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Spiel 046 - 1000 Kilometer

Ab in den Pool
Das Spiel Ab in den Pool ist ein Spiel aus dem Ravensburger Spiele Verlag. Das Spiel wurde von Heinz Meister entwickelt und 1999 herausgegeben. Es ist für zwei bis sechs Spieler ab sechs Jahren entwickelt. Das Spiel besteht aus dem Karton, achtzehn Spielfiguren in sechs Farben und sechs kleinen Farbkärtchen. Bei „Ab in den Pool“ geht es darum, am Rand herumzulaufen und die Gegner in den Pool zu schupsen, ohne dabei selbst hineinzufallen. Der Pool ist bei dem Spiel der Karton, was sehr gut ist, da man kein extra Spielmaterial benötigt.

Etwas vorab:
Bevor ihr anfangen könnt, stellt ihr alle Figuren auf dem Rand des Pools auf, ohne dabei auf die Farben und die Zahlen unter den Figuren zu achten. Vorher gut mischen…
Es sollten möglichst nie zwei Figuren einer Farbe hinter einander stehen. Die Figuren jeder Farbe gibt es als eins, zwei und drei, diese Zahlen zeigen an, wie weit eine Figur gehen kann. Es werden immer alle Figuren aufgestellt, auch wenn weniger als sechs Spieler teilnehmen.  Wenn alle Figuren stehen, ziehen alle Mitspieler eines der kleinen Farbplättchen. Auf diesen Chips ist ein Gesicht in einer der Farben darauf. Diesen Chip müssen alle geheim halten und erst dann vorzeigen, wenn die letzte seiner Farbfiguren in den Pool gefallen ist. Jetzt noch klären, wer Startspieler ist und es kann losgehen.

Spielregeln:
Wer an der Reihe ist, such sich eine beliebige Figur aus, die er bewegen möchte, es muss nicht eine eigene sein. Wenn ein Spieler sich für eine Figur entschieden hat, dreht der Spieler die Figur um und schaut drunter, dann geht er die angegebene Zahl an Schritten nach rechts oder links und schupst die dort stehende Figur in den Pool. Die Anzahl der Schritte muss eingehalten werden und die anfangs ausgesuchte Richtung darf nicht gewechselt werden.… Leider kann man dadurch auch mal die eigene Figur in den Pool schupsen…  
Dann stellt man die Figur an den nun freien Platz und der nächste Spieler ist an der Reihe und sucht sich jetzt seinerseits eine Figur aus, dies kann auch die Figur sein, die grade bewegt wurde. Landet die Figur auf dem Feld mit dem Fragezeichen, so kann der Spieler, der diese Figur gerade bewegt hat, eine Vermutung aufstellen. Er kann nun tippen, welcher Spieler welche Farbe hat. Er darf einen Spieler mit einer Farbe in Verbindung bringen. Der Spieler sagt den Namen eines Mitspielers und die Farbe, welche der Spieler seiner Meinung nach hat. Ist diese Behauptung richtig, verliert der Spieler, dessen Farbe geraten wurde, er dreht sein kleines Farbplättchen auf die Seite mit der Farbe und alle noch übrigen Figuren auf dem Poolrand müssen jetzt „Ab in den Pool“. Der Spieler wird jetzt im weiteren Spielverlauf einfach übergangen, er darf keine Figur mehr bewegen. Sollte man falsch liegen mit seinem Tipp, muss er sein Farbplättchen umdrehen und hat das Spiel verloren. Alle seine übrigen Figuren werden in den Pool geschupst.
Wenn die letzte Figur einer Farbe in den Pool fällt, hat der Spieler automatisch auch verloren. Das kann auch passieren, wenn man selbst seine letzte Figur in den Pool schupsen muss. Auch das kann passieren, ist dann leider dumm gelaufen. Dann gibt man sich zu erkennen, dreht sein Farbplättchen um und ist aus dem Spiel.

Spielende
Das Spiel endet, sobald nur noch die Spielfiguren eines Spielers am Rand stehen. Wenn weniger als Sechs Spieler am Spiel teilnehmen, kann es sein, dass noch weitere Figuren am Rand stehen, die aber keinem Mitspieler gehören. Am Ende kann es auch passieren, dass sich zwei Spieler mit zwei Spielfiguren ein Rennen liefern, dieses kann dann entweder mit dem Rausschmeißen einer Figur oder dem Betreten des Fragezeichens enden.

 

Unserer Meinung
Wir finden das Spiel ist gelungen, da die Aufmachung des Spiels, die Figuren, die Bewegungsart und vor allem die Verpackung, die Zeitgleich als Spielplan dient, super gelungen und die Umsetzung einfach toll ist. Super ist auch, dass man verdeckt spielt, man zieht geheim eine Identität, und versucht, die anderen nass zu machen, ohne selbst nass gemacht zu werden. In dem Spiel kann man auch versuchen herauszufinden, welche Farbe wer ist, man sollte also möglichst so spielen, dass man selbst nicht auffällt. Auch kann man durch gutes Bluffen die anderen Mitspieler täuschen.

Das Spiel macht uns immer wieder mal sehr viel Spaß. Es ist turbulent und man kann andere ärgern. Die Regeln einfach, man braucht nicht erst viel zu lesen.  Wir finden nur, man hätte das Spiel auch mit niedrigerer Altersfreigabe rausgeben können. Jedes Kind, was bis drei zählen kann, kann Ab in den Pool mitspielen, finden wir. Wir haben auch schon mit kleinen Kindern viele Runden gespielt.

Das Spiel Ab in den Pool ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr :-)

 

Wir bewerten das Kartenspiel eintausend Kilometer mit 09 von 10 Punkten

 

Spielidee:   10 von 10
Layout:   10 von 10
Spiel Material:  10 von 10
Regelwerk:   09 von 10
Übersichtlichkeit:  10 von 10
Alter angemessen:  08 von 10
Zeitspanne des Spiels: 09 von 10
Wiederholungen des Spiels: 09 von 10
Spiel insgesamt 10 von 10

Turbulent:  E
Aufregend: D
Glück:   B
Strategie:  D

 

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