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Spiel 094 - 11 Nimmt

Elf Nimmt
Das Kartenspiel Elf Nimmt wurde vom Amigo Verlag herausgegeben und von Wolfgang Kramer entwickelt. Das Spiel ist für zwei bis sieben Personen ab acht Jahren geeignet. Die Spieldauer wird mit ca. 30 Minuten angegeben.

Wir stellen heute mit Elf Nimmt das zweite Spiel der Hornochsen-Reihe vor. Wir haben diese Spiele als Serie geplant, weil sie im Grunde das gleiche Spielprinzip haben und für uns zusammengehören. Hornochse war das erste Spiel dieser Art, das wir hatten und gestern, am Sonntag, 17.05.2020 vorstellten. Wir haben insgesamt fünf Spiele in dieser Woche angesetzt: Heute (Montag, 18.05.2020) stellen wir Euch Elf Nimmt vor. Morgen, am Dienstag, 19.05.2020 stellen wir Euch dann „X-Nimmt“ vor. Die Reihe beenden dann die beiden Spiele „Sechs-Nimmt“ am Mittwoch, 20.05.2020 das Kartenspiel „Sechs-Nimmt“ und als letztes dann am Donnerstag, 21.05.2020 das Brettspiel „Sechs-Nimmt“. 

 

Das Ziel des Spiels
Ziel des Spiels ist es, dass man alle seine Karten ablegt und dafür kaum oder sogar keine Minuspunkte bekommt. Wenn man seine Karten richtig anlegt, muss man keine Karten nehmen und bekommt auch keine Minuspunkte.

 

Was ist im Spiel?
10 Bullenkarten
100 Hornochsenkarten mit den Werten von Eins bis Einhundert

 

Spiel Vorbereitung
Die Hornochsenkarten werden gemischt und jeder Spieler bekommt zehn Karten. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel in die Mitte des Tisches gelegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt und ist damit der erste Stapel, auf den die Spieler ihre Karten ablegen müssen. Die Bullenkarten werden auf einem separaten Stapel abgelegt, diese Karten kommen ins Spiel, wenn ein Spieler einen Stapel mit mehr als drei Karten nehmen muss oder will.

 

Spielablauf

Wer an der Reihe ist, legt entweder eine Karte oder nimmt einen Stapel. Das Nehmen eines Stapels muss nicht immer Strafe sein, es kann auch eine taktische Entscheidung sein. Wer eine Karte ausspielt, legt eine Karte auf einen Stapel. Dafür gilt nur eine Regel: Der Spieler kann eine Karte anlegen, wenn die Differenz zwischen der Zahl, die oben liegt zu seiner Karte weniger als Elf ist… denn:  ELF NIMMT.

 

Ein Stapel darf während des Spiels nicht angeschaut werden. Man muss sich schon merken, welche bzw. wie viele Zahlen auf den Stapeln liegen. Wer einen Stapel nehmen muss oder will, der mehr als drei Karten enthält, bekommt eine Bullenkarte. Diese kann man dann taktisch einsetzen. Denn wenn man eine Bullenkarte abgibt, kann man so viele Karten, wie man legen kann, nacheinander in einem Zug ablegen. Allerdings darf man nur eine Bullenkarte pro Zug ausspielen und auch nur auf einen Stapel seine Karten ablegen.

 

Wird ein Stapel von einem Spieler aufgenommen, so werden zwei neue Karten aufgedeckt und der nächste Spieler ist an der Reihe. So kommen immer neue Stapel ins Spiel.  Der Spieler, der den Stapel genommen hat, muss alle Karten vom Stapel zu seinen Handkarten nehmen und sie dann in den nächsten Zügen wie seine bisherigen Handkarten ausspielen. Wenn man sich merkt, welche Karten auf den Stapeln liegen und man Bullenkarten hat, kann man dann oft in einem Zug viele Karten ablegen und so seine Karten schnell loswerden. Wenn man eine Bullenkarte bekommen müsste, aber keine Bullenkarte mehr im Vorrat ist, darf man sich eine Bullenkarte vom Spieler mit den meisten Bullenkarten nehmen. Wenn man schon zehn Bullenkarten hat, bekommt man einfach keine weitere mehr.

 

Die Zahlenfolge endet nicht bei Einhundert, denn es geht einfach bei 101 weiter. Die Spieler können auch hier alle Zahlen legen, deren Differenz zur oben liegenden Karte die Elf nicht erreicht. So können auf eine 97 die Karten bis 100 und die Zahlen Eins bis Sieben gelegt werden.

 

Spielende
Sobald ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hat endet das Spiel. Dann zählen alle anderen Spieler die Hornochsen, die auf ihren verbliebenen Handkarten abgebildet sind. Es gibt Karten mit unterschiedlich vielen Hornochsen. Man kann einen, zwei, drei, fünf oder sogar sieben Hornochsen auf einer Karte haben. Die 55 ist die Karte mit den meisten (7) Hornochsen. Das Spiel wird über mehre Runden gespielt. Es werden so viele Runden gespielt, wie Mitspieler am Spiel teilnehmen. Bei drei Spielern also drei Runden und so weiter. 

 

Unser Fazit
Wir lieben Elf nimmt. Es ist für uns das beste Spiel der Reihe. Das Spiel macht Spaß, aber es kann passieren, dass man den Überblick über die Kartestapel verliert, wenn es sehr viele werden. Das Spiel ist für uns eindeutig auf dem Ersten Platz der Hornochsenspiele. Unsere Favoriten sind der Reihe nach Elf Nimmt, Sechs Nimmt, Hornochse und am wenigsten mögen wir X Nimmt.

 

Aber wie immer gilt, jeder hat seine eigenen Vorlieben. Daher schreibt uns doch in den Kommentaren mal, wie Eure Reihenfolge ist bzw. welches Spiel dieser Reihe Euer Favorit ist.

 

Insgesamt finden wir, die Karten sind nett gestaltet, qualitativ gut und die Regeln sind einfach gehalten. Man braucht nicht erst lange Regeln studieren, sondern kann relativ schnell losspielen. Elf Nimmt kann man genauso gut in großer Runde wie auch zu zweit spielen. Familientauglich ist es auch, Kinder, die grad zählen lernen kann man hier gut fördern, aber auch größere Kinder kann man sicher für eine Partie eines der Hornochsenspiele begeistern.

 

Auch das Spiel ELF NIMMT ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr 

 

Unsere Bewertung 

Wir bewerten Elf Nimmt mit 10 von 10 Punkten

Spielidee:   10 von 10
Layout:   10 von 10
Spiel Material:   10 von 10
Regelwerk:   10 von 10
Übersichtlichkeit:  10 von 10
Alter angemessen:  10 von 10
Zeitspanne des Spiels:  10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 00 von 10
Spaßfaktor  10 von 10

Spiel insgesamt 00 von 10

Turbulent:  E
Aufregend: E
Glück:   C
Strategie:  F
Familie:  F

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