Luxor
LUXOR, das Spiel um Pharaonen und Hieroglyphen. Vier Forscherteams versuchen durch Stecken der Plättchen in die Hieroglyphenwand, die Pharaonengräber zu entdecken und die Mumien zu bekommen.
Luxor
Luxor finden wir großartig, weil es an einer richtigen 3 D Wand gespielt wird. Das Spiel ist ein altes aber dennoch noch aktuelles Spiel. Das Spiel ist in der Spielanleitung leider ein bisschen
verwirrend erklärt, wodurch es dazu kommt, dass man am Anfang öfter in die Regeln schauen muss und manchmal etwas diskutieren muss, wie die Regeln nun wohl auszulegen sind.
Die Figuren sehen verrückt aus und wirken so wie richtige Hieroglyphen, auch die kleinen Käfer, die vor die Sagophage gelegt werden, verleihen einen Hauch von Ägypten. Die Pharaonen die als
Punkte in den Sagophagen liegen sind unterschiedlich gearbeitet, modern und dennoch auf alt gemacht. So witzig, dass man sich gleich mehr über die Punkte freut. Einfach großartig ausgedacht und
umgesetzt. Eine Punkte-Mumie hat auch einfach ihre Verbände zurückgelassen und ist verschwunden 😊
Luxor wurde von Gunter Baars entwickelt und ist von Ravensburger Spiele Verlag herausgegeben worden. Das Spiel ist für 2 bis 4 Spieler ab 9 Jahren ausgelegt.
Das Material des Spiels sind 20 Forschersteine, 6 Fluchkarten, die nur für die Erweiterung gebraucht werden, 49 Hieroglyphenkärtchen, 21 Sagophage, 7 Säulen, 7 Pharaonenkarten und 16 Skarabäen.
Der Spielplan wird in die dafür vorgefertigten Löcher im Boden des Spielkartons gesteckt. Diese steht nun aufrecht. Jeder Spieler sollte so aufgestellt werden, dass alle Spieler die Wand gut erreichen können und ihre Plättchen hineinstecken können.
Die Skarabäen werden aufgestapelt und neben dem Plan bereitgelegt. Die 49 Hieroglyphen werden gemischt und mit der Tierseite nach unten aufgestapelt.
Auf den Sarkophagen sind Augen abgebildet, es gibt je sieben mit einem, zwei und drei Augen. Auf der Rückseite sind Werte von 3 bis 10 mit unterschiedlich gestalteten Pharaonen abgebildet. In jede Einbuchtung kommt eine von den Säulen und davor wird je eine Karte mit einem, zwei und drei Augen gesteckt.
Jeder der Mitspieler bekommt die 5 Figuren einer Farbe und je einen von den Pharaonenkarten, die jeder Mitspieler geheim halten sollte. Ebenso bekommt jeder Spieler 3 Hieroglyphen.
Der Jüngste Spieler beginnt damit, dass er/sie eine seiner Hieroglyphen in das Gitter der Wand steckt und ein neues Hieroglyphenplättchen nachzieht. Dann kommt der nächste Spieler an die Reihe. Dieser steckt nun seinerseits ein Hieroglyphenplättchen in die Wand. Die Tiere müssen immer richtig herum eingesteckt werden, sie dürfen niemals auf dem Kopf stehen. Jetzt werden die ersten Punkte möglich. je nach dem was auf den Plättchen abgebildet ist.
Es gibt 7 verschiedene Tiere, die entweder nach rechts oder links schauen. Liegen zwei Tiere durch das Legen des Plättchens nun zwei Tiere neben einander, so bekommt der Spieler die Möglichkeit einen Forscher vor dieses Tier zu stellen. Steht dort schon ein Forscher, kommt es auf die Blickrichtung der Tiere an. Schauen die Tiere nicht in die Gleiche Richtung, darf der Forscher nicht getauscht werden. Schaue die Tiere in die gleiche Richtung, so wird der Forscher getauscht.
Bei jeder Wertung, wird immer ein Skarabäus auf einen der drei aufgedruckten Flächen vor den Tieren gelegt. Wenn der dritte Skarabäus gelegt wird, bekommt der, dessen Forscher vor dem Tier steht, den Sarkophagen. Dann werden die drei Skarabäen wieder vom Spielplan entfernt.
Bei doppelter Belegung des Tiers, wenn also 4 Tiere mit einer Karte verbunden werden, bekommt man zwei Skarabäen. Sollte mit einem die drei Felder voll sein, gibt es für die drei Skarabäen einen Sarkophag und es bleibt einer liegen.
Das Spiel endet, sobald entweder alle Sarkophage geöffnet wurden, das heißt weggenommen wurden oder sobald das letzte Feld belegt ist und keine weiteren Plättchen mehr eingeworfen werden können.
Nun dürfen alle Spieler schauen, ob sie noch durch Umlegen von Skarabäen drei bei einem Tier erreichen können und damit noch Punkte durch Mumien erhalten. Die Skarabäen dürfen von jedem Forscher, der einer Farbe zu einem anderen der gleichen Farbe versetzt werden.
Jetzt wird gewertet. Alle Mitspieler geben nun bekannt, welches Tier sie am Anfang bekommen haben. Wenn sein Forscher vor diesem Tier steht, erhält der Spieler 7 Extrapunkte. Dann zählt jeder die Punkte auf seinen Mumienkarten. Wer am Ende die meisten Punkte bekommen hat gewinnt das Spiel.
Verständnis der Regeln und der Aufbau sind einfach und schnell verständlich. Wer einmal spielt, möchte meist gleich noch eine Runde spielen. Für junge und alte Spieler ist das Spiel gut geeignet.
Wir finden es toll, dass das Spiel dreidimensional ist, dass heißt dass es wirklich eine Wand gibt, wo man die Hieroglyphen hineinfallen lassen muss.
Spielidee: 10 von 10
Layout: 08 von 10
Spiel Material: 08 von 10
Aufbau des Spiels: 10 von 10
Regelwerk: 07 von 10
Übersichtlichkeit: 09 von 10
Alter angemessen: 10 von 10
Zeitspanne des Spiels: 08 von 10
Wiederholungen des Spiels: 09 von 10
Spiel insgesamt 08 von 10
Turbulent: D
Aufregend: D
Glück: B-C
Strategie: C
Spannung: D
Luxor ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr schickt uns doch in den Kommentaren gern ein Bild von euren Spielwänden.
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