Bears vs. Babies
Bears vs. Babies ist ein haariges Spiel. Nein im Ernst das Spiel kommt mit Haaren auf dem Deckel ins Haus. Aber egal, weiter im Text.... Das Spiel Bears vs. Babies ist von den Machern
von Exploding Kittens. Was, das kennst du nicht? Solltest du. ... Wir haben es gestern, am 23.05.2020 in diesem Blog vorgestellt. Schau doch mal rein...
Was ist das Ziel des Spiels?
Ziel von Bears vs. Babies ist, dass möglichst viele Babies von Kreaturen und Bären gefressen werden. Wer es schafft die effektivsten Kreaturen zusammenzusetzten, damit sie die Babies fressen? Wer
kann die in der Mitte liegenden Babies am besten provozieren. Derjenige, der am Ende die meisten Babies hat, gewinnt das Spiel.
Was ist im Spiel?
Das Spiel besteht aus einem Satz Karten und einer Spielmatte. Es gibt insgesamt 107 Karten, die aus zwei Kartendecks bestehen. Das erste Deck ist nur zum Kennenlernen des Spiels, das zweite Deck
für das „ernsthafte“ Spiel.
Deck Eins: Hier finden sich Monsterköpfe, Monsterbäuche und verschiedene Arme oder wie man das bei Kreaturen nennen mag. Außerdem sind noch verschiedene Beine und natürlich Babies dabei.
Deck zwei: Jetzt kommen noch Hüte, Masken und Sonderfähigkeiten hinzu. Und natürlich die Bären, die dem Spiel schließlich den Namen geben, warum sollte es sonst Bären ws. Babies heißen?
Spielaufbau:
Wenn ihr das Spiel das erste Mal spielt, öffnet nur ihr erstmal nur das erste Paket. Das zweite Päckchen mit den wenigeren Karten bleibt vorerst in der Schachtel. Mischt die Karten und teilt an
jeden Spieler fünf Karten aus. Dann legt die Matte so in die Mitte, dass sie alle Spieler gut erreichen können und sich nicht verbiegen müssen. Nach dem Austeilen schauen alle Spieler, ob sie
Babies auf die Hand bekommen haben. Wer Babies hat, legt sie verdeckt auf das entsprechende Feld auf der Spielmatte und nehmen eine neue Karte vom Nachziehstapel. Wenn alle Spieler dann fünf
Karten auf der Hand haben, werden die restlichen Karten auf ungefähr drei gleichgroße Stapel aufgeteilt und auf die Felder auf der Matte gelegt. Die Babies bleiben verdeckt liegen, sie werden nur
angeschaut, wenn sie provoziert werden oder wenn sie die Monster angreifen. Wenn man Erfahren im Spiel ist, sucht man die Bärenkarten – es gibt fünf verschiedene – aus den Karten heraus und gibt
jedem Spieler verdeckt eine Bärenkarte sowie zusätzlich vier weitere von den Karten. Danach werden die restlichen Bären eingemischt und dann wird auch mit diesen restlichen Karten genau so weiter
verfahren wie in der einfachen Variante, nur das jetzt alle Karten im Spiel sind. Dann kann die Baby-jagd beginnen.
Die Babies in dem Spiel sind die Gegner der Bären. Die Bären bekämpfen gemeinsam mit den Monstern die Babies. Die Monster müssen ihre Stärke ständig verbessern, indem sie ihre Köpfe, ihren Bauch, ihre Arme und Füße verändern. Außerdem können sie sich Flügel, Krallen oder andere Werkzeuge wachsen lassen. Jeder Kopf hat eine Farbe, analog zu den Farben der Babies. Es gibt rote, grüne und blaue Köpfe. Die Köpfe bestimmen die Farbe der Monster. So weiß man immer, welches Monster welche Babies provozieren und andersherum. Die Babies greifen immer nur die Monster an, die die gleiche Kopffarbe wie sie selbst haben. Aber Vorsicht, die Bären sind bunt und greifen alle Babies an. Was aber auch bedeutet, dass sie alle Babies mit angreifen.
Wie besiegen die Bären und die Monster die Babies?
Die Babies haben verschiede Stärken, es gibt Babies von null bis drei Punkten. Alle Babies einer Farbe bilden die jeweilige Babyarmee. Die Monster und Bären haben auf den Köpfen und den
Körperteilen Punkte. Die Köpfe haben zwei und die anderen Körperteile einen Punkt. Alle Punkte eines Bären oder Monsters bilden den Kampfwert der Gestalt. Alle Punkte von allen Monstern der
gleichen Farbe bilden den Kampfwert der Armee. Jeder Spieler baut sich im Laufe des Spiels seine eigenen Armeen, die gegen die Babies kämpft. Wenn ein Spieler eine Babiearmee provoziert oder das
Babiearmee von sich aus angreift, werden immer alle Babies bzw. Bären-Monster dieser Farbe angegriffen. Das heißt, wenn mein Mitspieler die blaue Babiearmee angreift, müssen meine blauen
Monster-Bären sich am Kampf beteiligen, auch wenn ich das gar nicht möchte Die Spieler ermitteln, sobald eine Provokation angesagt wurde, die Kampfkraft der Babies und die der
Bären-Monster-Armee. Jetzt wird verglichen. Haben die Bären-Monster mindestens genauso viel Kampfkraft wie die Babies, sind die Babies verloren. Haben die Babies mehr Kampfkraft, verliert die
Bären-Monster-Armee.
Der Spieler, der die Babiearmee mit dem höchsten einzelnen Wert besiegt hat, bekommt die Babykarten. Er hat sie gefressen. Es kann passieren, dass nicht der Spieler, der provoziert hat, die Babies bekommt. Nach dem Kampf gegen alle Spieler alle Monster, die grade gekämpft haben, ab. Gemein hierbei ist, dass auch die bunten Bären immer mit weggegeben werden müssen. Schließlich haben sie auch mitgekämpft.
Die Babies können nur gewinnen, wenn die Summe der Kampfkraft aller Babies der entsprechenden Babyarmee größer ist als die Summe der Kampfkraft der Bären-Monster-Armee. Gewinnen die Babies, dann werden sowohl die Babies als auch die Monster auf den Ablagestapel gelegt und sind damit aus dem Spiel.
Wenn man eine Karte einmal ausgelegt hat, darf man diese nicht mehr woanders hinlegen. Die einzige Möglichkeit zur Veränderung bereits ausliegender Karten ist die Tauschkarte oder die Karte „Abhacken“.
Ein kleiner Hinweis:
Wenn ihr die Anleitung nicht lesen wollt oder einfach gerne ein Beispiel haben möchtet, könnt ihr euch ein Video anschauen, in dem das Spiel beschrieben und erklärt wird. Leider ist es zurzeit
nur auf Englisch zu finden, doch trotzdem ganz gut zu verstehen. Hier
der Link:
www.bearsvsbabies.com/howtoplay
Spielablauf:
Der Zug jedes Spielers besteht je nach Anzahl der Mitspieler aus zwei bis vier Teilen. Bei vier und mehr Spielern hat jeder zwei Aktionen pro Zug, bei drei Spielern darf jeder pro Zug drei
Aktionen ausführen und wenn ihr nur zu zweit spielt, habt ihr jeweils pro Zug vier Aktionen, die ihr ausführen dürft.
Beim Einführungsspiel sind habt ihr, egal wie viele Spieler an der Einführungsrunde teilnehmen immer pro Zug zwei Aktionen zur Verfügung. Die Spieler können zwischen drei Varianten eines Zuges Wählen, bei zwei von den Varianten ist es aber so, dass man dann nur eine Aktion ausführt.
Die Aktionen der Spieler:
Karten Ziehen und Monster zusammensetzten. Dieses kann in unterschiedlicher Kombination genutzt werden, es können alle verfügbaren Züge genutzt werden, um Monster mit den bereits vorhandenen
Handkarten zu bauen oder es kann für jeweils eine Aktionen eine Karte gezogen werden. Alternativ kann jeder Spieler auch kombinieren, eine Karte ziehen, eine bauen, wieder eine ziehen. Jeder darf
ganz nach Belieben eine Mischung aus beiden Aktionen durchführen. Wer eine Karte zieht, kann auch ein Baby ziehen. Dann gilt das Ziehen und Ableben des Babys als eine Aktion. Es gibt keine
Ersatzkarte. Das Baby wird verdeckt auf die farblich passende Fläche der Matte gelegt. Ein Monster kann auch nur aus einem Kopf bestehen. Also ein Kopf kann allein ausgelegt werden. Alle anderen
Monsterteile dürfen immer nur passend an bereits liegende Köpfe oder Monsterteile angelegt werden. Kein Monster kann zwei Köpfe, zwei Körper oder zwei Beine haben, aber natürlich zwei Arme. An
den Armen können zusätzlich noch Sonderkarten angelegt werden, die aber nicht gelegt werden können, wenn noch keine Arme vorhanden sind. Beim Bauen der Bären-Monster sind folgende Dinge zu
beachten: Die Nähte der Monster müssen immer passen, wenn man ein Monster zusammenbaut. Es ist nur möglich, Füße direkt an den Kopf anzubringen, wenn auch der Kopf gleich viele Nähte wie
die Füße hat. Flügel, Krallen oder was auch immer müssen nicht immer "richtig herum" angebracht sein, das heißt, sie können auch auf dem Kopf stehen. Ein Monster ohne Kopf lebt nicht und ist
nicht Teil der Armee. Wie auch, er hat ja nun keine Zugehörigkeit mehr, denn der Kopf gibt ja die Farbe des ganzen Monsters vor. Verloren sind diese Bären-Monster aber nicht, denn ein
Bären-Monster ohne Kopf kann jeder Zeit durch das Anlegen eines neuen Kopfes wieder zum Leben erweckt werden. Kopflose Bären-Monster kämpfen aber niemals mit und sind somit geschützt bei
Angriffen der Baby-Armeen.
Babies Provozieren: Diese Aktion kann man dann Wählen, sobald alle Spieler mindestens dreimal an der Reihe waren. Wer keine Karten ziehen oder Monster zusammensetzten möchte, darf eine Babiearmee
seiner Wahl provozieren. Dazu sagt der Spieler an, welche Baby-Armee er provozieren möchte und dreht diese dann um. Allerdings dürfen nur Baby-Armeen provoziert werden, wenn dort 1. Mindestens
eine Baby-Karte liegt und 2. Mindestens ein Bären-Monster dieser Farbe auf dem Tisch liegt. Das Bären-Monster muss hierbei nicht unbedingt ein eigenes sein. Wenn die Babies provoziert wurden,
werden alle Babies dieser Farbe umgedreht und so untereinandergelegt, dass die Stärken aller Babiekarten zu sehen sind. Wer provoziert, muss selbst nicht Teil dieser Armee sein, man kann auch
taktisch spielen und so die anderen Spieler dazu bringen, ihre Monster-Bären-Armeen abzugeben. Auch wenn man selbst dadurch keine Punkte bekommt, ist die Armee der Gegner nun geschwächt, denn
alle Bären-Monster, die am Kampf beteiligt waren, sind nun vom Tisch. So kann man die Armeen der Mitspieler sehr gut minimieren.
Müll sammeln / eine Karte aus dem Ablagestapel nehmen: Die Spieler gehen einfach in die Küche und durchsuchen den Restmüll nach brauchbarem. ... Nein natürlich nicht. Wenn ein Spieler diese
Aktion wählt, darf er den Ablagestapel durchsuchen und eine Karte seiner Wahl (natürlich kein Baby!) auf die Hand nehmen. In der nächsten Runde kann diese Karte dann ganz normal ausgespielt
werden. So kann man sich zum Beispiel einen Bärenkopf oder eine Sonderkarte holen. Man darf auch ein Baby aus dem Schrott retten, aber das darf man natürlich nicht zu seinem Gewinn legen, sondern
es wird verdeckt auf die entsprechende Markierung auf der Spielmatte gelegt.
Die Aktionen B und C können nur einmal pro Runde verwendet werden, ein Spieler darf dann nicht noch zusätzlich Karten ziehen oder ablegen. Nach dem Müll sammeln oder provozieren ist Zug
automatisch beendet und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Die Aktionskarten
DER HUT (dreimal im Spiel)
Wenn man an einen Bären- oder Monsterkopf einen Hut anlegt, verdoppelt sich die Stärke des gesamten Monsters. Eine Bestie kann immer nur einen Hut tragen. Zähle alle Werte des Monsters mit dem
Hut zusammen, wenn ihr diese Summe habt, verdoppelt sie. Zack habt ihr die neue Stärke eures Monsters. Wenn ein Bären-Monster mit Hut an einem Kampf beteiligt ist, wird der Hut mit dem Monster
abgelegt. Aber wenn ein Bär oder ein Monster „den Kopf verliert“, bleibt der Hut erhalten. Wenn das Monster bzw. der Bär wiederbelebt wird, bleibt die doppelte Stärke durch den Hut erhalten.
Einfach einen neuen Kopf unter den Hut legen… Schwups ist das Monster bzw. der Bär wieder stark oder sogar stärker als zuvor.
KOMM DOCH! (zweimal im Spiel)
Diese Karte wird sofort ausgespielt, wenn ein Spieler sie bekommt. Sie beendet den Zug des Spielers sofort, auch wenn der Spieler eigentlich noch Züge übrig hätte. Wenn ein Spieler die
Komm-Doch-Karte zu Spielbeginn bekommt, mischt er sie in den Nachziehstapel ein und nimmt sich eine neue Karte. Wenn in den ersten drei Runden, in denen ja noch nicht provoziert werden darf, eine
Komm-Doch-Karte gezogen wird, wird auch diese wieder in den Nachziehstapel gemischt und eine neue Karte gezogen, das gilt dann als eine Aktion. Wenn jedoch schon provoziert werden darf, muss mit
der Komm-Doch-Karte provoziert werden – auch wenn man das gar nicht möchte – ganz schön gemein, oder Zum Ausspielen der Komm-Doch-Karte legt der Spieler die Karte auf den Ablagestapel und
eine wählt aus, welche Baby-Armee er nun provoziert. Wenn nur bei einer Baby-Armee Karten liegen, hat der Spieler leider keine Wahl und muss diese Baby-Armee provozieren. Liegt gar kein Baby aus,
verfällt die Komm-Doch-Karte einfach ungenutzt und bleibt im Müll liegen.
WERKZEUG (fünfmal im Spiel)
Wer ein Werkzeug an ein Bären-Monster anlegt, muss Krallen, Flügel oder sonst was haben, auf dem das kleine Werkzeugsymbol abgebildet ist. Es können so viele Werkzeuge an ein Monster angelegt
werden, wie das Monster Arme hat. Jedes Werkzeug braucht seine eigene Verbindung zum Bären-Monster. Werkzeuge schwächen das Bären-Monster zwar um einen Punkt, aber wer ein Werkzeug an seinem
Bären-Monster hat, hat pro Runde eine Aktion mehr zur Verfügung. Wenn ein Bären-Monster abgelegt wird, kommt auch das Werkzeug mit in den Müll und der Spieler verliert damit auch die Extraaktion.
VERTAUSCHEN (zweimal im Spiel)
Wenn du diese Karte legst, schraubst du einen deiner Köpfe ab und gibst ihn an einen deiner Mitspieler, der jetzt einen seiner Köpfe abschraubt und dir gibt. Aber nicht vergessen, nach dem Spiel
wieder zurücktauschen – sonst ist das mit dem Personalausweis und den anderen Menschen außerhalb des Spiels schwierig. Und Richtigrum wieder aufschrauben, denn sonst könnt ihr das Spiel nicht
mehr sehen. ... Nein Also jetzt mal ohne Flachs… Ihr könnt mit der „Vertauschen“-Karte den Kopf eines euerer Bären-Monster mit einem Kopf eines Bären-Monsters von einem Mitspieler tauschen, aber
NIE zwei Köpfe eigener Monster oder zwei Köpfe anderer Spieler! Wenn ihre einen Kopf tauscht, an dem ein Hut hängt, so bleibt der Hut liegen, wo er ist, es wird immer nur der Kopf getauscht. Wenn
ihr einen Kopf mit einer Maske tauscht, dürft ihre euch den Kopf darunter anschauen, aber die Maske bleibt auf dem Kopf, Kopf und Maske gelten immer als eine Karte. Die Maske muss also nach dem
Tausch wieder auf den Kopf gelegt werden
.
MASKE (dreimal im Spiel)
Eine Maske hilft dabei, die Identität eines Monsters zu verschweigen. Das kann dem Spieler dabei helfen, die andern Mitspieler zu täuschen, da keiner weiß, zu welcher Armee dieses Monster nun
gehört. Oder ob da vielleicht sogar ein bunter Bär unter der Maske steckt. Das Ausspielen einer Maske zusammen mit einem Kopf ist nur ein Zug, denn Maske und Hut gehören zusammen. Wenn ein Kopf
mit Maske abgehackt oder getauscht wird, wird dieser Kopf immer mit Maske zusammen getauscht und abgehackt, als seien diese Karten eine Karte. Der Kopf unter einer Maske muss nur dann gezeigt
werden, wenn dieser Kopf bei einem Kampf antreten muss. Bei einem Bären also immer. Wenn du einen Kopf mit Maske bekommst, darfst du dir diesen anschauen und dann verdeckt vor dich ablegen.
SCHLAFLIED (zweimal im Spiel)
Wer diese Karte ausspielt, sucht sich eine Babie-Armee aus und halbiert diesen Stapel von oben her. Erschaut also nur, wie viele Karten dort liegen – niemals aber welche – und nimmt von oben die
Hälfte davon ab und legt diese auf den Ablagestapel. Bei einer ungraden Anzahl wird aufgerundet.
ABHACKEN (dreimal im Spiel)
Entferne mit dieser Karte eine Randkarte eines Monsters bei dir selbst – oder besser – bei einem Mitspieler und lege diese Karte auf den Ablagestapel. Wenn ein Monster nur aus dem Kopf besteht,
wird natürlich nur der Kopf entfernt und der Spieler hat dann einfach kein Monster mehr. Es kann jeder Teil, Kopf, Flügel oder was auch immer entfernt werden. Nur der Körper kann nicht entfernt
werden, wenn schon zwei Arme dran sind. Dann liegt er ja nicht mehr am Rand. Wenn ein Kopf entfernt wird, auf dem ein Hut sitzt, bleibt der Hut liegen. Das Monster hat dann, wenn es wiederbelebt
wird, sofort wieder einen Hut auf und ist doppelt stark. Es kann auch ein Werkzeug entfernt werden. Wenn an einem Flügel, Kralle oder was auch immer, ein Werkzeug hängt, kann der Arm allerdings
nicht entfernt werden – logisch – ist ja kein Randteil mehr. Wenn ein Monster tot ist, kann man das Werkzeug und alles was sonst noch am Bären-Monster war, bis zum Wiederbeleben nicht benutzen,
diese sind solange tot – und damit nutzlos – bis ein neuer Kopf aufgesetzt wird. Es kann auf einen ehemaligen Bären auch ein Monster gesetzt werden und umgekehrt. Den gleichen Kopf kann man
natürlich aufsetzen sobald man ihn zieht. Denselben allerdings nur, wenn man ihn aus dem Müll gesammelt hat.
Spielende
Das Spiel endet, wenn alle Karten vom Nachziehstapel gezogen wurden. Der Spieler, der die letzte Karte gezogen hat, spielt noch seine Züge zu ende, kann halt nur nicht mehr ziehen. Dann sind
alle, auch der Spieler, der die letzte Karte gezogen hat, noch einmal an der Reihe. Die Spieler können alle Züge, außer dem Ziehen so ausführen wie immer. Nachdem alle noch einmal dran waren,
kommt die
Endabrechnung. Alle Mitspieler zählen die Punkte aller Babies, die ihre Monster gefressen haben, zusammen und geben diese Punktzahl bekannt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
ABER ES GEHT AUCH ANDERS
Wenn ihr möchtet, könnt ihr nach dem Zug des Letzten Spielers, also nach Spielende auch noch einen Schlussangriff machen. Alle Babies die noch auf der Matte liegen, schließen sich zu einer Armee
zusammen und greifen zusammen alle Monster auf dem Tisch an. Es werden alle Monster aller Spieler zusammengezählt. Wenn die Monster gewinnen, bekommt der Spieler dessen Armee am meisten zum Sieg
beigetragen hat, alle Babies die sich gerade zusammengeschlossen hatten. Haben die Babies die größere Kampfkraft, verliert ihr alle eure Monster und die Babies haben gewonnen. Die Babies zählen
dann, sofern sie gewonnen werden, natürlich noch in die Endabrechnung mit rein.
Auch das Spiel Bears ws. Babies ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr Hierbei ein herzlicher Dank an Geschenkevitrine, Heinz Zahn für das tolle Spiel.
Unser Fazit / Bewertung
Wer etwas „andere“ Spiele mag, wird hier ein Spiel finden, das so ganz anders ist. Wir haben uns auf Anhieb in Bears ws. Babies verliebt. Es kommt aus der gleichen Spieleschmiede wie schon
Exploding Kitten, damit ist schon viel gesagt. Wer diese Art Spiele liebt, wird auch an Bears ws. Babies viel Freude haben. Es ist auf jeden Fall familientauglich und kann auch in größerer Runde
gespielt werden. Man braucht taktisches Geschick und Gespür für den richtigen Augenblick, um am Ende das Spiel für sich zu entscheiden. Den oder die Mitspieler ärgern ist einfach und kann dabei
so oft auch nach hinten losgehen und die eigene Taktik zerstören. Die Regeln sind insgesamt sehr einfach und leicht verständlich. Man kann praktisch auspacken und losspielen. Es gibt sogar ein
Einführungsspiel, um erstmal in die Thematik zu kommen, bevor es „richtig losgeht“.
Das Spiel ist witzig und spannend. Ihr solltet aber auf jeden Fall ein oder zwei Runden nur mit dem Paket eins spielen, bevor man die anderen Karten dazu holt, dass Trennen der Karten ist nämlich danach nicht so einfach.
Die Verpackung des Spiels ist toll. Allerdings riecht die Box beim ersten Öffnen sehr stark nach Plastik. Man sollte die Schachtel beim Spielen also offen stehen lassen, damit der Geruch schnell verschwindet. Die Haare auf der Verpackung haaren ein bisschen, man findet dann einige Haare auf dem Tisch wieder. Das bleibt aber bei der Mähne nicht aus. Wie bei einem Haustier eben. Nur das sich niemand darum kümmern muss… du brauchst kein Futter kaufen und nicht Gassi gehen. Die Gestaltung mit einer Stoffunterlage anstatt einem Spielbrett finden wir sehr gelungen, vor allem, weil dadurch der Karton kleiner gestaltet werden konnte. Auf jeden Fall besser, als ein zu kleines Spielbrett oder das ewige auf- und abbauen eines Spielplanes. Das Spiel passt somit gut in jede Tasche, so dass man es gut mit zu Spieleabenden nehmen oder bei Freunden mal eine kleine Runde spielen kann. Auf jedem Spieleabend sorgt bereits das Auspacken für fragende und interessierte Blicke.
Unsere Meinung: ein tolles Spiel für große und kleine Gruppen. Auch zu zweit supergut zu spielen. Layout und Grafik gefallen uns sehr. Das Spiel überzeugt durch seine Einfachheit verbunden mit Exzentrik. Schon die Verpackung bringt Vorfreude auf ein einfach tolles Spiel. Denn auch wenn es heißt Monsters ws. Babies – der wirkliche Kampf findet zwischen den Spielern statt…
Einzig die Altersangabe auf unserem Spiel finden wir nicht so passend, wir würden das Spiel wohl erst ab 10 anbieten.
Wir bewerten Monsters ws. Babies mit 10 von 10 Punkten
Spielidee: 10 von 10
Layout: 10 von 10
Spielmaterial: 10 von 10
Regelwerk: 10 von 10
Übersichtlichkeit: 10 von 10
Alter angemessen: 09 von 10
Zeitspanne des Spiels: 10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10
Spaßfaktor: 10 von 10
Spiel insgesamt 10 von 10
Turbulent: F
Aufregend: F
Glück: C
Strategie: F
Familie: A
Spaß F
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