einfachen Anzahl machen, also bei vier Spielern  bei vier Karten oder wenn man eine schnelle Runde haben will, bei der dreifachen Anzahl, also bei zwölf Karten bei vier Spielern. Bei der Auktion kommt es nun allein auf das Glück an, wie viele und ob man Karten erhält. Es wird nicht geboten, sondern gewürfelt. 

 

Der Spieler, der die Bank betreut, legt alle noch freien  Karten offen in die Mitte des Spielfeldes. Der Spieler, der die letzte Straße gekauft hat, fängt mit der "Auktion" an. Der Spieler bekommt beide Würfel und legt ein Würfelergebnis vor. Diese Würfelergebnis müssen die anderen Spieler überbieten. Wenn zwei Spieler die gleiche Zahl würfeln und damit dann das höchste Würfelergebnis haben, gibt es ein Stechen, das heißt, diese beiden Spieler würfeln jeweils noch einmal. Das geht so lange, bis ein Spieler allein den höchsten Wurf hatte. Dann darf sich dieser Spieler eine der freien Grundstückskarten aussuchen und KOSTENLOS  vor sich ablegen. Dann würfelt der Spieler der sonst normal an der Reihe wäre und legt ein neues Würfelergebnis vor. Das geht dann so lange, bis jeder Spieler zweimal mit dem Würfeln angefangen hat und alle Karten aus der Mitte genommen wurden. Bei anderer Anzahl der Grundstückskarten legt jeder natürlich nur einmal oder eben dreimal vor. 

 

Kommt ein Spieler auf eine Straße, die noch zu verkaufen ist, hat aber nicht mehr genug Geld oder möchte diese Straße nicht kaufen, beginnt eine Auktion. Der Spieler, der nicht gekauft hat, darf nicht mitbieten. Es wird mit der Hälfte des Kaufwertes begonnen. Wer die Straße haben möchte darf jetzt bieten, wie viel er zahlen möchte, um die Karte zu bekommen. Es gibt hierbei keine Obergrenze. Wenn zwei Mitspieler dieses Grundstück unbedingt haben möchten, kann es auch richtig teuer werden. Das Geld, was bei diesen Auktionen gezahlt wird, kommt in die Mitte des Spielplans, nicht an die Bank - Flor'sche Regel. 

 

JETZT KOMMT DAS TAUSCHEN und HANDELN

Die Spieler können, wenn alle Grundstücke vergeben sind, miteinander tauschen und Handeln. Wieviel Geld ein Spieler einem anderen Spieler bezahlt, um eine bestimmte Straße zu bekommen, machen die beiden Spieler ganz allein unter sich aus. Bei Flors gilt aber immer, das nicht unter der Hälfte und über dem doppelten des Kaufwertes verkauft werden sollte. Beim Tauschen kann 1:1 oder auch 1:2 getauscht werden, auch 1:3 ist möglich. Bahnhof gegen Wasserwerk? Warum nicht. Alles ist möglich. Allerdings Flor'sche Regel gilt, nicht mehr als 1:3. 

 

PLEITE - ZAHLUNGSUNFÄHIG UND ANDERES? 

Wenn ein Spieler auf eine Straße kommt und dem Besitzer die Miete nicht bezahlen kann, muss er Häuser oder Hotels verkaufen. Eigentlich mit Verlust, Flor'sche Regel: zum Kaufpreis der Häuser. Sofern der Spieler Häuser oder Hotels hat.  Besitzt der Spieler keine Häuser oder Hotels bzw. reicht das erwirtschaftete Geld nicht aus, muss der Spieler Grundstücke beleihen Ein Spieler kann ein Grundstück nur ohne Häuser beleihen. Wenn noch Häuser auf anderen Grundstücken der gleichen Farbe stehen, können diese zwar stehen bleiben, aber es dürfen keine weiteren in dieser Straße gebaut werden, solange ein Teil der Straße beliehen ist. Der Spieler dreht dazu die Karte der Straße um, die er beleihen möchte und bekommt dann von der Bank die Summe, die auf der Kartenrückseite steht. Hat der Spieler schon alle seine Grundstücke beliehen oder möchte nicht noch weitere Grundstücke beleihen, kann der Spieler bereits beliehene Grundstücke an die Bank verkaufen. Der Spieler bekommt von der Bank dann noch einmal den abgebildeten Betrag, den er auch schon als Leihbetrag erhalten hat und legt dann die entsprechende Grundstückskarte offen in die Mitte des Spielplans. Jetzt steht dieses Grundstück wieder zum Verkauf und alle Spieler, auch der Spieler der diese Grundstück verkaufen musste, können es wieder wie gewohnt zum alten Preis kaufen, wenn sie mit ihrer Figur darauf landen. Das Geld wird dann in die Mitte gelegt, wenn das Grundstück gekauft wurde.  

 

Ein Spieler, der Grundstücke beliehen hat, bekommt keine Miete, wenn ein Spieler diese Grundstück betritt. Immer am Anfang, vor dem Würfeln kann ein Spieler mit beliehenem Grundstück dieses wieder entleihen, der Spieler zahlt den Betrag, der auf der Rückseite der Karte steht in die Mitte und darf dann die Karte wieder umdrehen. Ab sofort bekommt der Spieler wieder Miete und kann wieder Häuser bauen. Sollte noch ein Spieler auf dem Grundstück stehen, der dort vor dem Entleihen schon stand, bekommt der Spieler leider KEINE nachträgliche die Miete. Wenn ein Grundstück beliehen ist, bekommt der Spieler für die anderen gleichfarbigen - nicht beliehenen Grundstücke - trotzdem das doppelte der Miete. Beliehene Bahnhöfe zählen ebenso, also wer alle vier Bahnhöfe besitzt und drei davon beliehen hat, bekommt, sofern ein Mitspieler den vierten, nicht beliehenen Bahnhof betritt, trotzdem 200 M.

 

Das Ausscheiden der Spieler

 

Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein Geld und keine Grundstücke mehr hat. Der Spieler verkauft dann alles, was er noch besitzt und ist aus dem Spiel. Der Spieler, der das Geld bekommt, muss dann damit rechnen, nicht die ganze Miete für sein Grundstück zu erhalten - Pech gehabt - Der ausgeschiedene Spieler stellt seine Figur als Mahnung an die anderen neben den Spielplan zu dem Grundstück, auf der er Pleite gegangen ist. Damit ist der Spieler dann aus dem Spiel ausgeschieden.  

 

Spielende

Entweder endet das Spiel, wenn alle bis auf einen Spieler aus dem Spiel ausgeschieden sind oder bereits sobald ein Spieler aus dem Spiel ausgeschieden ist. 

 

Wenn ihr bis zum letzten Spieler spielt, gewinnt dieser natürlich das Spiel. Wenn ihr das Spiel beendet, sobald ein Spieler ausgeschieden ist, zählt ihr Geld und Grundstückswerte, sowie die Preise der Häuser zusammen und wer dann das meiste Geld hat gewinnt das Spiel. 

Häuser werden mit dem Kaufpreis, Hotels mit dem Vierfachen des Häuserwertes berechnet. Die Grundstücke sind soviel Wert, wie sie gekostet haben. 

AM BESTEN MACHT IHR EUCH EINE TABELLE: 

BARGELD/ GRUNDSTÜCKE / HÄUSER / HOTELS / GESAMMTBETRAG   

 

Unser Fazit

Monopoly  - Ein Spiel wie kaum ein anderes. Wir haben schon an so manchen Abenden stundenlang Monopoly gespielt. Es ist ein super Spiel, gerade weil es auch mal länger dauern kann und es ein ewiges Auf und Ab geben kann. Mal hat man viel Geld und dann kommt man auf eine Straße oder zieht die befürchtete "LASSE DEINE HÄUSER UND HOTELS  RENOVIEREN"-Karte und schon hat man kaum noch Geld übrig. Monopoly liebt man... oder auch nicht. Wir lieben Monopoly. Im Laufe der Jahre haben sich bei uns  allerdings viele "Flor'sche" Regeln eingeschlichen. Manche Regeln haben wir so "verinnerlicht", dass wir gar nicht mehr wissen, das die Original-Regeln ganz anders sind. Wenn wir mit "Fremden" spielen, gibt es erstmal längere Diskussionen, welche Regeln gelten und was "Flor'sche" Regeln sind. Meist setzen wir uns dann durch. 

 

Wenn ihr die Original-Regeln übrigens nochmal nachlesen möchtet und eure auch nicht mehr findet, dann könnt ihr auf der Seite von Parker - HASBRO nachschauen. Es gibt die Original-Monopoly-Regeln als PDF zum Download - kostenlos. Da wir hier keine Werbung machen ... kein Link ... einfach mal im Netz suchen...

 

Monopoly - es ist nicht immer, wie es scheint. Auch wer die Parkstraße und die Schlossallee besitzt, kann am Ende trotzdem verlieren. Nicht immer gewinnt der, der am Anfang am meisten Straßen hatte. Glück und Unglück liegen beim Monopoly nah beieinander.

 

Zu unseren Ausgaben, die wir oben erwähnt haben, möchten wir noch kurz anmerken, dass es ein MUSS für jeden Fan ist, eine Edition der entsprechenden Serie oder Stadt zu haben. Wer auf GAMES OF THRONES steht, sollte unbedingt auch diese Monopoly-Variante kaufen.  - Nicht unsers, aber sicherlich toll. Wir hatten damals in der Familie DUELL MASTERS und STAR-WARS-Fans, daher haben wir uns diese Varianten damals zugelegt.  Warum wir allerdings als erklärte "Nicht-Fussball-Fans" sogar zwei FIFA-WM-Versionen haben, kann uns auch keiner wirklich sagen. Naja.... doch, ein Familienmitglied ist Fußballfan... So blieb es uns dann halt auch nicht erspart, diese beiden Varianten zu spielen. 

 

Die Sondereditionen sind immer sehr schön auf das Thema der Variante abgestimmt. Es gibt die entsprechenden Spielfiguren und das Spiel ist insgesamt auf das Thema ausgelegt. Das gefällt uns sehr gut. Wer ein Lieblingsthema hat, wird dazu bestimmt ein Monopoly-Spiel finden. Auch kann man mittlerweile personalisierte Monopoly-Spiele kaufen oder ein Monopoly speziell aus "seiner" Stadt. Wir werden uns auf jeden Fall noch eine Hannover-Version zulegen.  Und vielleicht noch ein Harry-Potter-Monopoly.

 

Als HERR DER RINGE -FAN (Mutter Flor) war die HdR-Variante für mich ein MUSS. Ich liebe HdR und damit auch dieses Spiel, in dem es natürlich auch die Möglichkeit gibt, es nach HdR-Regeln zu spielen. Ich liebe sie, aber leider bin ich damit hier fast allein, so dass ich nicht oft Mitspieler finde. Aber für jeden HdR-Fan.... Ein MUSS... meiner Meinung nach. 

 

Monopoly ist nicht gerade ein günstiges Spiel, aber wir finden, Preis-Leistung passt bei allen Spielen. Die Spielmaterialien sind hochwertig und haltbar. Auch nach vielen vielen Spielen sind die Materialien und speziell die Geldscheine noch nicht abgegriffen. Die Gebrauchsspuren sind gering. Einzig die Kartons haben teilweise bei uns schon etwas gelitten. Wir finden, man bekommt bei Monopoly viel Spielspaß für einen angemessenen Preis.

 

Und wer nicht so viel Geld ausgeben kann oder will, wird bei Monopoly mit Sicherheit das ein oder andere Schnäppchen auf einem Flohmarkt oder im Netz machen können. 

 

Insgesamt können wir Monopoly mit 10 Punkten bewerten, aber wir haben natürlich unsere "Lieblinge". 

 

Wir bewerten Monopoly  - das klassische Spiel mit 10 von 10 Punkten 

 

Spielidee: 10 von 10 

Layout: 10 von 10 

Spielmaterial: 10 von 10 

Regelwerk: 10 von 10 

Übersichtlichkeit: 10 von 10 

Alter angemessen: 10 von 10 

Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 

Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 

Spaßfaktor 10 von 10

 

Europa Edition in Gold  - unsere Lieblingsvariante ... 10 von 10 Punkten

 

Herr der Ringe - Monopoly ...   10 von 10  Punkten (Mutter Flor) .... 05 von 10  Punkten (Tochter Flor)

 

FiFa-WM - sind nicht so unsere Varianten ...  08 von 10 Punkten

Monopoly WORLD -  ohne Bargeld, stattdessen Kreditkarten ...  07 von 10 Punkten

Duell Masters und Star Wars - wir sind nicht die großen Fans ...  07 von 10 Punkten

 

Turbulent: F

Aufregend: F

Glück: D

Strategie: C

Familie: F

Spaß F

 

Monopoly - in den oben aufgeführten Versionen -  ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bewerten und schreiben in diesem Blog ohne kommerziellen Hintergrund. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Die Bewertungen sind unsere ganz persönliche Meinung und ohne Hintergedanken. Wir freuen uns über Kommentare, jedes "Like" und jeden Abonnenten.

 

Lasst uns wissen, wie ihr die Monopoly-Spiele findet. Was sind eure Favoriten, welche "Stars" schlummern in euren Spieleschränken. Gern mit Fotos. Wir freuen uns darauf.  

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