· 

Spiel 078 - Fresko - Modul 1 - Die Porträtmaler

Fresko - Erweiterung (Modul) I – Die Porträtmaler

Wenn ihr das Grundspiel Fresko noch nicht oft gespielt habt, raten wir euch zuerst das Grundspiel mehrere Male zu spielen, bevor ihr mit den Modulen anfangt. Die Module sind ausschließlich mit dem Grundspiel spielbar. Jedes Modul hat andere Auswirkungen auf das Spiel und die Abläufe. Die Module sind nach Schwierigkeitsgrad ansteigend gedacht. Wer möchte, kann auch mehrere der Module mit einander kombinieren. Spieler, die das Spiel schon des Öfteren gespielt haben und die es schwieriger haben wollen, können auch alle Module in das Spiel mit einbauen, dies raten wir aber nur Spielern, die sich komplett sicher in den Regeln des Grundspiels sind. Die Module können am Anfang sonst schnell etwas unübersichtlich wirken. Man muss einfach jeden Schritt einzeln durchgehen und genau beachten, so gelingt das Spiel bestimmt.

 

Modul I Die Porträts.
Dieses Modul hat ausschließlich Auswirkungen auf das Atelier und das Ende des Spiels.

 

Was ist im Spiel?
18 Porträtkarten mit unterschiedlichen Boni auf den Kartenrückseiten

Änderungen im Aufbau des Spiels:
Zu Beginn des Spiels werden die 18 neuen Karten nach den Rückseiten sortiert und getrennt gemischt

 

Spielverlauf – Änderungen durch Modul I
Die gemischten Stapel werden übereinandergelegt und im Spielverlauf werden immer zwei Karten aufgedeckt neben den Stapel gelegt.

 

Das Spiel wird wie gewohnt gespielt, bis auf die Tatsache, dass im Atelier nun statt Geld auch Karten vergeben werden. Wer also eine Spielfigur ins Atelier stellt, bekommt eine Karte. Allerdings auch nur eine. Jede weitere Figur gibt, wie aus dem Grundspiel gewohnt, drei Taler.

 

Wenn beide Karten vergeben werden, werden einfach für die nächste Runde die beiden folgenden Karten aufgedeckt. Wird jedoch in einer Runde nur eine Karte "gekauft", so wird auch nur eine neue Karte für die Folgerunde aufgedeckt, so dass dann wieder zwei Karten offen ausliegen.

 

Die Karten haben die Rückseiten A, B und C. Die Reihenfolge des Stapels ist also so, dass das C unten und das A oben auf liegt.

 

Regeländerungen durch Modul I – die Porträtmaler:
Wer in das Atelier geht, kann – muss aber nicht – eine Karte nehmen und somit ein Porträt malen. Wer sich dafür entscheidet, ein Porträt zu kaufen, sucht sich eine der beiden Porträtkarten aus und bekommt den Bonus, der auf der Karte angegeben ist. Es kann immer nur eine Karte erworben werden, egal wie viele Gehilfen im Atelier stehen. Wer mehrere Gehilfen im Atelier hat, bekommt für die anderen wie gewohnt jeweils drei Geldstücke. Auch hier gilt, wer zuerst aufgestanden ist, hat das Vorrecht. Man muss aber keine Karte nehmen und kann stattdessen ganz normal die drei Geldstücke pro Gehilfen nehmen.

 

Die Porträtkarten-Boni
Die Boni auf den Karten sind entweder dauerhaft, zu erkennen an dem Unendlich-Zeichen (der liegenden Acht) oder einmalig, zu erkennen am Blitz.

 

Die Boni sind:


Geld
Farbe
Schritte im Theater
Bewegungen des Bischofs
Bonuspunkte für den Bischof

 

Die Boni sind durch die Symbole gut erklärt. Man braucht hier nicht viel in der Anleitung nachzuschauen, um zu erfahren was man für einen Bonus bekommt.

 

Spielende – Änderung durch Modul I
Wenn Ihr mit den Porträtmalern spielt, endet das Spiel, wenn ihr die letzten zwei Karten aufdeckt. Dann drehen alle Spieler ihre Aktionstableaus um und es beginnt dann die letzte entscheidende Runde. Hierbei ist es dann egal, wie viele Freskoplättchen noch im Dom liegen.

 

Spiel zu Zweit
Leonardo spielt im Atelier keine Rolle. Er entfernt keine Karte. Wenn die letzte Runde anfängt, wird Leonardo aus dem Dom entfernt und hat sein Spiel beendet.

 

Unser Fazit
Wir finden die Illustrationen sehr schön und gelungen. Die Bilder auf den Karten wirken wie echte Gemälde und die Boni sind ausgeglichen auf den Karten verteilt. Super ist, dass man die Erweiterungen alle miteinander kombinieren kann und dann mit den Modulen IV bis VI dann eine Ablage für die Münzen hat, die man auch ohne die Module zu nutzen, als Ablage nutzen kann und so „Ordnung“ auf das Spielbrett bringen kann.

 

Die Porträtmaler sind für uns eine gelungene Fortsetzung bzw. Erweiterung des Grundspiels. Es gibt ein bisschen was Neues, aber nicht gleich zu viel, so dass man sich schnell daran gewöhnen kann und bereit für die weiteren Module ist.
Wir Spielen Fresko gern mit Erweiterungen, am liebsten alle sechs auf einmal. Aber toll finden wir, dass man jede Erweiterung auch einzeln dazu nehmen kann und somit immer mal einen anderen Spielaufbau hat.

Auch „Die Porträtmaler – Modul I“ zum Spiel Fresko ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr 

 

Unsere Bewertung 

Wir bewerten Fresko – Modul I – die Porträtmaler mit 10 von 10 Punkten

Spielidee:   10 von 10
Layout:   10 von 10
Spiel Material:   10 von 10
Regelwerk:   10 von 10
Übersichtlichkeit:  10 von 10
Alter angemessen:  10 von 10
Zeitspanne des Spiels:  10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10

Spiel insgesamt 10 von 10

Turbulent:  F
Aufregend: E
Glück:   B
Strategie:  F
Familie:  D

Kommentar schreiben

Kommentare: 0