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Spiel 120 - Triominos

Triominos
Triominos ist für einen bis sechs Spieler ab einem Alter von sechs Jahren gedacht. Der Entwickler ist Allen Cowan, er hat das Spiel im Goliath Verlag herausgebracht. Triominos besteht aus lauter dreieckigen Steinen, auf denen in jeder Ecke eine Ziffer steht.
 
Wer schafft es, wie beim „normalen“ Domino – deshalb auch der abgeleitete Name tri=drei und Domino nur ohne D – die Spielsteine passend anzulegen und Punkte zu sammeln. Es können in diesem Spiel auch Brücken, Sechsecke oder weitere Figuren gelegt werden.

 

Was ist im Spiel?
56 Triominos – Steine
4 Spielbänke

 

Ziel des Spiels
Ziel ist es, seine Spielsteine zuerst loszuwerden und beim Legen der Spielsteine die meisten Punkte zu machen.

 

Spielvorbereitung
Die Spielsteine werden verdeckt auf den Tisch gelegt und gemischt. Dann werden die Steine so auf den Tisch gelegt, dass alle Spieler gut an sie herankommen. Leider liegen die Steine durch eine Erhebung in der Mitte nicht auf dem Tisch auf, so dass man sie nicht stapeln kann.  Jeder Spieler bekommt ein Spielbänkchen und ein Spieler wird zum Aufschreiben der Punkte auserkoren. Er bekommt einen Zettel und einen Stift, dann notiert er nebeneinander die Namen der Spieler, so dass er die Punkte unter die Namen schreiben kann. Dann wird ein Startspieler ausgesucht. Dieser beginnt mit dem Ziehen der Spielesteine. Im Uhrzeigersinn wird jeweils ein Spielstein gezogen, bis alle Spieler sieben Steine auf ihrer Bank liegen haben. Dann geht es los.

 

Wie wird gespielt?
Der Startspieler legt einen seiner Steine in die Mitte, es kann aber auch einfach ein Stein aufgedeckt werden. Dann wir im Uhrzeigersinn, an den Stein angelegt. Die Spieler müssen die Steine immer an bereits liegende Steine anlegen, dabei müssen die Zahlen genau übereinstimmen. Legt ein Spieler einen Stein so an, dass diese an mehrere Steine angrenzt, so müssen an allen Stellen die Zahlen übereinstimmen. Es geht nicht, dass die Zahlen verdreht sind, also zwar beide Zahlen auf der Seite sind, aber nicht in der richtigen Ecke stehen. Der Spieler bekommt die Summe des Spielsteins als Punkte aufgeschrieben. Steht auf dem Spielstein, der soeben gelegt wurde, zum Beispiel 1, 4 und 7 dann bekommt der Spieler die 12 Punkte.

 

Schafft ein Spieler es, mit dem Stein eine Figur zu legen, bringt dies Sonderpunkte. Eine Brücke bringt 4o Punkte, für ein Sechseck erhält der Spieler 5o Punkte und für ein doppeltes Sechseck sogar 6o Punkte. Das höchste ist ein dreifaches Sechseck, das ganze 7o Punkte für den Spieler bringt.

 

Kann oder will ein Spieler in einer Runde nicht legen, muss er Spieler einen Stein ziehen, ist kein Stein zum Ziehen mehr vorhanden, endet das Spiel. Wer während des Spiels zieht, schaut direkt nach, ob er den gezogenen Stein anlegen kann. Wenn auch dieser Stein nirgends passt, zieht er noch einen Stein. Kann er auch dann noch nicht legen, wird ein drittes Mal gezogen.  Nachdem der Spieler im schlechtesten Fall drei Steine gezogen hat, endet sein Zug und der nächste Spieler ist an der Reihe. Der Spieler bekommt für jeden Stein, den er gezogen hat, fünf Minuspunkte. Wenn er drei Steine gezogen hat, kommen noch einmal 1o Punkte hinzu, so dass ein Spieler 5, 10 oder 25 Minuspunkte in einer Runde bekommen kann. Ein Spieler kann auch Minuspunkte auf dem Blatt stehen haben.

 

Was bedeuten die Figuren?

DIE BRÜCKE: Wenn durch das Anlegen eines Steines eine Lücke im „Spielplan" entsteht, die von allen Seiten mit Steinen umgeben ist, nennt man das Brücke und der Spieler bekommt 40 Pluspunkte zusätzlich zu den Punkten des angelegten Steines.

DAS SECHSECK: Ein Sechseck entsteht, wenn ein Spieler den sechsten Stein an einer sechseckigen Form anlegt, ohne dass Lücken dazwischen entstanden sind. Dies gilt auch für das doppelte und dreifache Sechseck.

 

Spielende
Das Spiel endet, sobald ein Spieler keine Spielsteine mehr hat. Dann bekommt der Spieler die Summe aller Spielsteine, die noch auf den Bänken der andern Spieler liegen als Pluspunkte gutgeschrieben. Zusätzlich bekommt der Spieler noch 25 Punkte extra. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt die Runde.

 

Es kann dann gleich noch eine Runde gespielt werden.

 

Die Spieler können sich vor dem Spiel einigen, dass ein Spieler das gesamte Spiel nach einer festgelegten Punkteanzahl gewinnt. In den offiziellen Spielregeln, mit denen auch Meisterschaften ausgespielt werden, wird immer bis zu der Punktzahl von 4oo Punkten oder mehr gespielt. Wir spielen meistens bis 200 Plus Datum.

 

Auch das Spiel Triominos ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  #

 

Unser Fazit
Leider finden wir die Spielanleitung leicht unübersichtlich. Die Anleitung ist auch sehr klein geschrieben. Uns fehlt der Beutel, in den man die Spielsteine legen kann, um dann daraus die Steine zu ziehen. So liegen auf dem Tisch immer die Steine rum, nicht alle Spieler kommen gleichgut an die Spielsteine heran. Auch finden wir es merkwürdig, dass der Karton so groß und der Inhalt in Relation dazu so wenig ist. Es ist schön, dass es für jeden Spieler eine Ablage gibt, auf die man die Spielsteine gut legen kann. Was wir allerdings bis jetzt nicht verstanden haben, ist die Tatsache, dass in der Mitte der Spielsteine eine Erhebung ist. Die Steine liegen nicht auf dem Tisch auf und wackeln hin und her. Denn Sinn davon hätten wir gern mal erklärt…. Das Alter für diese Spiel kommt uns ein bisschen jung vor. Wenn man bedenkt, dass man schon ein bisschen im Voraus denken und eine Strategie entwickelt soll, finden wir das Alter nicht angemessen und würden Triominos erst ab Grundschulalter empfehlen.

 

Ansonsten ist Triominos familientauglich und macht Spaß, obwohl uns insgesamt das „normale Domino“ weitaus besser gefällt. Beim Domino liegen die Steine auf dem Tisch auf und man kann sie stapeln, damit jeder gut an die Steine herankommt. Triominos schafft es leider nicht in unsere „Top-Ten“. Insgesamt gut gedacht, aber nicht so gut ausgeführt. Es macht schon Spaß, aber bei der Wertung nach den Regeln, kann man nur gewinnen, indem man seinen letzten Stein legt. Wer im Spiel supergut gespielt und Steine angelegt, Brücken und Sechsecke gebaut hat, verliert trotzdem, weil der Spieler, der seinen letzten Stein legt, noch 25 Punkte UND alle übriggebliebenen Punkte aller Spieler dazu bekommt. Flor’sche Alternative daher, der Spieler, der seinen letzten Stein legt, bekommt 10 Punkte. Der mit den meisten Punkten gewinnt am Ende…

 

Unsere Bewertung 

Wir bewerten Triominos mit 05 von 10 Punkten

Spielidee:   10 von 10
Layout:   06 von 10
Spielmaterial:   05 von 10
Regelwerk:   05 von 10
Übersichtlichkeit:  07 von 10
Alter angemessen:  07 von 10
Zeitspanne des Spiels:  10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10

Spiel insgesamt 05 von 10

Turbulent:  C
Aufregend: C
Glück:   C
Strategie:  E
Familie: F

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