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Spiel 006 - Saboteur - Das Kartenspiel

SABOTEUR - Das Kartenspiel

 

Bei Saboteur geht es um die Frage wer ist loyal, wer arbeitet auf eigene Rechnungund wer sabotiert die Mitspieler um Schätze zu erhalten? Ist es der Saboteur, der den Mitspielern Hindernisse in den Weg setzt? Oder ist er loyal und will den Mitspieler in die richtige Richtung schicken? 

Unsere Bewertung von Saboteur – Das Kartenspiel
Saboteur – Das Kartenspiel ist unserer Meinung nach ein Spiel, das eigentlich nur mit mehr Spielern gut spielbar ist. Zu zweit kann man das Spiel zwar auch spielen, da man ja nicht weiß ob man gegeneinander oder miteinander arbeitet, aber es kommt nicht so richtig Spielspaß auf. Je mehr Spieler aber an dem Spiel teilnehmen, desto interessanter wird es. Die Spieler können dann ihr Spiel besser vorbereiten, sich mit anderen „zusammen“ tun und so zu versuchen die anderen auszustechen, ohne zu wissen ob man überhaupt im gleichen Team ist.
Das Spiel bietet zwar in jeder Runde Abwechslung, durch die neue Verteilung der Charaktere, aber trotz dessen wird das Spiel nach ein paar Runden doch etwas langweilig und man möchte doch lieber zu einem anderen Spiel greifen.


Das Spiel ist ein Kartenspiel, das von Frederic Moyersoen entwickelt und vom Amigo Verlag herausgegebenwurde. Das Spiel ist für 3 bis 10 Personen ab 8 Jahren geeignet. Die Spieldauer liegt bei 30 Minuten.

 

Jeder Spieler bekommt einen Zwerg. Die Zwergenkarte zeigt an, ob es sich um einen "normalen" Zwerg handelt, der loyal ist, für die Gemeinschaft arbeitet und dafür sorgt, dass am Ende alle einen Schatz bekommen oder ob es ein Zwerg ist, der gegen die anderen Zwerge arbeitet, Hindernisse in den Weg legt und so versucht für sich, oder wenn es mehre gibt für alle Saboteure Schätze zu erbäuten. Die Mitspieler halten ihre Zwergenkarte verdeckt, damit ihre  Identität geheim bleibt. 

 

Die Minen, in denen die Schätze versteckt sind, werden verdeckt auf den Tisch gelegt. Die Startkarte wird sieben Karten (Nicht sieben Karten hinlegen, sondern nur  den Abstand bestimmen) von den Minen entfernt hingelegt. Die Minen zeigen auf der Rückseite entweder eine Schatztruhe oder einfach einen Weg. Dann stellen alle ihre Spielfigur auf die Startkarte. Jeder bekommt fünf Handkarten zum Start. Auf den Karten sind Wege, Hindernisse und deren Gegenkarten sowie eine Karte mit einem Kartensymbol abgebildet.

 

Als Hindernisse gibt es Schubkarren, Lampen und Spitzhacken. Auf den Hinderniskarten sind die Symbole in der Ecke rot umkreist und durchgestrichen. Zum Überwinden der Hindernisse helfen die passenden Gegenstücke, auf denen die Symbole grün umrandet sind. 

 

Mit der Karte, auf dem das Kartensymbol abgebildet ist, darf man sich eine Minenkarte ansehen, um herauszufinden, unter welcher Karte sich der Schatz befindet. 

 

Auf der Startkarte sind Wege abgebildet, denen die Zwerge folgen müssen. Der Startspieler legt eine seiner Startkarten passend an die Startkarte an. Die Karten werden immer Kante an Kante gelegt breite Seite an breite Seite. Endet ein Weg auf der Karte, so ist ein anlegen an dieses Ende nicht mehr möglich. Wenn der Spieler seine Karten abgelegt hat, zieht der Spieler wieder so viele Karten nach, biss er wieder fünf Karten auf der Hand hat. Dann ist der nächste Spieler ist an der Reihe.

 

Die Zwerge gewinnen:

 

Sobald ein Spieler eine Karte so anlegt das sie an eine Miene erreicht, wird diese umgedreht und geschaut, ob sie den Schatz verbirgt. Ist das der Fall, drehen alle ihre Zwergenkarte um und erkennen, wer Saboteur war und wer loyal. Alle Zwerge, die keine Saboteure sind, beommen nun ein   an nederen gehen leer aus. 

 

Der Spieler der die Mine umgedreht hat, zieht so viele Schätze wie mitspieler sind. Nun schaut sich der Spieler die Schätze an und nimmt sich einen, dann gibt er die Schätze an den nächsten 

Zwerg, aber nicht an einen Saboutur. 

 

Der Saboteur gewinnt / Die Saboteure gewinnen:

 

Wenn keine Karten mehr nachziehbar sind und keiner mehr Karten legen kann und die Minen entweder nicht umgedreht sind oder nur die Karten ohne Schatz zeigen, haben die Saboteure diese Spiel gewonnen.

 

 

Wenn alle Schätze verteilt sind, werden alle Karten wieder aufgenommen. Die Zwerge und Minen werden wieder gemischt und verteilt, bzw verdeckt ausgelegt - eine neue Runde beginnt. Nach 3 Runden wird abgerechnet... 

 

Wer nun die meisten Schätze hat, gewinnt das Spiel.

 

Wirklich spannend wird Saboteur - Das Kartenspiel erst in großer Runde. Es ist zwar schon mit drei Personen spielbar, aber erst ab 5 Personen kommt Spannung rein und es bilden sich kleine Gruppen, die denken, dass sie zusammen gegen die anderen spielen. Ob das stimmt, ist dann wieder eine andere Frage....

 

Das Spiel kann zu dritt oder auch in größerer Gruppe gespielt werden. Die Frage, wer der Saboteur ist, kann jedes Mal aufˋs Neue aufregend sein und zum Spekulieren reizen. Wer in der einen Runde sabotiert, ist in der nächsten vielleicht loyal... 

 

Anderen Fallen stellen oder sie aufhalten... oder eben auch helfen, obwohl man sabotieren möchte. Ein unterhaltsames Spiel für junge und alte Spieler. Ein Kartenspiel, das man gern öfter spielen möchte. 

 

Man braucht neben Glück auch Strategie, um am Ende zu gewinnen. Auch wer die Minen findet, kann am Ende doch noch leer ausgehen. 

 

Das Verständnis der Regeln und der Aufbau sind einfach und schnell verständlich. Das Spiel ist nicht reisetauglich, man benötigt eine größere Fläche auf dem Tisch. 

 

Spielidee:    10 von 10
Layout:    10 von 10
Spielmaterial:    10 von 10
Aufbau des Spiels:   10 von 10
Regelwerk:    10 von 10
Übersichtlichkeit:   10 von 10
Alter angemessen:   10 von 10
Zeitspanne des Spiels:  07 von 10
Wiederholungen des Spiels:  05 von 10
Spiel insgesamt 07 von 10

Turbulent: E
Aufregend: D
Glück: C
Strategie: B
Spannung: C
Geschicklichkeit: E

 

Saboteur - Das Kartenspiel ist aus unserem eigenen Spieleschrank. Wir bekommen keine Bezahlung durch Spieler-Hersteller oder Wiederverkäufer. Aber über jedes "Like" und jeden Abonnenten freuen wir uns sehr  :-) 

 

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