· 

Spiel 145 - Zencolor Das Ausmalspiel

Zencolor – Das Ausmalspiel

Zencolor – das Ausmalspiel ist ein interaktives Spiel aus dem frechverlag GmbH.  Es wurde für einen bis vier Ausmalfans ab einem Alter von fünf Jahren entwickelt. Bei Zencolor geht es darum, einfach mal abzuschalten, die Seele bei diesem Spiel fließen zu lassen und gemeinsame Zeit zu genießen. Naja, das geht bei dem Spiel vielleicht doch nicht immer so gut, denn geht es auch auf Zeit! 

 

Was ist im Spiel?

… 24 Buntstifte, 4 in jeder Farbe. Die Farben sind Blau, Grün, Gelb, Rot, Lila, Pink. 

… 60 Ausmalbilder mit verschieden Schwierigkeitsgraden, zu erkennen an den Punkten in der unteren rechten Ecke. (viermal fünfzehn Motive) 

… 15 Motive

… 24 Aktionskarten 

… 1 Zahlenwürfel

… 1 Farbwürfel

… 1 Sanduhr (ca. 1 Minute Dauer)

 

Für das Spiel solltet ihr dann außerdem noch einen Filzstift bereitlegen, für den Fall, dass Minuspunkte notiert werden müssen.  

 

Ziel des Spiels

Das Ziel bei Zencolor ist es, sein Spielfeld nach Möglichkeit, ohne oder mit wenig Minuspunkten vollständig auszumalen. Alle Spieler malen zeitgleich. Jeder Mitspieler versucht, sein Bild anzumalen.

 

Spielvorbereitung

Jeder nimmt sich ein Satz Buntstifte. Die Spieler entscheiden sich für ein Motiv, welches sie in dieser Runde ausmalen wollen. Jeder Mitspieler erhält eine Vorlage des gewählten Motivs, so dass alle Spieler das gleiche Motiv vor sich liegen haben. Die Würfel werden in der Mitte bereitgelegt und ein Startspieler bestimmt. Dieser mischt die Aufgabenkarten und legt sie als verdeckten Stapel in die Mitte. Dann deckt er die oberste Karte auf und schon es kann losgehen.

 

Wie wird gespielt?

Der Spieler, der die Karte aufgedeckt hat, liest die darauf stehende Aufgabe vor und auf ein Startkommando fangen alle Spieler zeitgleich an zu malen. Bei manchen Aufgaben gegen die Zeit, bei anderen ist eine Vorgabe angegeben oder der Spieler, der gelesen hat, muss mit einem oder beiden Würfel würfeln. Auf manchen Karten ist auch angegeben, dass alle Spieler würfeln müssen. Man muss beim Malen auf folgende Punkte achten:

 

Es dürfen nie mehr Felder Malen als auf der Karte angegeben sind

Es muss in der Farbe - oder in den Farben – angemalt werden, die die Karte vorgibt.

Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, müssen alle sofort aufhören zu malen, es darf nicht erst noch das Feld zu Ende gemalt werden. 

Nicht fertig ausgemalte Felder dürfen später vollendet werden, wenn die Auftragskarten es erlauben, außer das Spiel wurde zwischenzeitlich beendet.

 

Ein angefangenes Feld darf entweder während einer Sanduhr-Aufgabe beendet werden oder wenn eine neue Aufgabe die gleiche Farbe fordert – das Feld zählt dann aber als ein Feld und wird von der Zahl der auszumalenden Felder abgezogen. 

Ein Spieler darf nie absichtlich über die Linien malen, bei Kindern oder Spielern mit schlechter Feinmotorik nimmt man das am besten nicht zu genau – sonst macht es keinen Spaß…  

Ein Spieler bekommt sofort einen Minuspunkt, wenn er zwei Felder neben einander mit der gleichen Farbe angemalt hat. Beide Felder ergeben zusammen einen Minuspunkt – am besten schreibt man das direkt in die Felder. Aber wer die Bilder hinterher aufheben möchte, nimmt ein Blatt und notiert zu jedem Spielernamen die Minuspunkte. 

Bei den Sanduhr-Aufgaben erfolgt das Notieren der Minuspunkte natürlich erst nach Ablauf der Sanduhr.

Jeder Spieler muss immer, wenn er gefragt wird, ansagen, wie viele Felder der Spieler noch offen hat. 

 

Wann sind Feld angrenzend?

Ein Feld gilt als angrenzend, wenn ein Feld sich eine gemeinsame Linie teilen. Eine Verbindung über Eck gilt nicht als angrenzend und ist somit auch kein Minuspunkt. Ein Feld, das im Laufe des Spiels an ein Feld mit einem bereits als Minuspunkt gekennzeichneten Feld grenzt, zählt auch als ein Minuspunkt. Also wenn im Spiel später drei Felder nebeneinander die gleiche Farbe haben, sind das zwei Minuspunkte. Die beiden ersten sind zusammen ein Minuspunkt, jedes weitere angrenzende Feld ist ein weiterer Minuspunkt. 

 

Das Spielende

Das Spiel endet, wenn ein Spieler sein letzte Feld ausgemalt hat. Alle anderen Mitspieler dürfen dann noch die Aufgabe beenden, sofern das möglich ist. In der Sanduhr-Runde dürfen alle noch bis zum Ende der Sanduhr weitermalen. Dann wird gewertet. Alle Spieler bekommen für jedes nicht vollständig ausgemalte Feld und für die Felder, die nur teilweise ausgemalt wurden, einen Minuspunkt.  Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt das Spiel.

 

Auch das Spiel Zencolor ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  

 

Unser Fazit

Das Spiel ist zwar für einen bis vier Spieler, aber nur weil das vom mitgelieferten Spielmaterial so vorgegeben ist. Wenn man einfach weitere Buntstifte bereitlegt, kann man das Spiel aber auch gut mit mehreren Spielern gespielt werden. Man braucht dann, wie schon gesagt, lediglich weitere Buntstifte und muss evtl. Kopien von den Vorlagen anfertigen. Wir haben uns weitere Vorlagen herausgesucht und immer eine von den Vorlagen zum Kopieren beiseitegelegt, so kann man den Schwierigkeitsgrad auch immer ein bisschen an das Alter oder die feinmotorischen Fähigkeiten der Mitspieler anpassen. Besonders gut eignen sich auch Mandalas, in denen die Flächen größer, kleiner, mehr oder weniger vorhanden sind. Man kann es also sehr gut mit Kindern spielen. Auch allein macht das Spiel großen Spaß. Wir haben uns auch für jede Jahreszeit ein paar Motive gesucht. Man kann die Ausgemalten Bilder gut zu Karten verarbeiten oder einfach so als Beilage zu einem Präsent verschenken. Wir meinen:  

 

Zencolor kann, wie das Malen von Mandalas, zum Abschalten gespielt werden. Aber es kann auch einfach mal so zwischendurch mit Kindern gespielt werden, um sie zum Malen anzuregen. Die Bilder sind schön und die Stifte recht langlebig. Wir lieben Zencolor, weil man so einfach mal Spaß haben kann. 

 

Flor’sche Alternativen sind hierbei auch immer im Spiel. Wir haben uns weitere Aufgaben ausgedacht, die teils schwerer und teils einfacher sind als die Original-Aufgaben des Spiels. So können wir mit kleineren Kindern und auch mit Leuten, deren Feinmotorik nicht so gut ist, auch mal eine Runde Zencolor spielen. Für unsere ganz kleinen Mitspieler haben wir einfach Bilder aus Malbüchern für Kinder ab drei Jahren fotokopiert und als Vorlagen ins Spiel gelegt. Auch Bilder aus Märchen oder selbstgemalte Vorlagen haben wir dabei. Hauptsächlich aber viele Mandalas. Außerdem haben wir (natürlich ) auch weitere Farben hinzugefügt. Wir haben einfach sechs Pakete 12er Buntstifte gekauft, so haben wir zwölf Farben zur Auswahl. 

 

Insgesamt mögen wir Zencolor sehr. Es ist ein tolles Spiel. Familientauglich und für verregnete Herbsttage immer eine gute Abwechslung. Auch können wir damit Leute, die im Grunde nicht so gern spielen, aber gern malen mal zu einer gemeinsamen Aktion überreden. 

 

Unsere Bewertung  

Wir bewerten Zencolor, das Ausmalspiel mit 10 von 10 Punkten 

Spielidee: 10 von 10 

Layout: 10 von 10 

Spielmaterial: 10 von 10 

Regelwerk: 10 von 10 

Übersichtlichkeit: 10 von 10 

Alter angemessen: 10 von 10 

Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 

Wiederholungen des Spiels: 10 von 10 

Spaßfaktor 10 von 10

Spiel insgesamt 08 von 10 

Turbulent: A

Aufregend: A

Glück: C

Strategie: D

Familie: F

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0