Spiel 013 - Kill Dr. Lucky

Kill Dr. Lucky

Darf ich mich vorstellen?!  Ich bin Doktor J. Robert Lucky. Ich wurde schon oft umgebracht, ich wurde erhängt, erschossen, erstochen oder durch einen „Lauten Schrei“ ermordet. Ich komme aber immer wieder... Noch bin ich nicht endgültig tot. „Kill Dr. Lucky“ wird von den Entwicklern als „Prä-Krimi“ bezeichnet. Jeder Mitspieler versucht, auf dem Landsitz von Herrn Dr. Lucky den Hausherren zu ermorden.

Kill Dr. Lucky


Wir finden dieses Prä-Krimi-Spiel super witzig und spannend. Wenn man es mit mehr als vier Personen spielt ist das Spiel wird es zwar spannender, aber auch unübersichtlicher. Zumal wenn man das Spiel mit mehreren Personen spielt es dazu kommen kann, dass man selber nicht mehr so oft und regelmäßig an der Reihe ist, da es in den Regeln heißt, dass wenn Lucky einen Raum betritt, sofort der Spieler an der Reihe ist, der in dem Raum steht. Stehen mehrere Personen in diesem Raum gilt der Spieler ist an der Reihe, der in der normalen Sitzreihenfolge am Zug wäre. Das Spiel an sich macht Spaß und ist einfach zu verstehen, wenn man erst einmal durch die sehr eng und viel Text geschriebene Anleitung durchgestiegen ist.
Ein Nachteil an dem Spielplan ist, dass er in Einzelteilen in der Packung liegt und gefaltet ist. Da der Plan nur aus Pappe besteht, ist er sehr verbogen und liegt nicht flach auf dem Tisch, was das Spielen nicht so einfach macht, da die Figuren umfallen. Wir haben die Einzelteile daher mit Klebeband zusammengeklebt, zusätzlich könnte man den Spielplan aber auch noch mit etwas verstärken. Aber dann wäre die Reisetauglichkeit eingeschränkt, wenn man das Spiel irgendwo mit hinnehmen möchte, wird das dann schwieriger. Wir haben auch überlegt, den Plan vielleicht auf eine Sperrholzplatte zu kleben und uns noch ein zweites Spiel als „Reisespiel“ zu kaufen.


Wir haben auch den Sinn nicht verstanden, weshalb es keine Spielfiguren in dem Spiel gab und man sich selbst welche besorgen musste. Dafür finde ich das Spiel dann ein bisschen zu teuer. Es ist aber witzig, da man ja so selbst bestimmen kann wer Lucky versucht umzubringen. Wir haben jetzt im Spiel kleine Figuren aus Disney Filmen, zwei Enten und eine Ärgere-Dich-Nicht-Figur genommen. … Bei uns jagen also Simba und Cinderella einen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Kegel :-) … ist doch mal was anderes…

 

KILL DR. LUCKY wurde von James Ernest entwickelt und von Turant Spiele verlegt. Ziel des Spiels ist es, Dr. Lucky vor allen anderen umzubringen. 

 

Alle anderen Mitspieler versuchen durch Legen von Fehlschlagkarten oder durch ihre bloße Anwesenheit dieses zu verhindern. Auf Dr. Lucky darf nämlich nur dann ein Mordanschlag verübt werden, wenn kein Mitspieler diesen Mord sehen könnte, egal ob im gleichen Raum oder durch die Türen oder über den Flur hinweg. 

 

Auf dem Spielplan gibt es 32 Räume, 6 Flure und 2 Treppen. Durch das Legen der Karten wird der Startspieler ermittelt. Für jeden der Mitspieler wird eine Karte offen ausgelegt. Bei dem Spieler der zuerst eine Raumkarte vor sich liegen hat, beginnt das Spiel. 

 

Jeder Spieler bekommt am Anfang 6 Handkarten, die Räume (R), Waffen (W), Bewegungen (1,2 und 3 Punkte) oder Fehlschlagkarten (F) sein können. Ein Spieler kann entscheiden, ob er stehen bleiben möchte und dann eine Karte zieht, oder ob er Karten ausspielt und sich oder Dr. Lucky in andere Räume setzt. Ein Bewegungspunkt ist immer frei, zusätzlich ausgespielte Bewegungspunkte werden dazu gezählt. Wenn man mit Lucky in einem Raum allein ist und keiner euch sehen kann, dann kannst du Dr. Lucky umbringen. Das kannst du durch Waffenkarten oder mit bloßen Händen tun. Mit bloßen Händen benötigen die Mitspieler einen Fehlschlag, auf den Waffenkarten steht die Anzahl der Fehlschlagkarten, die benötigt werden, um den Mord zu verhindern.  

 

Mit den Raumkarten kann man sich oder Dr. Lucky in den Raum setzten, mit den Bewegungspunkten darf man Dr. Lucky oder seine eigene Figur bewegen (zusätzlich zum freien Bewegungspunkt). Die Fehlschlagkarten sind dafür da, dass Mordversuche von den anderen Mitspielern vereitelt werden. Gemeinsam müssen alle Mitspieler den Mord durch Legen der Fehlschlagkarten verhindern. Es müssen genau so viele sein, wie auf der Waffenkarte angegeben, überzählige Punkte gibt es nicht zurück. 

 

Wer es schafft, Dr. Lucky umzubringen, ohne das Fehlschlagkarten in ausreichender Zahl ausgelegt werden können, gewinnt das Spiel.

 

Das Spiel ist reisetauglich, man benötigt nur genug Platz für den Hausplan. 

 

Tipp:

Den Spielplan kann man gut mit Tesafilm zusammenkleben, dann liegt er besser auf dem Tisch. 

 

Spielidee:   10 von 10
Layout:   09 von 10
Spiel Material:   05 von 10
Aufbau des Spiels:  09 von 10
Regelwerk:   10 von 10
Übersichtlichkeit:  07 von 10
Alter angemessen:  09 von 10
Zeitspanne des Spiels: 09 von 10
Wiederholungen des Spiels: 10 von 10
Spiel insgesamt  09 von 10

Turbulent: D
Aufregend: D
Glück: D
Strategie: B
Spannung: D
Geschicklichkeit: D

 

 

Kill Dr. Lucky ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr   schreibt uns gern, wo und wie Dr. Lucky bei euch ums Leben kommt.

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