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Spiel 085 - Biberbande

Biberbande - Immer auf die Kleinen!
Das Kartenspiel Biberbande ist aus dem Amigo-Spiele Verlag. Das Spiel ist von Björn Pertoft für zwei bis sechs Personen ab sechs Jahren entwickelt worden.

Kannst du dir merken welche Karten wo liegen und was für Punkte damit dort liegen?? Denn wer am Ende die wenigsten Punkte vor sich liegen hat, gewinnt das Spiel.

 

Ziel des Spiels
Durch das richtige ablegen der Karten verändert man die Punktzahl der Karten, die vor einem liegen. Man muss versuchen durch geschicktes Tauschen am Ende die wenigsten Punkte zu haben.

 

Was ist im Spiel?
66 Zahlenkarten:
45 Zahlenkarten mit den Werten 0 bis 8 je viermal
9 Sonderkarten
9 Tauschkarten
7 Späherkarten
5 Zwei-Ziehen-Karten
1 Block zum Notieren der Ergebnisse

 

Spielvorbereitung
Die Karten werden gemischt und jeder Mitspieler bekommt vier Karten, die er vor sich verdeckt liegen lässt. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel in die Mitte gelegt, so dass alle Spieler sie gut erreichen können. Eine Karte wird offen neben den Nachziehstapel gelegt. – Dann kann es auch schon losgehen.

 

Die Sonderkarten

 

Tauschen 
Wenn die Karte ausgespielt wird, darf man eine Karte von seinen Karten aussuchen und gegen eine Karte eines Mitspielers austauschen, dabei sollte man sich aber merken, welcher Spieler zum Beispiel vorher getauscht hat, damit man möglichst weiß, welche Zahl sich unter dieser Karte befinden könnte. Jeder Spieler kann auch Karten zurücktauschen, die beim Spieler davor getauscht wurden. Die getauschten Karten dürfen vor und nach dem Tausch nicht angeschaut werden. Die Spieler können sich also auch Täuschen und eine gute Karte, also eine Karte mit einem niedrigeren Wert weggeben.


Das Spähen
Der Spieler darf sich nach dem Ausspielen dieser Karte eine seiner eigenen Karten anschauen. Danach wird die Karte wieder verdeckt an den Platz zurückgelegt. Der Spieler entscheidet selbst, welche Karte er Spieler sich dabei anschauen möchte.


Zwei-Ziehen-Karte
Der Spieler kann sich nach dem Ausspielen der Karte dafür entscheiden, beim Ziehen die erste Karte, die gezogen wurde abzulehnen und eine zweite Karte zu ziehen, die er dann aber zum Tauschen einer anderen Karte nutzen muss.

 

 

Spielregeln
Der Spieler, der an der Reihe ist, hat drei Aktionen, wobei die Karten immer vom verdeckten Nachziehstapel gezogen werden.
Möglichkeit A:
Der Spieler zieht eine Karte vom Verdeckten Stapel und schaut sich die Karte an. Dann kann der Spieler sich entscheiden, was er mit der Karte macht.
1) Die Karte tauschen:
Der Spieler legt eine der Karten, die vor einem Spieler liegen, auf den Ablagestapel und legt stattdessen die gerade gezogene Karte verdeckt an diese Stelle. Man kann sich diese Karte dann aber nicht mehr anschauen, außer man legt eine Sonderkarte. Welche Karte der Spieler austauscht ist dem Spieler selbst überlassen. Der Spieler kann zwischen allen vier Karten frei wählen.
2) Die Karte ablegen
Statt die Karte mit einer anderen Karte zu tauschen, kann der Spieler auch diese Karte einfach auf den Ablagestapel legen.
3) Sonderaktionen ausspielen
Wenn ein Spieler eine Karte zieht, die eine Sonderaktion auslöst, kann ein Spieler die Karte einfach abwerfen und dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Der Spieler kann aber auch die Sonderaktion der Karte nutzen und die Karte ausspielen. 


Möglichkeit B
Ein Spieler kann eine Karte auch von dem Nachziehstapel nehmen und gegen eine Karte, die er vor sich liegen hat, austauschen. Wenn der Spieler, der vor einem an der Reihe war, eine gute, also eine kleine Zahl, abgelegt hat, dann kann der Spieler diese Karte einfach nehmen und bei sich austauschen. Wenn ein Spieler eine Karte tauscht und dadurch eine Sonderkarte auf den Ablagestapel legt, dürfen diese Sonderkarten-Fähigkeiten nicht vom nächsten Spieler ausgespielt werden, dann entfällt Möglichkeit B.

Wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, dann wird der Ablagestapel gemischt und als neuer Nachziehstapel in die Mitte gelegt.

 

Spielende
Das Spiel endet, sobald ein Spieler bekannt gibt, dass er denkt einen so geringen Wert vor sich liegen zu haben, dass er damit das Spiel gewinnen kann. Ein Spieler darf das Spiel erst beenden, wenn eine Runde gespielt wurde, also nachdem jeder Mitspieler mindestens einmal die Chance hatte, mindestens eine Karte zu tauschen.  Der Spieler klopft dazu dann auf den Tisch und es beginnt eine letzte Runde. Jeder bis auf den Spieler, der geklopft hat, ist nun noch genau einmal an der Reihe. Dann drehen alle ihre Karten um und vergleichen die Werte. Die Summe aller Karten gibt den Wert an, den die Spieler nun vergleichen. Der Spieler mit dem niedrigsten Wert seiner vier vor sich ausliegenden Karten gewinnt die Runde.

 

Ein Spieler schreibt die Namen der Spieler auf den im Spiel befindlichen Block und notiert in den Spalten darunter die Summe der Karten aus den jeweiligen Runden. Wer nach der vereinbarten Rundenanzahl die wenigsten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Wenn ein Spieler eine Sonderkarte vor sich liegen hat, muss man den Wert dieser Karte ermitteln, denn die Sonderkarten haben keinen eigenen Wert. Denn sonst hätte er ja nur drei zählende Karten.

 

Ermittlung des Endergebnisses, wenn Sonderkarten aufgedeckt wurden:
Der Spieler deckt eine Karte vom verdeckten Stapel auf, die Karte nimmt den Wert der gerade aufgedeckten Sonderkarte an, ist es wieder eine Sonderkarte, wird so lange gezogen, bis eine Zahlenkarte aufgedeckt wird. Hat ein Spieler mehrere Sonderkarten, so muss der Spieler für jede Karte einzeln eine neue Karte ziehen und so einen Wert ermitteln.

Auch das Spiel Biberbande ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr 

 

Unser Fazit
Das Spiel ist einfach zu verstehen und man kann einfach losspielen. Wir spielen Biberbande oft als Einstieg bei Spieleabenden oder mit Kindern. Es hilft, das Gedächtnis zu stärken und ist schon ein bisschen anspruchsvoll. Es passiert im Spielverlauf oft, dass man einfach zwischendurch die Karten vergisst. – Wer hatte welche Karte, wo lag was… und was habe ich selbst denn nun? Gerade am Anfang kann es sein, dass man schon mal Karten tauscht und dann Karten mit einem niedrigen Wert auf den Ablagestapel legen muss – Die Mitspieler freuen sich dann… Pech dem einen, Glück dem anderen. Man sollte sich immer die Karten und sofern möglich auch die Karten der anderen einprägen – wenn man das kann… Klopfen kann sich auch als schlecht erweisen, vor allem, weil alle anderen ja noch einmal tauschen dürfen…. Und dann am Ende eine Eins vor einem liegt, die man aber nicht mehr nehmen darf… Ein Spiel grad auch für Schulanfänger, die Zahlen lernen. Familientauglich für eine schnelle Runde spielen zwischendurch.

 

Wir meinen: 

Unsere Bewertung 

Wir bewerten Biberbande mit 08 von 10 Punkten

Spielidee:   10 von 10
Layout:   10 von 10
Spielmaterial:   08 von 10
Regelwerk:   07 von 10
Übersichtlichkeit:  08 von 10
Alter angemessen:  10 von 10
Zeitspanne des Spiels:  10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10

Spiel insgesamt 08 von 10

Turbulent:  D
Aufregend: D
Glück:   A
Strategie:  D
Familie:  F

 

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