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Spiel 139 - Siedler von Catan Das Zwei Personen Spiel

Die Siedler von Catan - Das Kartenspiel für zwei Personen

Das Siedler von Catan Spiel für zwei Personen, die Alternative, wenn man mal keinen weiteren Spieler für das Original hat oder einfach mal eine kurze Runde Siedlern möchte. Wenn ihr einmal das Spiel sehen wollt, wie andere Spieler diese Spiel erklären, so könnt ihr auf folgende Website gehen und euch dort das Spiel von Marlene und Siegfried anschauen: www.profeasy.de

Das Siedler von Catan Kartenspiel für zwei Personen stammt wie das Original von Klaus Teuber und ist im Kosmos Verlag erschienen. Unsere Variante ist aus dem Jahr 2006 und wurde damals in einem schicken Metallkasten verpackt. Das Spiel ist für alle Siedlerfans ab einem Alter von zehn Jahren geeignet. Die Spielregeln sind umfassend und man braucht eine bisschen Zeit, um alles zu lesen und zu verstehen. 

 

Beim Siedler von Catan Kartenspiel für zwei Personen versuchen die Spieler wie auch im Original die Städte und Siedlungen zu einem Dorf zusammenzubauen und dadurch die größte Macht zu erlangen. 

 

Das Ziel des Spiels ist es...

zwölf Siegpunkte vor dem Gegenspieler zu erreichen, indem man seine Gebiete erweitert und neue Gebäude baut. 

 

Was ist im Spiel?

9 Karten mit rot-weißem Wappen

9 Karten mit schwarz-rotem Wappen 

11 Karten mit einem Baum

7 Karten mit einer Straße

5 Karten mit einer Siedlung 

7 Karten mit einer Stadt 

10 Karten mit Fragezeichen 

62 Karten ohne Symbol 

2 Würfel

1 Würfel mit Zahlen

1 Würfel mit Symbolen 

1 Ritter als Spielfigur

1 Mühle als Spielfigur 

1 Punkteanzeige Rad

2 Wappen je 1 in Schwarz-Rot und Weiß-Rot 

 

Die Karten sind im Spiel in drei Kategorien eingeteilt. Die Zentralkarten zeigen verschiedene Symbole und sind auch als "Zentralkarten" ausgewiesen. Die Ausbaukarten sind die Karten ohne Symbol und die Ereigniskarten sind die Karten mit dem Fragezeichen auf der Rückseite. 

 

Mit den Zentralkarten bauen die Spieler am Anfang ihre Region auf. In den Satz Karten gehören die Startkarten der jeweiligen Spieler, die Karten mit dem Wappen und zusätzlich die Karten mit dem Baum, die Straßen, die Siedlungen und die Städte. 

 

Die Ausbaukarten sind Flotten, Gebäude, Einheiten und Aktionskarten. Alle Ausbaukarten können von Mitspielern und Ereignissen betroffen sein. Die Ereigniskarten sind Karten die zufällige Ereignisse aufweisen. Die Spieler wissen nie vor dem Aufdecken, was sie erwartet. Die Ereigniskarten treffen immer beide Spieler zu gleichen Teilen. 

 

Die Rohstoffe

Auf den Landschaften ist in der Mitte ein Würfel abgebildet, der anzeigt, welche Zahl geworfen werden muss, um diesen Rohstoff zu bekommen. Man bekommt diesen Rohstoff aber nicht auf die Hand, sondern durch die Rohstoffe auf den Karten. An drei der vier Seiten der Rohstoffkarten sind Rohstoffe abgebildet. Diese Rohstoffe zeigen an, wie viele Rohstoffe der Spieler zu diesem Zeitpunkt von der Sorte besitzt. Zu Beginn haben beide Spieler von allen Rohstoffen genau einen Rohstoff auf Lager. 

 

Wer die Zahl würfelt und einen Rohstoff bekommt, dreht eine Karte mit der passenden Zahl um einen Schritt nach rechts, zum Beispiel von einem Rohstoff auf zwei. Eine Rohstoffkarte kann immer nur zwischen null und drei Rohstoffen lagern. Wenn ein Spieler im Spiel einen Rohstoff ausgibt, dreht der Spieler die Karte nach links zum Beispiel von drei auf zwei oder von eins auf null. 

 

Spielvorbereitung

Die Karten werden nach Rückseiten sortiert, die Spieler einigen sich, welches Wappen sie haben wollen und bekommen neben dem passenden Wappen auch die Karten mit dem Wappen darauf. 

 

Mit den Karten bauen die Spieler ihre Gebiet auf, die sie im Laufe des Spiels vervollständigen. Zwischen den beiden Spielern werden nun zehn Stapel gemacht, von denen die Spieler ihre Karten ziehen. Die ersten fünf Stapel sind die restlichen Karten mit einem Symbol auf der Rückseite. Also je ein Stapel mit den Ereigniskarten, Städten, Siedlungen, Straßen und Landschaften. Dann werden die Karten ohne Rückseite in fünf ungefähr gleich große Stapel aufgeteilt und neben die anderen Karten gelegt. Wenn die Karten in der Mitte zwischen den beiden Spieler liegen, nehmen sich die Spieler ihre Karten und legen alle wie folgt offen vor sich aus. In einer Linie wird eine Straßenkarte gelegt und auf beide Seiten dieser Straße je eine Siedlung, diese muss so gelegt werden, dass nach oben und unten noch je eine Karte angelegt werden kann. Neben diese Reihe müssen noch zwei weitere Karten gelegt werden können. 

 

Die restlichen Karten sind Landschaften, die diagonal an die Siedlungen angelegt werden, so dass in alle Richtung an die Siedlung je eine Landschaft angrenzt. Welche Landschaft wo hingelegt wird, kann jeder für sich selbst bestimmen. 

 

Am Anfang des Spiels zeigen die Rohstoffkarten so zu dem jeweiligen Spieler, dass die Seite mit dem einen Rohstoff zum Spieler zeigt. Die beiden Würfel und die beiden Figuren Ritter und Mühle werden neben die Karten in der Mitte gestellt, es wird ein Startspieler ermittelt und dann kann das Spiel beginnen. 

 

Wie wird gespielt?

Beginnend mit Startspieler nimmt sich jeder einen der fünf Stapel ohne Symbol auf der Rückseite. Aus diesem Stapel sucht sich der Spieler drei Karten aus, die er auf die Hand nehmen darf. Dabei darf die Reihenfolge des Stapels nicht verändert werden!! Bei dem Aussuchen der Karten muss beachtet werden, dass die Spieler sich zuerst immer Karten aussuchen sollten, die einen Grünen Rand um die Karten haben. Ein roter Rand setzt voraus, dass eine Stadt gebaut wurde und eine Karte mit gelbem Rand kann nur dann gespielt werden, wenn beide Spieler zusammen mehr als sieben Siegpunkte haben. Die Spieler besitzen am Anfang nur zwei Siedlungen. 

 

Bevor der aktive Spieler seinen Zug machen darf, würfelt der Spieler mit beiden Würfeln, um neue Rohstoffe zu bekommen. Wenn der Spieler gewürfelt hat, bekommen beide Spieler Rohstoffe für die gewürfelte Zahl. Danach tritt sofort eine Aktion in Kraft, da nur einer der beiden Würfel eine Zahl zeigt und der andere Würfel fünf verschieden Aktionen auslösen kann. 

 

Die Ereignisse auf dem Würfel sind:

Ritterturnier (Ritterkopf) 

Sobald das Symbol (Ritterkopf) gewürfelt wurde, zählen alle Spieler ihre Turnierpunkte auf den ausliegenden Ritterkarten (Rote Zahl) und sagen diese laut an. Der Spieler mit der höchsten Zahl gewinnt das Turnier und bekommt einen Rohstoff seiner Wahl. (Drehen einer Landschaftskarte) Bei Gleichstand, wenn alle die gleiche Punktzahl haben oder beide keine Turnierpunkte besitzen, bekommt keiner der beiden Spieler einen Rohstoff. 

 

Handelsvorteil (Mühle)

Wenn dieses Symbol (Mühle) gewürfelt wurde, darf der Spieler, der die Mühlenfigur vor sich stehen hat, einen Rohstoff von dem Mitspieler stehlen. Beide Spieler drehen ihre Rohstoffkarte.  Hat der Gegenspieler keinen Rohstoff, so verfällt dieser Zug. Auch bekommt keiner der beiden einen Rohstoff, wenn keiner der beiden die Mühle hat. 

 

Räuberüberfall (Keule) 

Wenn dieses Symbol (Keule) gewürfelt wurde, so zählen die beiden Spieler alle Rohstoffe, auf allen Landschaften zusammen, die gerade im Lager sind. Ist dieser Wert über sieben, müssen die Spieler Rohstoffe abgeben. Ist der Wert unter sieben, passiert nichts und der Überfall ist vorbei. Es kann auch sein, dass beide Spieler weniger oder mehr Rohstoffe haben. Wenn einer oder beide Spieler mehr als sieben Rohstoffe haben, so müssen sie alle Rohstoffe von Wolle und Erz abgeben. 

 

WICHTIG Landschaften die von "befestigten Lagern" (eine Ausbaukarte) umgeben sind, werden nicht mitgezählt, wenn die Rohstoffe gezählt werden und müssen nicht abgegeben werden, wenn es über sieben Rohstoffe sind. In den ersten beiden Runden wird dieses Ereignis auf dem Würfel nicht berücksichtigt. Es gibt dann kein Ereignis in diesen Runden. 

Erfolgreiches Jahr (Sonne)

Wenn diese Symbol (Sonne) gewürfelt wird, so bekommen beide Spieler einem Rohstoff ihrer Wahl.

Ereigniskarte (Fragezeichen) 

Wenn dieses Symbol (Fragezeichen) gewürfelt wird, dreht der Spieler, der gewürfelt hat, eine Ereigniskarte um und liest den Text laut vor. Die Anweisungen, die auf der Karte stehen, müssen befolgt werden, bevor es weiter gehen kann. Betrifft die Aktion auf der Karte beide Spieler, müssen natürlich beide Spieler diese Aktion befolgen. Danach wird die Karte unter den Stapel gelegt. 

Die Karte "Bürgerkrieg" wird dabei gezogen?? 

Dann müssen alle Spieler ihre Handkarten zählen und wenn die Handkarten über dem Limit sind, so müssen die Spieler, einer oder beide, eine Karte unter einen der fünf Stapel ohne Symbol legen. 

 

Das Spiel läuft immer in Runden ab, die Spieler wechseln sich ab. Wenn der aktive Spieler gewürfelt hat, bekommen beide Spieler Rohstoffe für den Zahlenwürfel, hierfür gilt:

Die Spieler bekommen nur einen Rohstoff für jedes Feld mit der gewürfelten Zahl. Auch kann kein Rohstoffe auf anderen Feldern mit dem geleichen Rohstoff gelagert werden, wenn man also auf dem Schaf mit der Würfelzahl fünf schon drei Rohstoffe hat, darf man bei einer fünf nicht einfach die Karte mit dem Schaf mit der Zahl drei drehen, auch wenn dort noch Platz für Rohstoffe wäre. 

 

Die Spieler können bei der Wahl der Aktionen frei wählen welche Aktion sie wie oft ausführen, es müssen nur genügend Rohstoffe für das Bauen (Aktion 1) und das Tauschen (Aktion 2) vorhanden sein. 

 

Zusätzlich gibt es noch eine Aktion, in der die Aktionskarten ausgespielt werden. (Aktion 3) 

 

AKTION 1 – DAS BAUEN

Die Hauptphase der Spieler ist das Bauen von Straßen, Siedlungen und Städten. Wenn man bauen will, gibt man die Rohstoffe ab, die auf den jeweiligen Karten abgebildet sind und darf dann die oberste Karte bauen. (In die Fläche vor sich legen)

 

Straßen (2 Lehm, 1 Holz) (0 Siegpunkte)

Nach dem man die Baukosten abgegeben hat, darf man Straßen setzten. Straßen dürfen nur neben Siedlungen oder Städte gebaut werden, Straße an Straße ist nicht erlaubt. Wurden alle Straßen (7) gebaut, so kann man keine weiteren Straßen mehr bauen. 

 

Siedlungen (1 Holz, 1 Lehm, 1 Schaf, 1 Getreide) (1 Siegpunkt)

Eine Siedlung muss nach der Abgabe der Rohstoffe immer an eine Straße gebaut werden und darf nie neben einer Siedlung oder einer Stadt errichtet werden. Mehr als fünf Siedlungen kann kein Spieler bauen. Über oder unter einer Siedlung kann eine Ausbaukarte mit einem grünen Text gelegt werden. 

 

Sofort nach dem Bau einer Siedlung müssen Landschaften in das Gebiet gelegt werden. Dazu zieht der Spieler für jedes Diagonal angrenzende Feld der Siedlung einen Karte und legt sie offen aus. Neue Landschaften werden immer mit der Seite, an der kein Rohstoff abgebildet ist, nach unten gelegt.

 

Jetzt kann die Karte GEZIELTE LANDSCHAFT ausgespielt werden. 

Der Spieler nimmt sich dabei den Stapel mit den Landschaftskarten und durchsucht ihn nach einem Rohstoff seiner Wahl, dabei darf er aber die Reihenfolge der Landschaften nicht verändern.  

 

Städte (3 Erz, 2 Getreide) (2 Siegpunkte)

Wenn der Spieler die Rohstoffe für die Stadt abgegeben hat, nimmt er sich die oberste Karte vom Stapel und legt sie in sein Feld. Es können von keinem Spieler mehr als sieben Städte gebaut werden. 

 

Eine Stadt wird immer auf eine Siedlung gebaut. Die Siedlung zählt dann nicht mehr zu den Siegpunkten, bleibt aber für das restliche Spiel dort liegen. Nun dürfen um die Felder einer Stadt nach oben und nach unten Textkarten mit rotem Textfeld gebaut werden. Zusätzlich zu den Textkarten mit grünem Textfeld. An eine Stadt dürfen nun zwei Karten nach oben und nach unten angelegt werden, statt wie bei einer Siedlung nur eine. Bezieht sich eine Karte auf die benachbarten Felder, zählen beide Felder über und unter der Stadt für die Felder neben dem eigentlichen Platz, den man bei einer Siedlung bekommt. Die Karte kann also auch über den Karten liegen, die dennoch dazu gezählt werden. 

 

AUSBAUKARTEN 

Jeder Spieler beginnt sein Spiel mit drei Ausbaukarten. Die Ausbaukarten kann ein Spieler nach dem Würfeln spielen, sofern sie zu dem Gebiet passt und die Aktionen ausgespielt werden können

 

ES IST ZU BEACHTEN, dass es Karten gibt, die nur gespielt werden dürfen, wenn beide Spieler zusammen bereits Siegpunkte oder mehr haben. Auch gibt es Karten, die man nur spielen darf, wenn bereits eine Stadt gebaut wurde. Am Ende jeder Runde ziehen die Spieler ihre Handkarten wieder auf drei auf. Die Spieler ziehen hierzu vom verdeckten Stapel so viele Karten, bis sie wieder drei Karten auf der Hand haben. 

 

GEBIETSBAUTEN 

Wer eine Ausbaukarte mit einem grünen Textfeld bauen möchte, zahlt die Rohstoffe, die auf der Karte abgebildet sind und legt die Karte dann in seinem Gebiet an eine Siedlung oder Stadt an. Bei den Karten wird unterschieden zwischen Einheiten (Ritter und Flotten) und Gebäuden (Befestigtes Lager, Sägewerk, Getreidemühle und so weiter)

 

Einige der Karten bringen nur einen Bonus, wenn die Karte neben ein bestimmtes Landschaftsfeld gebaut wird. Zum Beispiel eine Getreidemühle bringt nur dann den Abgebildeten Bonus, wenn die Kartenneben einem Getreidefeld gelegt wird.

 

STADTAUSBAUTEN

Wenn einer der beiden Spieler ein rote Ausbaukarte spielen möchte, muss eine Stadt in seinem eigenen Gebiet liegen und ein Feld um die Stadt muss noch frei sein, um die Karte ablegen zu können. Der Spieler zahlt die Rohstoffe, die auf der Karte abgebildet sind und kann nun die Karte an seine Stadt anlegen. Alle roten Textkarten gelten als Gebäude. Auf diesen Karten können Siegpunkte und Handelspunkte abgebildet sein. Handelspunkte benötigen die Spieler, um die „Größte Handelsmacht“ zu erlangen. An eine Siedlung darf keine Karte mit rotem Textfeld gelegt werden. Rote Karten können auch dann nicht ausgespielt werden, wenn man keine leeren Felder an seinen Städten.

 

SIEGPUNKTE 

Größte Handelsmacht (Mühlenfigur) und Größte Rittermacht (Ritterfigur) 

Beides wird durch die Figuren dargestellt und kann während des Spiels zwischen den Spielern wechseln. Jede der beiden Figuren ist einen Siegpunkt wert. 

 

DIE GRÖSSTE HANDELSMACHT

Die größte Handelsmacht bekommt der Spieler, der die meisten Punkte durch Gebäude gesammelt hat. Der Spieler muss zusätzlich zu den Punkten auch noch mindestens eine Stadt besitzen. Bei Gelichstand der Punkte zwischen beiden Spielern bekommt keiner der beiden die Mühlenfigur, sie wird in die Mitte gestellt bis einer der beiden Spieler mehr Punkte als der andere besitzt.

 

Auf den Textkarten mit dem roten Feld können auf den Gebäuden Punkte in der rechten Ecke abgebildet sein. Nur diese Punkte zählen, um die Mühle zu bekommen. Es kann sein, dass am Ende des Spiels keiner der beiden die Mühle bekommt. 

 

DIE GRÖSSTE RITTERMACHT

Wer die größte Rittermacht hat, bekommt die Ritterfigur und stellt sie vor sich ab. Wenn ein Textkarte mit rotem Feld ausgespielt wurde, kann es sein, dass auf der Karte ein Handschuh mit einer schwarzen Zahl abgebildet ist. Die Werte hinter dem Handschuh werden von allen Karten zusammengezählt und derjenige mit der höchsten Summe bekommt die Ritterfigur und hat somit die größte Rittermacht. Bei Gleichstand der Punkte zwischen beiden Spielern bekommt keiner der beiden die Ritterfigur, sie wird in die Mitte gestellt, bis einer der beiden Spieler mehr Punkte als der andere besitzt.

 

Die Ritter Figur kann im Spiel mehrfach den Besitzer wechseln, wenn es zwischen den beiden Spielern nicht viel Punkte Unterschied gibt. 

 

AKTION 2 – DAS HANDELN (Rohstoffe Tauschen)

Bei der Aktion Handeln kann ein Spieler zwischen zwei Aktionen wählen, die der Spieler in seinem Zug beliebig oft nutzen und kombinieren kann. 

 

Der Spieler kann........ 

mit dem Mitspieler tauschen... 

mit der Bank tauschen…

 

TAUSCHEN MIT DEM MITSPIELER:

Beim Tauschen mit dem Mitspieler können die Bedingungen frei gewählt werden, wie und ob gehandelt wird. So kann man mit dem Mitspieler zum Beispiel eins zu eins oder zwei zu eins tauschen. Dabei müssen beim zwei zu eins Tausch die beiden Rohstoffe nicht zwingend gleich sein, die angeboten werden. Wenn beide Spieler zustimmen, wird der Handel vollzogen und beide drehen ihre Rohstoffe so wie es ihr Handeln hergibt. 

 

TAUSCHEN MIT DER BANK

Wenn ein Spieler mit der Bank tauscht, muss er immer drei gleiche Rohstoffe abgeben und bekommt dafür einen beliebigen Rohstoff zurück. Das Tauschen von drei zu eins kann durch die Karte HANDELSFLOTTE auf zwei zu eins verbessert werden, aber nie darunter sinken, egal wie viele Handelsflotten ein Spieler legt. 

 

GRUNDSÄTZLICH BEI BEIDEN TAUSCHAKTIONEN:

Egal woher der Rohstoff genommen wird, wenn mehrere Rohstoffe abgeben werden, können diese von unterschiedlichen Landschaften genommen werden. Auch kann jeder Rohstoff, den man bekommt, auf jedes Rohstofffeld "zurück" gelegt werden.  

 

AKTION 3 – AKTIONSKARTEN AUSSPIELEN

Die Aktionskarten sind am gelben Textfeld zu erkennen. Die Karten müssen auf der Hand gehalten werden und können zu jedem Zeitpunkt ausgespielt werden. Das Ausspielen der Aktionskarten kostet nichts, man muss also keine Rohstoffe abgeben. 

 

"Angriffs" und "Neutrale" Karten dürfen erst dann gespielt werden, wenn beide Spieler zusammen mindestens sieben Siegpunkte haben.

 

"Kundschafter" Karten sind davon ausgenommen. 

 

In einem Zug können beliebig viele Aktionskarten ausgespielt werden. Beim Ausspielen müssen die Anweisungen immer erst beendet werden, bevor man weiterspielen darf. 

 

WICHTIG

Die Karten dürfen nur dann ausgespielt werden, wenn die Aktion auf der Karte komplett ausgeführt werden kann. 

 

Die Kräuterhexe und der Bischof können auch während des Zuges des Gegners ausgespielt werden, sie verhindern die Aktionen des Gegners. So kann ein Angriff abgewehrt werden. Wenn der aktive Spieler eine Karte ausspielt, mit dem die Spieler Karten bekommen, muss der passive Spieler, also der Spieler, der gerade nicht am Zug ist, sofort prüfen, ob er die maximale Handkartenanzahl überschreitet. Diese Grenze liegt bei drei Karten. Ist die Grenze überschritten, legt der Spieler die Karten die überzählig sind, ab. Der Spieler darf entscheiden, welche Karten er abgeben möchte und legt sie unter einen der fünf Stapel.

 

Nach dem Ausspielen werden die Karten auf einen der Ablagestapel gelegt und sind aus dem Spiel. 

 

ENDE DES ZUGES 

Nachdem der aktive Spieler alle Aktionen, die er ausführen wollte, ausgeführt hat, schaut er, ob er die maximale Handkartenanzahl überschritten hat oder ob noch Karten nachgezogen werden müssen. Dies gilt aber nur für den gerade aktiven Spieler. Wenn der Spieler zum Beispiel ein Kloster in seinem Gebiet liegen hat, verändert sich die Grenze für die maximale Handkartenanzahl. Der Spieler zieht nun, wenn er nicht die maximale Kartenanzahl hat Karten auf der Hand hat, Karten nach, bis er wieder seine maximale Handkartenanzahl auf der Hand hat. 

 

Hierbei hat er drei Möglichkeiten

MÖGLICHKEIT A: - DAS ZIEHEN VON EINEM ODER MEHREREN STAPELN

MÖGLICHKEIT B: - DAS ABGEBEN VON ROHSTOFFEN

MÖGLICHKEIT C: - DAS TAUSCHEN DER KARTEN 

 

DAS ZIEHEN VON EINEM ODER MEHREREN STAPELN

Der Spieler zieht die oberste Karte bzw. die obersten Karten vom Stapel und nimmt sie auf die Hand

 

DAS ABGEBEN VON ROHSTOFFEN

Der Spieler kann einen Rohstoff seiner Wahl abgeben und darf dafür, statt Karten zu ziehen, diese aus einem Stapel aussuchen. Dabei darf die Reihenfolge der Karten im Stapel aber nicht verändert werden. 

 

DAS TAUSCHEN VON KARTEN

Wenn ein Spieler mehr oder genau so viele Karten auf der Hand hat, wie er zu dem Zeitpunkt haben darf, kann der Spieler Karten tauschen, nachdem er die Karte, die er zu viel hatte, abgeben hat. Der Spieler kann nun seine Karten tauschen, indem er die zu tauschenden Karten unter einen der Ablagestapel legt und eine neue Karte zieht. Der Spieler muss nicht der gleichen Stapel ziehen, er darf sich aussuchen, von welchem Stapel er zieht. Gegen die Abgabe eines Rohstoffes kann der Spieler sich die Karten aussuchen und nimmt dazu einen Stapel, aus dem er sich die Karte aussucht. Wenn ein Spieler alle Handkarten gezogen oder getauscht hat, beendet er seinen Zug und der Gegenspieler ist an der Reihe. 

 

WICHTIG!!!

Jeder Spieler kann ein Gebäude oder eine Einheit abreißen, um dort Platz für andere Karten zu schaffen. Dieser Platz kann gleich im gleichen Zug wieder überbaut werden. Die Karte wird auf den Ablagestapel gelegt, die Karte darf nicht auf die Hand genommen werden. 

 

Spielende 

Das Spiel endet, sobald ein Spieler in seinem Zug zwölf oder mehr Siegpunkte erreicht hat. Man kann auch vereinbaren, dass mehr oder weniger Siegpunkte für den Sieg und das Spielende notwendig sind. 

 

Wenn man Anfänger ist, sollte man für die ersten Spielrunden die Siegpunktzahl aber eher verringern als erhöhen. Auch das Spiel Siedler von Catan – Das Kartenspiel für zwei Personen ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  

 

Unser Fazit

Unser Fazit ist gemischt, denn einerseits ist es eine Super Alternative zum Originalspiel, aber man braucht man viel Zeit und Geduld, um die Anleitung erstmal zu lesen und zu verstehen. Die Anleitung ist nicht so leicht zu lesen, viele Punkte werden doppelt und dreifach beschrieben. Wenn man einmal die Regeln gelesen hat, liest man in vielen Punkten noch einmal nach, wobei man die Stelle dann erst einmal finden muss. Positiv finden wir, dass es ein Extraheft gibt, in dem alle Karten erklärt sind und dort für jede Karte noch einmal eine Zusammenfassung nachzulesen ist. Das Gute am Wiederholen ist, dass man das, was man wiederholt gelesen hat, schneller versteht, dafür dann aber an anderen Stellen, die nicht so ausführlich beschrieben sind, mehrfach lesen muss. Wenn man das Spiel aber ein paarmal gespielt hat, kommt man gut ins Spiel, kann Strategien entwickeln und das Material viel besser nutzen. Das Spiel ist also auf jeden Fall eine tolle Alternative für jeden Siedler von Catan-Fan. Es braucht nicht so viel Aufbauzeit und wenn man die Regeln einmal verstanden hat, kann man auch gleich anfangen. 

 

Grade wenn man mal nicht so viele Personen für ein großes Siedlerspiel zusammen hat, ist das Siedler von Catan Zweipersonen Kartenspiel eine gute Alternative. Super finden wir, dass es an vielen Stellen in der Anleitungen Beispiele mit Abbildungen gibt. 

 

Die Qualität des Spiels ist super gelungen auch, dass unser Spiel in einer Silbernen Metallschachtel daher kommt finden wir toll. Wir sind absolute Siedler-Fans. Trotzdem bewerten wir das Zwei-Personen-Kartenspiel nicht so gut, wie die sonstigen Siedler-Varianten. 

 

Das Zweipersonen-Kartenspiel hat so seine Tücken und die Anleitung ist leider sehr langatmig und schwer verdaulich. 

 

Was aber auf jeden Fall zählt, ist die Qualität bei Kosmos. Das Spiel ist in üblicher Siedler-Qualität gemacht. Preis-Leistung passt, wie meistens bei Kosmos. Die Spielmaterialien sind langlebig und zeigen auch nach langen Jahren des Gebrauchs kaum Spuren der Spiele. Die Karten sind schön und detailliert gestaltet, die Idee gut umgesetzt.  Siedler von Catan – geht immer… auch als Zwei-Personen-Kartenspiel. Aber… für uns leider nicht unter den Top-Ten.

 

Unsere Bewertung  

Wir bewerten Die Siedler von Catan – Das Kartenspiel für zwei Personen mit 06 von 10 Punkten 

Spielidee: 10 von 10 

Layout: 10 von 10 

Spielmaterial: 10 von 10 

Regelwerk: 05 von 10 

Übersichtlichkeit: 08 von 10 

Alter angemessen: 10 von 10 

Zeitspanne des Spiels: 10 von 10 

Wiederholungen des Spiels: 05 von 10 

Spielspaß 08 von 10

Spiel insgesamt 06 von 10 

 

Turbulent: C

Aufregend: C

Glück: A

Strategie: F

Familie: F

 

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