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Spiel 061 - Das Esel Spiel

Das Eselspiel

Das Esel Spiel haben wir "geklaut" wer das Spiel eigentlich entwickelt hat, wissen wir leider nicht. In verschiedenen Varianten ist es aber vielen bekannt. Wir haben unser Eselspiel selbstgemacht und freuen uns jetzt über unser nachgebautes Spiel. Wir haben es also „gecovert“.

Das Eselspiel habe ich in der Therapie kennengelernt. Meine Therapeutin und ich haben dieses Spiel in der Therapie in Pappe gebaut. Zu Hause habe ich es dann noch einmal stabiler als Holzvariante nachgebaut, da die erste Variante nicht so gut funktioniert hat, die Pappe war nicht so stabil und ließ sich nicht so gut stapeln.

Bauanleitung – Eselspiel zum selbst bauen!!


Wenn ihr das Spiel nachbauen wollt, braucht ihr
121 quadratische flache Pappstücke


Diese Pappstücke dürfen aber nicht so dünne Pappe sein, am besten eignet sich Verpackungskarton. Die Stücke sollten alle gleich groß sein, so ca. 5 x 5 cm. Die Stücke sollten sich gut stapeln lassen. Wir haben für unseren ersten Versuch einen Karton zerschnitten, leider haben wir dann aber die Ränder nicht so sauber abgeschnitten, dass es ausgefranst ist und sich nicht so gut stapeln ließ.


Wenn ihr eine stabile Variante haben wollt, solltet ihr Holz nehmen, wenn ihr jemanden habt, der euch Quadrate aussägen kann oder selbst zusägen. Dann lassen sich die Stücke viel besser stapeln.

 

Wenn ihr die 121 Stücke habt, könnt ihr – müsst ihr aber nicht – die Platten anmalen. Wir haben uns sieben Farben für die Vorder- und eine Farbe für die Rückseite herausgesucht. Ihr könnt auch nur eine oder zwei Farben für die Vorderseite und eine für die Rückseite nehmen. Wichtig ist nur, dass ihr helle Farben nutzt, um die Vorderseite zu bemalen, denn da müssen Zahlen draufgeschrieben werden. Wenn ihr dunkle Farben nutzt, müsst ihr dann einfach einen hellen Stift (weiß oder Silber geht gut) nehmen. Wir haben, um zu verhindern das die Farbe über den Rand läuft, Band um die Kanten der Platten geklebt. Wenn man buntes Band nimmt, kann man dieses dann auch auf den Quadraten belassen, ansonsten kann einfach Kreppband nehmen und dieses dann später wieder entfernen. So hat man eine kleine Fläche auf der Platte und kann diese dann mit einer Zahl versehen und dann das Band abziehen, um gerade Ränder zu haben. Wenn ihr euch entscheidet die Platten anzumalen, dann müsst ihr ein Quadrat extra legen, das dann eine Farbe bekommt, die ihr sonst nicht verwendet habt. Auf dieses Quadrat wird der Esel gemalt oder aufgeklebt. Je nachdem wie viele Farben ihr genommen habt malt ihr nun den Rest an. Wir haben uns für gelbe Farbe für den Esel und dann je 20 Quadrate in sechs anderen Farben entschieden.

 

Sobald die eine Seite trocken ist, könnt ihr die Rückseiten der Quadrate alle in der gleichen Farbe anmalen. Eigentlich sollten, wenn ihr alle angemalt habt, die ersten schon wieder trocken sein, wenn nicht könnt ihr sie auch föhnen. Wenn ihr beide Seiten angemalt habt und beide Seiten trocken sind, müsst ihr die nun noch Zahlen draufschreiben und den Esel aufmalen. Wenn ihr den Esel nicht malen wollt oder könnt, dann druckt euch einen Esel aus. Jede Farbe bekommt die Zahlen von 1 bis 20. Wenn Ihr weniger Farben benutzen möchtet, müsst ihr darauf achten, dass ihr trotzdem sechsmal die Zahlen 1 bis 20 auf die Platten schreibt. – Fertig!!!

 

Jetzt kann gespielt werden. Was macht man mit 121 quadratischen Platten, von denen eine mit einem Esel bemalt und sechsmal die Zahlen 1 bis 20 draufstehen?

Die Regeln, Das Ziel und der Aufbau des Spiels! 

 

Das Ziel des Spiels
Die Spielsteine werden in der Mitte gestapelt. Beim Stapeln müssen die Spieler aber darauf achten, dass sie den Esel nicht behalten. Am Ende verliert, wer den Esel noch hat.

Am besten spielt ihr das Spiel in größerer Runde, es sollte mit vier oder mehr Spielern gespielt werden. Nach oben gibt es keine Grenze.


Spielvorbereitung
Die 121 Platten werden gemischt mit der Rückseite nach oben in die Mitte gelegt, so dass alle gut rankommen.

 

Spielverlauf
Der erste Spieler nimmt eine Platte und legt diese vor sich ab, außer es ist eine 1, denn diese darf der Spieler in die Mitte legen und ist noch einmal an der Reihe. Wenn er dann eine 2 zieht, legt er diese Platte auch in die Mitte, auf die eins. Das geht so lange, wie er Platten in die Mitte legen kann. Es gibt sechs Einsen, also können bis zu sechs Stapel gleichzeitig in der Mitte liegen.  Wenn eine Platte aufgedeckt wird, die nicht in die Mitte gelegt werden kann, behält der Spieler sie aufgedeckt als seinen eigenen Stapel vor sich liegen. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Auch dieser Spieler darf so lange Platten ziehen, bis keine mehr in die Mitte gelegt werden können. Nun darf der Spieler aber auch Platten die an die Platten anderer Spieler, die schon einen Stapel vor sich haben, angelegt werden. Immer wenn man genau eine höher oder niedriger hat, darf man bei den anderen Spielern ablegen. Wenn bei einem Spieler zum Beispiel eine 17 oben auf dem Stapel liegen hat, können die anderen Spieler eine 18 oder 16 auf die 17 legen. Aber: Die Mitte geht immer vor. 

 

Wenn man den Esel zieht, legt man den Esel auf seinen Stapel. Man kann den Esel aber auch wieder loswerden. Der Esel kann bei den Mitspielern angelegt werden, aber nur, wenn der Mitspieler eine 20 oben liegen hat. In der Mitte wird immer hoch gezählt, niemals wieder runter, während man bei den Mitspielern hoch und runter zählen kann. Wenn alle Platten aus der Mitte weg sind, spielt man nur noch mit den Platten, die vor den Spielern als eigene Stapel liegen. Die Platten werden dazu umgedreht, so dass jetzt die Rückseite wieder oben liegt und man zieht praktisch die Karten wieder, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Man kann versuchen sich die Reihenfolge der Platten einzuprägen, aber die anderen Spieler können ja immer noch Platen auf den Stapel legen, so dass das nicht ganz einfach ist. Erst wenn man an der Reihe ist, dreht man seinen Stapel um, so liegt immer eine Platte sichtbar für alle oben.

 

Spielende
Wer es schafft alle seine Platen los zu werden, sei es durch das Anlegen in der Mitte oder dem Legen bei anderen Spielern, gewinnt das Spiel. Dann wird aber noch zu Ende gespielt, um zu ermitteln, wer den Esel am Ende des Spiels hat und damit das Spiel verliert.

 

Fazit des Spiels
Wir hatten viel Spaß dabei, das Spiel zu bauen und die Farben, die wir genommen haben, gefallen uns super gut. Auch das Spiel an sich gefällt uns. Die Tatsache, dass man die anderen Spieler mit den Platten gut ärgern kann, finden wir super. Es ist ein Hin und Her, am Ende kann es auch länger dauern. Wir haben schon manche Runde gespielt. Es ist auch mit Kleineren gut spielbar, Grundschüler lernen spielerisch die Zahlen bis zwanzig vorwärts und rückwärts in die Reihenfolge zu bringen. Besonders in größeren Gruppen ist das Eselspiel eine schöne Abwechslung. Oder als Einstieg in einen Spieleabend

Wir Spielen dieses Spiel gern, denn es ist einfach und man muss nicht lange Regeln lernen. Ein Spiel mal selbst zu bauen macht auch sehr viel Spaß.

 

Das Eselspiel ist natürlich aus unserem eigenen Spieleschrank, schließlich ist es selbstgebaut. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr 

 

Unsere Bewertung 

Wir bewerten das Eselspiel mit 00 von 10 Punkten

Spielidee:   10 von 10
Layout:   10 von 10 (klar, haben wir ja selbst ausgesucht)
Spiel Material:   10 von 10 (natürlich, weil selbstgemacht)
Regelwerk:   10 von 10
Übersichtlichkeit:  10 von 10
Alter angemessen:  10 von 10
Zeitspanne des Spiels:  10 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10

Spiel insgesamt 10 von 10

Turbulent:  F
Aufregend: E
Glück:   C
Strategie:  A
Familie:  F

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