QWIRKLE
Qwirkle ist ein Legespiel. Jeder Stein kann einen Qwirkle ergeben. Die Qwirkle-Spielsteine sind schwarze Würfel, auf denen in sechs Farben sechs unterschiedliche Motive gedruckt sind. Jedes Symbol ist in jeder Farbe ist dreimal im Spiel. (z. B. dreimal der grüne Kreis)
Qwirkle ist ein fesselndes Kombinationsspiel, das von Susan Mckinley Ross entwickelt und von Schmidt Spiele verlegt wurde. Das Spiel ist für eine Spielerzahl von 2 bis 4 ausgelegt, die Spieldauer beträgt 30 bis 45 Minuten, das Spiel ist für Mitspieler ab 6 Jahren geeignet. Qwirkle wurde 2011 Spiel des Jahres.
Am Anfang ziehen alle Mitspieler jeweils sechs Steine aus dem Spielbeutel und stellen diese so vor sich auf, dass die anderen Mitspieler sie nicht sehen können. Der Spieler mit den meisten zusammenhängenden Steinen beginnt. Haben mehrere gleich viele zusammenpassende Spielsteine, beginnt der/die jüngste Mitspieler. Zusammenhängend bedeutet entweder gleiche Farbe oder gleiches Symbol der Spielsteine.
QWIRKLE, also der Spielname ist Programm… Man sollte so oft wie möglich einen Qwirkle erreichen. Aber… was ist ein Qwirkle?
Ein Qwirkle ist eine Reihe, die aus genau sechs Spielsteinen besteht. Man kann einen Farb-Qwirkle (alle 6 Symbole in einer Farbe) oder einen Symbol-Qwirkle (ein Symbol in allen sechs Farben).
Das Anlegen der Steine:
Wird eine Reihe nur mit einer Farbe ausgelegt, z.B. rot, so dürfen sich die Steine in dieser Reihe nicht wiederholen, es dürfen keine Symbole zweimal auftauchen. Liegt schon ein roter Kreis, darf in dieser Reihe kein zweiter roter Kreis angelegt werden. Genauso ist es, wenn in einer Reihe verschiedene Symbole liegen. Hier darf nach dem ersten grünen Stern kein zweiter grüner Stern angelegt werden. Jeder Mitspieler muss immer an eine bereits ausliegende Reihe anlegen. Es kann damit waagerecht oder senkrecht auch eine neue Reihe angefangen werden. Also liegen z. B. schon Sterne in rot und blau aus, so kann man ein beliebiges blaues Symbol an den blauen Stern anlegen, um eine Reihe in Blau zu eröffnen. Dieser blaue Stein darf aber natürlich kein Stern sein, sondern muss ein anderes Symbol aufweisen.
So entsteht ein Muster und viele verschiedene Reihen, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Jede Reihe könnte ein Qwirkle bilden, da aber jeder Stein nur dreimal im Spiel ist, sollte man gut überlegen wo und wann man welchen Stein ablegt.
Wenn ein Spieler nicht regelkonform anlegen kann, dann muss man einen Stein ablegen und in den Beutel zurückgeben und einen neuen ziehen. Diesen darf man dann, wenn es möglich ist, anlegen, ansonsten nimmt man ihn zu seinem Vorrat und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Nach jedem Zug erfolgt eine Wertung. Es gibt für die angelegten Steine sofort Punkte. Jeder Stein eines korrekt angelegten Spielsteins zählt einen Punkt. Es können dabei auch zwei Reihen zur Wertung kommen (senkrecht und waagerecht). Wenn ein Qwirkle ausgelegt werden konnte, ruft der Spieler „Qwirkle“ und erhält für diese Reihe zwölf Punkte sowie unter Umständen auch noch zusätzlich Punkte aus der anliegenden Reihe. Mit einem Stein sind so maximal 24 Punkte möglich, wenn man mit diesem zwei Reihen zu zwei Qwiklen verbinden kann.
In seinem Zug darf jeder Mitspieler so viele Steine wie möglich rauslegen und dafür Punkte sammeln. Nach der Wertung der Steine zieht der Spieler seinen Vorrat wieder auf sechs Steine auf und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Das große Glück ist es, einen Doppel-Qwirkle zu legen. Dies kommt selten vor, denn in einem Zug gleich zwei Reihen mit Symbolen oder Farben zu schließen ist nicht einfach. Hierfür bekommt man jedoch 24 Punkte.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler keinen Spielstein mehr hat oder kein Mitspieler mehr regelkonform anlegen kann. Der Spieler, der seinen letzten Stein anlegen kann, beendet das Spiel und bekommt zusätzlich sechs Punkte.
Das Spiel Qwirkle bewerten wir mit 08 von 10 Punkten.
Bei manchen Lichtverhältnissen sind die Farben rot und orange nur sehr schwer auseinander zu halten.
Auch wäre es schön, einen Ständer für die Spielsteine zu haben, um sie nicht immer anheben zu müssen oder den Kopf runter beugen zu müssen, um die Steine richtig zu sehen.
Das Spiel ist für Kinder ab 6 Jahren ausgelegt, aber nicht alle Kinder in diesem Alter können schon so vorausblickend spielen, dass sie erkennen, wo ihnen die Steine am meisten Punkte bringen. Hier ist dann einfühlsame Mithilfe von älteren Spielern notwendig.
Verständnis der Regeln und der Aufbau sind sehr einfach und schnell verständlich Es gibt keine überflüssigen Regeln und Erklärungen, man kann einfach loslegen.
Das Spiel ist reisetauglich, da es in einem Beutel in der Verpackung liegt. Man kann den Beutel einfach mitnehmen, jedoch braucht man zum Spielen eine größere Fläche, was die Reisetauglichkeit wiederum einschränkt. Es gibt QWIRKLE aber auch direkt als (kleinere) Reisevariante zu kaufen.
Spieltipp:
Die bereits ausliegenden Steine immer beachten, um möglichst keinen fünften Stein an eine Reihe zu legen, denn sonst bekommen immer nur die anderen den Qwirkle. Hier hilft manchmal „weniger ist mehr“. Man hebt Steine auf, in der Hoffnung, den fehlenden Stein noch zu ziehen und dann den Qwirkle selbst zu legen.
Wenn von einem Stein, den man auf der Hand hat, schon zwei Steine auf dem Tisch liegen, dann sollte man gut hinschauen, ob man mit diesem einen Qwirkle machen kann, sonst lieber abwarten, denn vielleicht ergibt sich im Laufe des Spiels hierzu noch die Chance.
Qwirkle ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch den Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr
Gern würden wir auch Fotos von euren Qwirkle-Spielen sehen. Setzt uns doch Bilder in die Kommentare. Wir freuen uns darauf, zu sehen, was für Muster ihr auf den Tisch zaubert. Viel Spaß und viele „Qwirkle“….
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